beim systematischen Durchmessen hat mein Kollege gemerkt, dass nach Antippen der oberen Loetstelle mit der das Batteriefach an Masse geloetet war (siehe Foto), ploetzlich Ton kam, d.h. es eine kalte Loetstelle war; nach deren Behebung "spielt" das Geraet nun; vermutlich hat es sogar beim Verkaeufer funktioniert, weil dieser irgendwie Batterien/Akkus hatte zum Ausprobieren und diese evtl. durch ihren Druck die Verbindung hergestellt haben. Das Geraet "spielt" jetzt grundsaetzlich.
Es besteht aber noch weiterer Forschungsbedarf: Hinter dem E/A-Schalter ist ein 100 Ohm Widerstand; dieser hat einen Spannungsabfall ueber sich von ca. 1 Volt, d.h. der Stromfluss im Geraet ist ziemlich hoch.
Auch die vordere Blende des Gehaeuses (gehalten von einem kleinen Alu-Rahmen, und dieser mit 4 umgebogenen Klammern, etwas mit Hitze verschweisst) muss komplett entfernt und gereiningt werden. Da hat offenbar jemand klebrige Cola oder aehnliches verschuettet.
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Der erwähnte Spannungsabfall über den 100 Ohm-Widerstand, bedeutet, dass das Gerät ohne die beiden Gegentakttransistoren ca. 10mA Strom verbraucht. Kenne aber den Normalwert nicht. Eigentlich nicht so ungewöhnlich. Könnte durchaus noch sein, dass die 10µF-Stützelkos nach den 100 Ohm durch Alterung einen "Feinschluss" haben und so noch zusätzlich Strom abziehen. Erwähnte bereits die alten C`s unbedingt zu ersetzen, um unnötige Fehlströme und Kapazitätsverluste zu vermeiden. Weiter viel Spass am Objekt.
Martin.M: hallo Rainer, die von dir gesuchten Akkus gibts bei der Fa. Sperrmüll
suchindex: PC-Motherboard richtig alt / Schrumpfschlauchakku vom Bios/Uhr 3,6V (enthält 3 Stück) alternativ: Speicherakku aus altem Grundig-Fernseher, ist baugleich
nette Grüße Martin
Hallo,
da mein erstandenes Orljonok nun auf dem Weg ist wieder zu spielen, wird das Thema Akku inetressant; natuerlich koennte man diese Luft-Zink Hoergeraete Batterien nehmen und eine Papphuelle bauen wegen dem kleineren Durchmesse... schoener waeren aber Akkus. Kann jemand technische Daten zu dem alten Grundig-Fernseher nennen, damit man da eine Quelle er-googeln kann? Oder auch evtl. zu der alten BIOS/Uhr?
die beste Annaeherung die ich bisher gefunden habe (elektrisch und Bauform) sind NiMH Akkus von Varta V80H: 15.5mm Durchmesser und 6mm Dicke;
die passen elektrisch sogar in das originaere Ladegeraet (zumal es offenbar kein Ladegeraet fuer die V80H gibt); ehe ich das Ladegeraet in eine Steckdose mit 220V stecke, will ich zur Sicherheit die beidem 500 nF Kondensatoren durch neue mit 470 nF ersetzen; die originalen Kondensatoren sind cylindrisch ca. 10mm x 30mm mit Anschlussdraehten an den Stirnseiten; faellt jemand dazu ein heutiges Modell ein mit genuegender Spannungsfestigkeit (ca. 250V)?
also Varta ist meines Wissens heute China. Da steht aber Deutschland drauf, somit dürften Die schon recht alt sein. Oder irre ich mich da ???
Das Ladegerät ist für 100mA/h-Akkus ausgelegt. Für 80mA/h-Akkus eventuell zu viel Strom. Aber noch schlimmer, es fehlt jegliche Ladespannungsbegrenzung - für Ni/MH nicht empfehlendwert.
MB-RADIO:... Das Ladegerät ist für 100mA/h-Akkus ausgelegt. Für 80mA/h-Akkus eventuell zu viel Strom. Aber noch schlimmer, es fehlt jegliche Ladespannungsbegrenzung - für Ni/MH nicht empfehlendwert.
Lade Die lieber mit einem Ni/MH-Ladegerät.
Viele Grüße Bernd
Hallo,
das orig. Ladegeraet gibt laut Schaltung 12mA (+3/-2) ab; das ist laut Datenblatt des V80H genau der Ladestrom fuer "Accelerated Charging 7-8h"; ausserdem habe ich kein Ladegeraet gefunden, wo diese Zellen reinpassen, nur eine Bastelanleitung auf Basis eines Plastikweinkorkens mit einer Nute von 5mm und etwas Schaltung; sah eher "gruselig" aus und basierte auf einer Spannungsquelle von 1.33V aus irgendeinem *(W)*-Allgemein-Netzteil, reichlich bastelig :-)
wir haben die V80H in je zwei Plastikringe (Nylon 6.6 Unterlegscheiben mit den Durchmessern innen/aussen von 12.8/18 und 15/20 mm, und 3mm Dicke) eingefasst; die Ringe wurden mit UHU plus endfest 300 miteinander und am Akku verklebt; das ganze passt hervorrraagend in das Fach im Radio (dort zusammen mit einer Messingunterlegscheibe, da die Akkus duenner sind als die originalen) und in das Ladegeraet. Siehe Fotos.
das sieht ja klasse aus. So ähnlich werde ich es auch machen. Eventuell mache ich den Ring so, daß er in ein altes Akkuunterteil paßt, damit er die alten Abmessungen bekommt.
das sieht ja klasse aus. So ähnlich werde ich es auch machen. Eventuell mache ich den Ring so, daß er in ein altes Akkuunterteil paßt, damit er die alten Abmessungen bekommt.
Hast Du mal getestet, wie lange das Radio spielt.
Viele Grüße Bernd
Hallo Bernd,
das waere auch eine gute Idee, die V80H in den Topf der alten Akkus einzubetten mit einem Metallring;
den Dauertest habe ich noch nicht gemacht, einfach weil mein Radio noch einen Defekt hat: die Wiedergabe ist recht verzerrt; ich muss das nochmal komplett durchmessen und dafuer auch erst den richtigen passenden Schaltplan suchen, es gibt offenbar mehrere Versionen...
das sieht ja klasse aus. So ähnlich werde ich es auch machen. Eventuell mache ich den Ring so, daß er in ein altes Akkuunterteil paßt, damit er die alten Abmessungen bekommt.
Hast Du mal getestet, wie lange das Radio spielt.
Viele Grüße Bernd
Hallo Barnd,
wie wuerdest Du den alten Akku oeffnen um ein sauberes Unterteil zu erhalten?
Btw: ich habe das Ladegeraet vermessen mit den V80H Akkus:
- die Spannung betraegt ohne Akkus ca. 13.57 V - die Ladespannung mit Akkus betraegt 2.58 V - der Ladestrom betraegt dann 14.45 mA