Das Empfängerchen wurde in verschiedenen Farben und unter unterschiedlichen Typenbezeichnungen produziert. Beliebtes Radio bei der NVA. Es passte in jede Westentasche und wurde oft auf Wache mitgeneommen, was eigentlich verboten war.
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04.12.09 19:54
lasse.ljungadal
nicht registriert
04.12.09 19:54
lasse.ljungadal
nicht registriert
Re: Cosmos M
Hallo Ralph,
Du hast da tolle Fotos von dem Cosmos (Kosmos) eingestellt.
Wären da nicht die beiden seitlichen Einstellknöpfe, könnte man glauben, einen Mini-Lautsprecher vor sich zu haben.
Meines Wissens gab es zwei verschiedene Ausführungen mit geringfügig unterschiedlichen Maßen in verschiedenen Farben:
1 x mit Mittelwelle und
1 x mit Kurzwelle
Die Bodymaße sind beeindruckend.
(Jetzt kurz aktuell: Lt. FIFA-Auslosung: Deutschland mit Australien, Serbien und Ghana in einer WM-Gruppe).
Man munkelt, dass das Design für diese Kleinstradios einfach nur "abgekupfert" wurde. Man findet unter
vom Design her nahezu gleichartige Radios, die dem "Cosmos" sehr sehr ähnlich sind.
Wie dem auch sei!
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Meines Wissens nach gabe es den "Kosmos" nur mit Mittel- oder Langwelle. In der DDR wurde er mit dem Mittelwellenbereich verkauft. Da die russischen Soldaten in ihren Garnisionen in der persönlichen Versorgung ziemlich "kurz" gehalten wurden, brachten sie oder ihre Kameraden aus dem Heimaturlaub Radios, Uhren, Zigaretten und Trockenrasierer mit, was dann für Geld incl. Wodka oder "Korn" im illegalen Ausgang verhökert wurde. Ich habe das selbst erlebt, daß die Soldaten bei Spät- oder Nachtschicht aus ihrem "Panzerreparaturwerk" über die Mauer oder Kranbahn zu uns rüberkamen. Dabei wurden auch Werkzeuge oder Bestandteile des Betriebs, die geklaut waren, angeboten. So kamen auch viele russische Radios, die im Handel der DDR nicht angeboten wurden, in unseren Besitz. Der Hit waren Radios mit 4 oder 5 Kurzwellenbereichen, die aber separate LC-Kreise hatten und einen robusten Trommelschalter dafür besaßen. Mitunter hatten sie auch noch den üblichen russischen UKW-Bereichvon 64,8-75 MHZ, den man dann selbst umbaute.
Ich hatte es aber so gemeint, 1x n u r mit Mittelwelle und das andere Modell n u r mit Langwelle; ich habe mich nur ein wenig "verquer" ausgedrückt.
Für Wachsoldaten der NVA war es bestimmt das "Richtige"; klein und leicht in der Uniform zu verstecken, um die Stunde der Wache zu überbrücken.
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Alles okay, ich kenne mich dafür nicht so gut bei den Radios "westlicher Herkunft" aus. Das lag ja nicht an mangelndem Interesse, sondern an der objektiven Realität. Jetzt schaut man schon genauer und neugieriger hin, wenn bestimmte Typen in der "Bucht" angeboten sind oder jemand Hilfe für erworbenes Gerät sucht. Habe da schon einiges nachgeholt, was über Qualität oder Kurzwellenausstattung aussagt. Da habe ich mir auch so ein Sangean 909 W zugelegt, der ehemalige und baugleiche Siemens RK- 777. Sicher haben manche Wachsoldaten der NVA ein kleines Radio heimlich mitgenommen. Wenn man damit erwischt worden wäre oder gar noch beim Hören eines Senders des "KLassengegners", dann hätte es mindestens Bau oder als Wachvergehen den Militärstaatsanwalt gegeben. Die Soldaten, die in diese Lage gerieten und nach Verbüßung ihrer Haftstrafe zurückkehrten. waren seelisch fix und fertig, manche moralisch gebrochen. Die Haftzeit musste zur "Freude" des Betroffenen sogar nachgedient werden. Das nur nebenbei. Alles Gute und beste Gesundheit weiterhin.
Diese Webseite des Radiosammlers Dr. Martin Bösch aus der Schweiz ist im Sinne der Forumsregeln privat und absolut werbefrei.
Er hilft auch bei Zweifelsfragen usw.; allerdings kann er aus Zeitgründen nicht immer gleich antworten.
Hier findest Du seinen Testbericht zum Sangean 909.
Aus dem Weltempfänger-Testbuch Nr. 10 von Nils Schiffhauer könnte ich Dir noch einen anderen Testbericht zukommen lassen; allerdings benötige ich dazu Deine E-Mail-Anschrift. Über das WGF-Mailverfahren geht das nicht, da keine Dateianhänge möglich sind. Meine E-Mail-Adresse findest Du im Profil.
Hast Du denn evtl. eine externe Antenne zu diesem Weltempfänger oder hörst Du nur mit der Teleskopantenne?
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Danke für Deine Angebote. Habe schon einige Testberichte über den Sangean 909W gelesen, darunter auch angebliche Verbesserungen der UKW-Trennschärfe durch den Einsatz schmalbandiger Piezzofilter (110 KHZ statt ca. 200 KHZ) und auch eine Schaltungskorrektur für die Verbesserung des RDS-Empfangs. Will und werde aber in meiner "Kiste" ohne zwingenden Grund nicht umherlöten. Für mich ist die UKW- Trennschärfe vergleichsweise gut. Vielleicht hatte da auch jemand in direkter Sendernähe ein Problem. Kurz, man muss ja nicht alles, im Glauben etwas zu verbessern, nachmachen. Trotzdem muss man solchen Autoren für ihre Mühe und den Aufwand dankbar sein. Würde Dir gern meine E-Mail-Adresse zukommen lassen, aber nicht so öffentlich. Also mache ich dies über das Profil.
Hallo Peter, es gibt ein Mittel- Langwellenradio ahnlicher Bauform. Typenbezeichnung ist Orljonok. Es ist aber nicht quadratisch, sondern rechteckig.
Maße: 78 x52 x 27
Besonders im NF- Teil unterscheiden sich der Kosmos und der Orljonok. Die Endstufe des Orljonok ist eisenlos mit Treibertafo. Beschrieben ist das Gerät in Schaltungen sowjetischer Transistorrundfunkgeräte von Klaus K. Streng. Amateurreihe electronika Nr. 99.
Fotos gibt es leider nicht. Hat jemand den Empfänger und kann ihn hier vorstellen?
danke für Deine Beschreibung dieses mir bisher unbekannten Radios.
Vielleicht hat jemand diesen Empfänger?
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Dies ist mein erster Beitrag. Das Foto des Orljonok habe ich beigefügt. Zum Größenvergleich Kosmos daneben. Leider habe ich bis heute keine Lösung für die Akkus gefunden. Habe zwar das original Ladegerät und zwei nicht mehr Brauchbare. Leider sind diese im Gegensatz zu Heutigen anders herum gepolt. Vielleicht hat sich schon jemand mit dieser Problematik beschäftigt ???