Hallo zusammen, ich hab hier einen Schaltplan von einem Philips Kassetten Recorder bei dem die Bezeichnung von Widerständen für mich als Laien nicht verständlich ist.
R 529= 8 20K, wozu der Abstand. R 557= 4E7, je 1/8 Watt
Sind das nur Schreibfehler?
Der R 557 fehlt beim Nachfolgemodell, warum es auch ohne geht? Die Spannung bei AC 187 und AC 188 ist bei beiden Plänen gleich. Wer weiß es? Sonst wurde die Schaltung nicht verändert.
Ich hänge noch ein Bild von Punkt B versorgter Endstufe an.
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Moin, nach meinem Verständnis ist der Abstand zwischen 8 20K Zufall beim Schreiben mit einer Schablone. Alle Werte sehen aus, als ob sie mit einer Schriftschablone geschrieben wurden (haben wir um 1960-1070 auch so gemacht). Die Werte mit E zwischen den Ziffern sind Ohm-Werte 1E5 = 1,5 Ohm, 4E7 = 4,7 Ohm etc.
Die Bezeichnungen in dem Schaltplan sind in der tat verwirrend. Wieso wird denn da nur bei den Wiederständen mit solch Kryptischen Bezeichnungen gearbeitet, und welchen Wert hat denn der Wiederstandt mit 1K5? Nächste Frage wär wieso bei den Wiederständen ein Buchstabe gesetzt wird und bei den Kondensatoren ein Komma. Gibt es da verschiedene Buchstaben für Ohm K-Ohm M-Ohm?
Wolfgang
PS. TGL sind laut Tante Google ehemalige Vorschriften des Bauwesens der DDR. Um den Philips ist zwar ein Gehäuse gebaut aber da finden die wohl kaum anwendung
Moin, soweit ich weiß, kommen diese Bezeichnungen der Widerstände nicht aus Deutschland. 2E2 =2,2 Ohm, 1K8 = 1,8 kOhm und 4M7 = 4,7 MOhm. Vielleicht deswegen, weil Kommas u.U. im Druck zu klein zum Lesen sind ?. Anders kann ich es mir nicht erklären.
In anderen -englischsprachigen- Unterlagen habe ich auch schon µµF für pF gesehen.
Moin Wolfgang, hatte ich eben vergessen zu schreiben: Die TGL-Vorschriften waren oft wortgleich mit den DIN-Vorschriften und galten wie auch DIN für praktisch alle Technikgebiete. Die deutschen Normen waren oft Vorbild für Normungen anderer Länder und sind inzwischen zum großen Teil in die DIN-ISO bzw. EN- Normen aufgegangen.
Ergänzend wäre noch zu sagen, dass die TGL (Technische Normen, Gütevorschriften und Lieferbedingungen) in der DDR Gesetzescharakter hatten. Im Gegensatz dazu sind die Normen nach DIN nur Empfehlungen. Viele TGL- Bestimmungen sind wortgleich mit den entsprechenden Normblättern nach DIN. Es gibt bis heute Gültigkeitsbereiche für Normen nach TGL, wo entsprechende DIN- Vorschriften fehlen. Quelle: Wikipedia
Die vermutung von Klaus anstelle eines Punkts (Dott) einen Buchstaben wegen der lesbarkeit einzustzen klingt logisch. Nur wieso wird das nur bei den Wiederständen gemacht? Ähnliche Bezeichnungen hab ich auch schon bei Japanern gesehen. Hier mal der link zu einem Wiederstand zu dem ich hier im Forum mal angefragt hatte
Mich wundert in dem Schaltplan das Kondensatoren normal geschrieben werden und nur ein paar Wiederstände mit Buchstaben. Es ist ja fast alles durch irgentwelche Normen geregelt. Viele haben sich ja auch an die deutsche DIN angelehnt. Es muß doch irgentwo was zu finden sein wo solche Bezeichnungen gelistet sind und wo steht was sie bedeuten.
Hallo zusammen, erst mal vielen Dank, dass ihr mir so umfangreich Hilfe leistet.
Zur Erklärung des Schaltplanes. Dieser ist von einem Philips El 3302/G bzw. meiner hat die Bezeichnung EL 3302/GB ( 1965-1967?) mit EL 3302 beginnt die Baureihe anscheinend. Es gibt also 3 verschiedene Bezeichnungen und 3 Schaltpläne, die mir vorliegen.
Mein Bestreben geht dahin, den für mein Gerät zu finden. Es wird wohl der 3302/GB sein, da die Platine von der Druckseite her am ähnlichsten ist. ( Aufkleber im Gerät sagt EL 3302/G ) Die Pläne schauen nach normalen, für die deutsche Werkstatt gefertigten Plänen aus. Incl. Stücklisten für die kleinsten Beilagscheiben.. Das waren noch Zeiten!
Es liegt mir auch noch ein russischer Plan vor, aus dem Netz, der ist für das Modell 3302/GB, aber anders gezeichnet, der Inhalt ist aber, soweit ich das beurteilen kann, identisch.