oft kommt die Problem, bei neuerworbenen Radio - z.B. einem DKE oder am VE, fehlt ein oder sogar alle Drehknöpfe. Genau wie ein Emblem am Gehäuse. Diese Teile sind meist aus Bakelit gefertigt und da durch sehr zerbrechlich. Die Problem war schon sehr oft beschrieben. Ich habe auch viele Seiten im Internet durchgelesen, habe angefangen selbst die Dinge zu fertigen. Und hier kämm es ganze Menge große und kleine Schwierigkeiten auf mich zu. Erstes was habe ich festgestellt - ohne Vakuum gibt es gar nicht vernünftiges. Hier ei Beispiel von selbstgegossen Knöpf, bei die Form war ohne Vakuum gefertigt.
Die Problem ist eine Form aufzubauen, die hat ein genaue Zentrierung für di Achse. Ich habe als Probe ganz einfaches gemacht:
Und hier sind meine erste Knöpfe (links selbstgegossene) von einem VE-301.
Und jetzt die Frage für die Experten, außer alle andere Probleme, gibt noch eine die ich nicht beseitigen konnte - die fertige Knöpfe kleben. Ich habe die Komponenten sehr präzise ausgemessen, habe verschiede Harze genommen, aber die Problem bleibt noch immer. Ich benutze folgende Materialen:
Ich habe schon vieles hier gelernt, aber noch mehr sind die Frage.
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Moin Friedrich, Polyester klebt fast immer. Falls Du Epoxidharz bekommen kannst, nimm es - es klebt nicht. Das Harz-Härter-Verhältnis ist dabei. ca. 100:40 (dazu die Herstellerangabe beachten).
Deine Knöpfe sehen sehr gut aus. Was hast Du als Formmaterial genommen?
ja da muß man Erfahrung sammeln. Vakkum ist hier immer gut. Ich nehme auch Epoxidharz und zwar Gießharz. Aber auch Epox kann etwas kleben, wenn zuviel Mixol verwendet wird oder der Harz zu alt ist. Der Harz hält zwar ewig , aber der Härter nicht. Man kann dann aber etwas mehr Härter als vorgeschrieben verwenden. Aber mit der Zeit verliert sich das Kleben auch. Ratsam ist aber in die Knöpfe eine Metallbuchse(min. 2mm Wandstärke) einzukleben, welche auch das Madenschraubengewinde beherbergt. Der Harz ist weicher und nicht so stabil wie Bakelit. Der Knopf kann sich bei zu festem Anschrauben verformen oder das Gewinde reißt aus. Wenn Du die Form Zweiteilig machst und somit das Achsenloch mit Abformst, kannst Du die Buchse auch gleich mit eingießen und brauchst dann nur noch das Madenschraubenloch bohren und Gewinde schneiden.
Hallo Friedrich, die Ergebnisse sind gut. In der Tat ist es vorteilhaft wenn man das Silikon unter Vakuum anrühren kann. Geht das nicht, kann man auch ein einwandfreies Ergebnis erzielen wenn man das Silikon aus großer Höhe (ca 1 m) in einem seeeehr dünnen Strahl in die Form einlaufen lässt. In dem dünnen Strahl haben Luftblasen keinen Platz und reissen auf. Vakuumanrührer sind aber besser. Vakkuummischbecher aus dem Dentalbereich werden immer wieder in der Bucht angeboten. Einen Antriebsmotor kann man sich leicht selbst dazu basteln und die Erzeugung des Unterdrucks kann auch ein Staubsauger oder eine manuelle Pumpe besorgen.
Was das Harz betrifft kommt es darauf an um welche zu fertigenden Objekte es sich handelt. Polyester und Epoxy sind nicht optimal. Handelt es sich um Bakelit, dann ist das ja ein völlig opaker Werkstoff. Da wäre ein PU-harz wie z.B. Biresin G27 erste Wahl. Dazu gibt es auch entspr. Farbkonzentrate. Es wird immer nur die Harzkomponente eingefärbt. So kann man sich an den Farbton langsam herantasten. Das gekühlte Harz ist mind. 2 Jahre haltbar. Soll das Objekt eine gewisse Transluzenz haben, wie z.B. Radioknöpfe oder Tasten,dann bietet sich ein PMMA an. Man kann die gleichen Farbkonzentrate verwenden wie bei PU. Natürlich geht Epoxy auch, aber es ist in der Regel völlig klar, also durchsichtig und die Polymerisationszeiten sind lang. Ausserdem ist die mechanische Stabilität schlechter und der Schrumpf größer als bei PU. Mit dem Schrumpf kämpft man bei PMMA aber auch. Polyesterharue sind wegen ihrer verbleibenden Sispersionsschicht und der damit verbundenen Klebrigkeit weniger geeeignet. Man müsste sie unter Vakuum tempern um das völlig wegzubekommen.
Durch gleichzeitiges Einfüllen versch. eingefärbter Harze kann man sogar eine Bakelitstruktur erzeugen. Auf den Bildern ein Adapter von Banane nach DIN mit zweifarbig eingeefärbtem Biresin.
Deine Information ist äußerst interessant und wichtig. Deine Arbeit sieht fantastisch aus! Um solchem Resultat kann ich nur Träumen. Ich werde jetzt eine neue Form machen, und probiere die Knöpfe mit dem Biresin G27 auszugiessen. Ich bedanke mich herzlich für so ein ausführliche Antwort.
den linken Knopf habe ich gegossen - Epoxidgießharz + Mixol. Den Rechten hat mit Andreas P. gegossen - Epoxidgießharz + Pulver zum Einfärben. Mit Mixol eingefärbt, wird der Abguß glänzender , als mit Pulver. Ich habe ohne Vakuum gegossen - die paar Fehlstellen auf der Rückseite habe ich nachträglich mit gefärbtem Harz ausgebessert. Bei Meinem ist die Messingbuchse eingegossen und bei Andreas seinem habe ich Die nachträglich eingeklebt - er hat eine einteilige Form verwendet. Das ist aber egal, funktioniert beides.
das ist eine Super - Arbeit! Ich habe auch, in die Tage, ein Paar Knöpfe gegossen, aber bei mir sehen die weit nicht so gut aus. Ich verliere schon langsam Geduld. Meine Frage, machst Du auch die Knöpfe für VE-301? Ich brauche unbedingt einige. Kannst Du mir damit irgend wie helfen? Habe bei Ebay schon oft geguckt, aber ...