ich möchte mir diese Schaltung als Zusatz für meinen Netzwerktester NWT502 bauen.
Das Problem ist, ich brauche dieses kombinierte Symmertrier Anpaßglied für einen Generatorwiderstand von 50 Ohm unsymmetrisch auf 240 Ohm symmetrisch, und nicht wie bereits berechnet für 60 und 70 Ohm.
Wer von Euch kann das berechnen, und wie geht man da vor ?
Und wo gibt es etwas zur CCIR-Norm für diese Schaltung zu lesen ?
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theoretisch ändern sich die Kapazitäten umgekehrt proportional zur Wurzel aus dem Generator-Widerstand, die Induktivitäten proportional zur Wurzel aus dem Generatorwiderstand bei gleichbleibendem Lastwiderstand. Generator- und Lastwiderstand streng rell!
Mit wurzel(50/60) = 0.9128... ergibt sich also:
C50 = C60 * 1/0.9128...
und
L50 = L60 * 0.9128...
Praktisch dürfte der Unterschied zwischen einem Generatorwiderstand von 60-Ohm und einem von 50-Ohm kaum von Bedeutung sein.
Wie man in deinem Zitat sieht, sind die L- und C-Werte mit vier signifikanten Stellen angegeben. In der Praxis wird man froh sein, wenn man sie auf zwei signifikante Stellen genau trifft. Auch dürfte es Zufall sein, wenn der Generator-Widerstand genau 50.00 Ohm beträgt und der Lastwiderstand genau 240.0 Ohm. Und soweit ich sehe, gilt das alles exakt auch nur für genau eine bestimmte Frequenz (von ca. 94 MHz).
Man müßte schon sehr genau arbeiten, damit die gesamten Toleranzen aller beteiligten Bauelemente geringer bleiben als der Unterschied von weniger als 10% in den L- und C-Werten für 50 bzw. 60 Ohm. Hinzu kommt, daß man im Frequenzbereich um 100 MHz nicht mehr davon ausgehen kann, daß man hier noch konzentrierte Induktivitäten und Kapazitäten vorfindet. Die Eigenkapazität der Spule und die Eigeninduktivität von Kondensatoren wären nicht mehr vernachlässigbar, wenn es um vier Stellen nach dem Komma ginge.
Um sich einen Überblick über den Einfluß von Toleranzen der Bauelemente und der Generator- und Lastwiderstände sowie der Frequenz zu verschaffen, simuliert man das Ganze am besten mal mit einem geeigneten Simulationsprogramm, z.B. LTSpice.
ich danke Dir wie verrückt. Manchmal denkt man einfach in die falsche Richtung.
Ich werde es mal aufbauen, wenn ich ein passendes Gehäuse gefunden habe. Mit den Toleranzen hast Du natürlich völlig recht. Aber wenn man schon ein Meßgerät hat, sollen die Adapter möglichst wenig zusätzliche Fehler bringen. Die vier Stellen sind sicherlich etwas übertrieben. Ich werde die Kondensatoren ausmessen und die Spulen als dehn- und stauchbare Luftspulen ausführen . Der Spulenrechner(http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...ner-57_1.html#6) im ersten Beitrag zeigt auch gleich alle anderen Faktoren wie z.B.: Eigenkapazität mit an. Das wären jetzt die Kondensatoren je 15,5p ; die Spulen 0,18µH und U2 betägt dann 2,19 * U1
in Ergänzung zu Heinz' Ausführungen findest du nachfolgend die Berechnung von passiven Vierpolen zur Anpassung unterschiedlicher Impedanzen in der HF-Technik.
ja, interessant ist das schon, aber ich als praktischer Bastler finde mich immer nich ganz so leicht an solche Berechnungen heran. Ich baue es dann lieber schnell auf und messe - das hat dann auch noch einen Vorteil, alle Dreckeffekte mit zu erfassen. Denn leider ist die Berechnung bei HF nie so einfach , wegen Schaltkpazitäten und -induktievitäten. Nachteil, man baut manches dann mehrmals auf.
Aber nochmals zur CCIR-Norm, kann man die irgendwo nachlesen ? - im Netz habe ich nur was zur CCIR-Fernsehnorm gefunden.