kennt jemand die Bedeutung der verschiedenen Farben von Spulenkernen. Bei meinem Transistorradio Telefunken jubilate 301 a ( http://elektronikbasteln.pl7.de/transist...late-301-a.html ) aus dem Jahr 1970 geht es in dieser Hinsicht recht bunt zu:
Zu entdecken sind auf der Platine hellblaue, gelbe, rosa, grau, rote und grüne Kerne.
Als ich das Radio vor dem Sperrmüll vor vielen Jahren rettete war es nicht sonderlich empfindlich auf UKW. Ich hatte es dann von Hand abgeglichen, was einiges brachte. Jetzt habe ich aber einen Netzwerktester und will den Abgleich damit nach allen Regeln der Kunst vornehmen. Ein Schaltbild habe ich, aber keinen Lageplan der Spulen. Ich muss also durch Überlegen herausfinden, um welche Spulen es sich handelt. Die Farben wären dann vielleicht hilfreich.
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bei Spulen/Filter und deren Identifikation helfen meist die Seiten von Amidon und Neosid. In den Produktkatalogen finden man praktisch alles an Daten zu Bauteilen welche irgendwie mal verbaut wurden und werden. Gruss Ronn
vielen Dank, Wolle, für die Abgleichanleitung. Dann mache ich mich mal ans Werk. Mal sehen was beim Abgleich herauszuholen ist. Die Spulen sind weder von Neosid noch von Amidon. Mehr als "General Europe" oder so ähnlich kann ich aus den Fotos nicht entziffern.
Die Farbkennzeichnung der abgleichbaren Spulen im Abschirmbecher scheint keine Systematik zur Arbeitsfrequenz erkennen zu lassen. Ich nehme an, sie waren nur als Orientierungshilfe bei der Bestückung der Leiterplatte, die ja von Hand erfolgte, und beim Abgleich am Fließband, gedacht.
der ZF-Abgleich hat einiges an Empfindlichkeit und Trennschärfe auf AM und UKW gebracht. So ganz konnte ich mich an die Abgleichanleitung nicht halten, da der NWT einen 50 Ohm-Ausgang hat und 2 Vss liefert. Ich habe immer nach Gehör eingestellt.
FM-ZF: Die 10,7 MHz habe ich mit einem Stück Draht kapazitiv mit in der Nähe des vorgeschlagenen Q2 eingespeist. Den Ratiodetektor habe ich ebenfalls nach Gehör eingestellt. Zum Schluss habe ich mir einen schwachen UKW-Sender gesucht und dann nochmals optimiert, denn durch die Einkopplung kann ja ein Schwingkreis beeinflusst geworden sein. Jedenfalls wusste ich, dass die ZF auf 10,7 MHz abgeglichen wurde.
AM-ZF: So ähnlich habe ich es auch bei AM gemacht. Die ZF wurde in Form von einem Meter Draht 50 cm entfernt vom Radio eingespeist, während das Radio auf Langwelle eingetestellt war und so die ZF von 460 kHz leicht durchschlagen konnte.
Zur Probe habe ich dieses Radio wie ein altes Röhrenradio geerdet und eine 30 m lange Drahtantenne angeschlossen. Offenbar ist der Antenneneingang dafür ausgelegt. Dar Radio übersteuerte nicht. Radio Rumänien kommt auf dem 19m-Band klar und deutlich rein. Besonders auf Langwelle überzeugt der Empfang. Ein vollwertiges Radio. Die damaligen Entwickler haben sich auch wirklich was einfallen lassen, um mit den wenigen Transistoren auszukommen.
Ich bezweifle, ob die Farben hier eine Aussage über das Kernmaterial machen. Um mir das Ableichen zu erleichtern habe ich alle UKW-ZF-Filter mit einem schwarzen Punkt gekennzeichnet, nachdem es mir zu bunt geworden ist.
Auf den Abschirmbechern steht oben eingestanzt in Großbuchstaben "General Instrument Europe". Wikipedia gibt Auskunft über diese Firma, die es nicht mehr gibt: http://de.wikipedia.org/wiki/General_Instrument.