im Kurzurlaub zu Ostern war ich mal wieder im Bayrischen Wald. In LAM gab es einen wunderschön geschmückten Brunnen, von dem ich Aufnahmen gemacht habe. Als ich mir zu Hause die Bilder anschaute fiel mir erst die Leitung auf, die ich erst für eine Spannungsversorgung gehalten hatte. Wenn man allerdings genauer hinschaut, dann erkennt man direkt über dem Brunnen eine grosse gespannte 2-Element Antenne.
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Mit dieser Antenne war leider nicht viel Erfolg zu melden.
13 Windungen (je 1 cm Abstand) immer abwechselnd innen und aussen. 13 Windungen CuL Draht 0,8 mm. Jetzt versuche ich es mit ebenso 13 Windungen, aber immer auf einer Seite. Abstand werde ich mal auf 5 mm verändern. Durchmesser ist 80 cm an den längsten Teilen. Wie bei den Lehrtes Spulen dachte ich mal einen ungeraden Tortenauschnitt an. also 9 X.
da ja die Antennen-Enden an verschiedenen Häusern befestigt sind, wird das kein einzelner Funkamateur montiert haben, sondern vielleicht eine Club-Station des DARC oder der Gemeinde. Zumal ja ein Gebäude von der Gemeindeverwaltung zu sein scheint. Ist der Marktplatz von Lam. Das Örtchen ist mir aus den siebziger Jahren gut bekannt, weil mein Vater im Nachbarort Lohberg ein kleines Hotel betrieb.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, dass man eine Richtfunkantenne baut, die man nicht ausrichten kann. Zu Ostern werde ich wieder dort in der Nähe einen Kurzurlaub machen. Ich werde mir das dann mal genauer anschauen.
Zu diesem Thema, ich verwende seit einiger Zeit eine Loop (2m Umfang). Sie ist zwar nicht in Resonanz für den SRF1 auf 101,5MHz, aber trotzdem ist der Empfang vom Säntis (ca.160km) sehr gut. Für den Empfang des DARC aus Wien habe ich mir jetzt einen parallel zuschaltbaren 500pF Drehko an die Loop angebracht. Auch hier ist der Empfang recht gut, obwohl ich keine Koppelschleife verwende.
Was Lohberg angeht, da hatten wir letztes Jahr eine Einladung zur Geburtstagsfeier von einer Bekannten, die kurz vor mir Geburtstag hat. Ich muss sie mal fragen wie das Hotel hies. Ich weiss nur noch, dass es sich auf der linken Seite einer dort endenden Strasse befand und man hatte einen herrlichen Ausblick in ein (kleines) Tal.
über die Bühne, die wegen Corona 2 Jahre später als geplant stattfand. Ich brauchte eine helfende Hand und wollte das nicht mit meiner Frau durchziehen. Nach mehr als 20 Jahren ist der Fiberglassmast rissig und wasserdurchlässig geworden. Das Wasser fand dann seinen Weg innerhalb des Rohres in den Dachboden, das am Fusspunkt mit Altbeständen "Pampers" aufgefangen werden musste. Ein simples Abdichten des Rohres war aus elektrischen Gründen nicht ratsam, weil dort eine 450 Ohm - Zweidraht - Bandleitung geführt wurde.
Allerdings wurde die Zeit genutzt, passende Fiberglasstäbe zu finden, was nicht einfach war. Die schwere "Von der Ley" Ausführung war nicht mehr erhältlich. Die im normalen Amateurfunk-Antennenbau angebotenen Stangen waren alle mechanisch zu schwach ausgelegt. Meine Wahl fiel auf militärische Fiberglasstangen der Firma König, die als Gerüst für Tarnnetze verwendet werden. In der Bucht sind diese neu (10 Stück 85 Euro) noch immer erhältlich. Als einzigen Nachteil muss ich erwähnen, dass nun die Verwendung von 300 Ohm Bandleitung nötig ist, weil der engste Durchmesser der gesteckten Rohre 17 mm beträgt. Die nutzbare Länge je Stab sind 1,2 Meter, der Aussendurch- messer ist etwas weniger als 40 mm, innen 30 mm, Zapfenlänge 10cm. Im Kopf ist ein 3cm Teflonstab verbaut. Zur Einspannung sind zwei Alurohre (Aussen 50 mm, innen 40 mm) eingeklebt worden.
Der Speisepunkt ist nun 40% höher, weil das Standrohr mit 8,4 Metern um 2,4 Meter länger ist. Ausserdem konnte der Dipol mit 2x19m einen Meter länger werden. Damit sank die Eigenresonanz von 4050 auf 3950 kHz. Eine Abstimmung auf Resonanz ist nicht ratsam, damit man noch einen Abstimmspielraum für den symmetrischen Tuner hat. Damit ist die Antenne von 160m bis 6m nutzbar. Wie man sieht, ist ein Landeplatz für Vögel vorgesehen. Es geschah vor Jahren, dass sich ein Greifer so im Coroplast verhakt hat, dass er minutenlang kämpfen musste, um die Freiheit wieder zu erlangen. Danach kam wieder die beschriebene "Pampers"-Aktion zum Einsatz. Als das Wetter besser war, musste der Speisepunkt neu abgedichtet werden. Da standen die 20 Tannen noch, und es war eine ziemlich anstrengende Kletteraktion. Man wird nicht jünger.
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang der Artikel von ZS6BKW mit dem Titel "ZS6BKW Antenne – Wunderantenne für 5 Bänder ohne Traps" sowie "ZS6BKW als T-Antenne auf 160m". Naja, mit Wunder hat das nichts zu tun. Der Autor zeigt mit Smith-Diagrammen auf, dass man prinzipiell ohne Antennenanpassgerät auskommt, wenn der Strahler aus 2x13,75m besteht und die Feederleitung genau 12,2m lang ist, ehe der Übergang zum Koaxkabel stattfindet. Wichtig ist die genaue Einhaltung des Wellenwiderstands der Feeder (hier wohl 392 Ohm, Nominalwert x Verkürzungsfaktor). Naja, mein Ansatz ist das nicht.
Gruss Walter
Nachtrag: In allen Anwendungen gab es leichte Verbesserungen. Droitwich 198 kHz (658km) stieg im Detektor auf eine angenehme Lautstärke an. Bezüglich SNR zählt jeder Meter Antennenhöhe. Die Abhängigkeit geht in dritter Potenz ein. Insofern ist das nicht nur für den Sendeamateur interessant.