Du schreibst: "Man findet Mehrfach-Drehkondensatoren mit exakt gleichen Plattenpaketen, aber auch Modelle, wo sich die Pakete hinsichtlich der Plattenlamellenzahl und des Plattenabstands und der Kapazität unterscheiden. Damit konnten Gleichlauf- und Frequenzstabilitäts-Probleme besser kompensiert werden. Dabei kann es auch sein, dass das "kleinere" Paket die größere Kapazität hat."
Hierzu möchte ich noch eine Ergänzung anfügen: Im Superhet, mit einem Doppel-Drehko mit gleichen Kapazitätswerten und Plattenschnitt, ist bekanntlich eine Einengung der Kapazitätsvariation des Oszillators erforderlich. Das wird mit dem Verkürzungskondensator gemacht.
Einen besseren Gleichlauf bei Einbereichsempfänger kann man erzielen, wenn man dem Plattenpaket für den Oszillator eine spezifische Form gibt! Diese ist exakt berechnet auf den Empfangsbereich und die verwendete Zwischenfrequenz. Der Verkürzungskondensator ist dann überflüssig geworden!
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
wobei der Einsatz dieser Plattengeometrien beim Doppeldrehko und dessen Varianten auch von der Art der Gleichlauf-Abgleichstraterie (2-Punkt, 3-Punkt) abhängt.
p.s. Es ist bei einer Beschreibung, wie die der Plattengeometrie auf einer WEB-Seite, die kein Buchkapitel-Volumen erreichen soll. immer eine gewisse Gratwanderung, wie tief man einsteigt. Ich versuche da immer einen gewissen Kompromiß zwischen Ausführlichkeit und Lesbarkeit zu finden ...
Gelingt vielleicht nicht immer.
Aber dank Eurer Mithilfe sind weitere Fakten zusammen gekommen und ich werde nochmal über das Thema schauen und feinanpassen. Ich finde diese Plattengeometrie-Überlegungen unserer Technik-Vorväter sehr interessant. man hat damals versucht mit allen Tricks zu arbeiten.
Der Vorteil beim besonderen Plattenschnitt für den Oszillator ist: Mit dem 2- oder 3-Punktabgleich haben wir nix mehr am Hute, weil das in der Formgebung des Plattenpakets bereits berücksichtigt wurde...
Einzig und alleine muss der Paralleltrimmer bei der höchsten Frequenz eingestellt werden. Das alles gilt -wie gesagt- für einen Einbereichsempfänger.
EDIT: Ich muss mich verbessern, natürlich muss bei der tiefen Frequenz die Induktivität abgeglichen werden! Insofern ist doch noch ein 2-Punktabgleich erforderlich. Es sei denn, dass man mit Festinduktivitäten zu tun hat, was bei den billigen amerikanischen Radios der Fall war.