SAT-Antennen für TV und Radio. Theorie und Praxis |
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04.11.13 11:09
Ronn WGF-Premiumnutzer
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04.11.13 11:09
Ronn WGF-Premiumnutzer
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Re: SAT-Antennen für TV und Radio. Theorie und Praxis
Frank: ...Gegen Schnee auf, Bzw. vor dem LNB gibt's etwas, das sieht aus wie ein kleines Dach, ich überlege jetzt schon einige Jahre mir so was zuzulegen, konnte mich aber bis jetzt noch nicht durchringen... ...
Bei den Elevationswerten in unseren Breiten sollte Schnee auf einer Offsetantenne eigentlich kein Problem darstellen. Durch die Steile Neigung des Spiegels und der LNB-Frontseite dürfte da schnell eine "Selbstreinigung" mittels Lawineneffekt auftreten. Für Prime-Focus-Antenne gibt es Heizungen und wer in windreichen Regionen lebt, fährt mit einem Mesh-Spiegel eventuell auch ganz gut. Schlimm sind immer die Anblicke von installierten "Konsumer"-Anlagen, bei dem das bereits wettergeschützte LNB mittels einer Plastiktüte und zusätzlichen Kabelbindern umhüllt wird. Naja wers braucht..... Für den richtig verspielten Hobbyisten empfehle ich ein komplettes Radom.
73 + 55 Ronn
Zuletzt bearbeitet am 04.11.13 11:12
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04.11.13 11:23
wumpus Administrator
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04.11.13 11:23
wumpus Administrator
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Re: SAT-Antennen für TV und Radio. Theorie und Praxis
Hallo zusammen,
ein wenig Mut machendes Telefon-Gespräch soeben mit einem Satelliten-Empfangs-Freak, der einen 1,2 Meter Spiegel mit Motorsteuerung in beiden Achsen völlig frei montiert bei Hannover verwendet. Er sagt: Auch ein 1,2 Meter oder sogar Zwei-Meter-spiegel kann starke Gewitter/Regenwolken bei Astra nicht völlig auskompensieren. Auch bei seinem 1,2 Meter-Spiegel ist trotz Nachführ-Automatik und Handnachführung drei- fünf mal im Jahr der Empfang weg und das trotz optimaler Anlage.
100 % Astra-Empfang soll es sogar bei 3 Meter-Spiegeln nicht geben...???
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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04.11.13 11:42
Ronn WGF-Premiumnutzer
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04.11.13 11:42
Ronn WGF-Premiumnutzer
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Re: SAT-Antennen für TV und Radio. Theorie und Praxis
wumpus: ... Er sagt: Auch ein 1,2 Meter oder sogar Zwei-Meter-spiegel kann starke Gewitter/Regenwolken bei Astra nicht völlig auskompensieren. ... Das ist richtig, der Pegel fällt sichtbar im Messempfänger ab, aber zu einem Ausfall sollte das bei 1,2-2m Spiegeldurchmesser in Hannover auf der 19,2° Ost Position noch nicht führen. Da würde ich nochmal auf Fehlersuche gehen. Für Astras auf 28,2°Ost mit Ihren Spot-Beams und diverse Intelsat/Arabsats (BADR) mit z.T. inklinierten Flugbahnen kann an dem QTH der Empfang aber schon kritisch werden, bin ja nicht soweit von Hannover entfernt!
wumpus: ... Auch bei seinem 1,2 Meter-Spiegel ist trotz Nachführ-Automatik und Handnachführung drei- fünf mal im Jahr der Empfang weg und das trotz optimaler Anlage. ... Von optimal würde ich da nicht mehr reden wollen, da gibt es wohl noch andere negative Empfangsbeeinflussungen bei der Spiegelgröße. So schlimm ist das Wetter hier nicht!
wumpus: ... 100 % Astra-Empfang soll es sogar bei 3 Meter-Spiegeln nicht geben...??? ... Ein 100% Ausfallsicheres System wirst Du nirgends finden, leider.
Gruss Ronn
Zuletzt bearbeitet am 04.11.13 11:48
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04.11.13 11:55
NorbertWerner WGF-Premiumnutzer
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04.11.13 11:55
NorbertWerner WGF-Premiumnutzer
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Re: SAT-Antennen für TV und Radio. Theorie und Praxis
Hallo Rainer,
da muss ich Deinem Satelliten-Freak Recht geben. Ich habe zwei Sat-Antennen am Haus. Der 100er Spiegel hat einen Quad-LNB und 'versorgt' das Haus. Der zweite Sat-Spiegel (mit Rotor) ist ein 125er mit einem Single-LNB. Ich habe bei beiden Spiegeln auch das Problem, dass der Sender manchmal für 5 bis 10 Minuten verschwunden ist. Allerdings muss ich immer wieder feststellen, dass der Empfang fast immer schon weg ist, bevor das Unwetter eintritt. Wenn dann der Hagel, oder Starkregen da ist, ist der Empfang komischerweise auch meistens wieder da. Ich kann mir dieses Phenomen einfach nicht erklären.
Gruss Norbert
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04.11.13 12:22
Ronn WGF-Premiumnutzer
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04.11.13 12:22
Ronn WGF-Premiumnutzer
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Re: SAT-Antennen für TV und Radio. Theorie und Praxis
NorbertWerner: ... Allerdings muss ich immer wieder feststellen, dass der Empfang fast immer schon weg ist, bevor das Unwetter eintritt. Wenn dann der Hagel, oder Starkregen da ist, ist der Empfang komischerweise auch meistens wieder da. ...
Hallo Norbert,
bevor der Niederschlag, Hagel und Starkregen Dich am Boden erreicht, läuft ja schon einiges in der Atmosphäre ab. Die vielen kleine Wasser und Eisteilchen mit starken Auf- und Abwinden in einer Gewitterwolke sind für dich noch nicht sichtbar, liegen aber möglicherweise schon im Verbindungsweg zum Satelliten. Ganz sicher kommt es zu einer Signaldämpfung, die Frage ist halt nur, hast Du am Boden noch genug Reserve für einen störungsfreien Empfang? Der Antennengewinn wird auch durch den nachgeschalteten Signalweg um mehrere dB negativ beeinflusst, sprich es kommt zu Verlusten, die dann das Zünglein an der Waage sind. Hier kann man vieles optimieren und die wetterbedingten Ausfälle stark reduzieren. Es ist halt nur die Frage ob man den (Kosten)Aufwand betreiben möchte oder vielleicht doch mal 5-Minuten im Jahr ohne TV-Empfang auskommt. Als Hardcore-DXer hat man ganz andere Ansprüche, als der durchschnittliche Otto-Normal-Verbraucher, schließlich kommt man ja auch in ganz andere Empfangssituationen. Wenn allerdings der Empfang bei leistungsstarken DTH-Satelliten schon durch einen überdurchschnittlichen Regenguss abhanden kommt (siehe oben) und das im Kern der Ausleuchtzone, dann stimmt gernerell etwas nicht an der Anlage.
Gruss Ronn
Zuletzt bearbeitet am 04.11.13 13:14
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04.11.13 13:26
Franknicht registriert
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04.11.13 13:26
Franknicht registriert
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Re: SAT-Antennen für TV und Radio. Theorie und Praxis
Ronn: Bei den Elevationswerten in unseren Breiten sollte Schnee auf einer Offsetantenne eigentlich kein Problem darstellen. Durch die Steile Neigung des Spiegels und der LNB-Frontseite dürfte da schnell eine "Selbstreinigung" mittels Lawineneffekt auftreten. Meine Antenne ist eine 85cm, rund 20 Jahre alt, und sieht so aus:
Durch diese Position an der Giebelwand ist sie relativ gut geschützt, aber da der LNB-Arm aus einen breiten Alu-Profil besteht türmt sich da direkt vor dem LNB, wenn grade wenig Wind ist, der Schnee so hoch auf bis das LNB völlig zu ist, dann ist "Kein Signal". Auch am Spiegel selbst, bleibt der Schnee bei ungünstigen Bedingungen hängen, aber das beeinträchtigt kaum den Empfang.
Wenn bei mir kein Schnee liegt und ich "kein Signal" habe schaue ich zuerst auf http://www.blitzortung.org/Webpages/inde...mp;subpage_0=16 ob südlich von mir ein Gewitter ist, erst wenn ich das ausschließen kann wird weiter nach dem Signal gesucht...
Gruß Frank
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04.11.13 15:18
NorbertWerner WGF-Premiumnutzer
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04.11.13 15:18
NorbertWerner WGF-Premiumnutzer
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Re: SAT-Antennen für TV und Radio. Theorie und Praxis
Hallo Ronn,
Ronn:
bevor der Niederschlag, Hagel und Starkregen Dich am Boden erreicht, läuft ja schon einiges in der Atmosphäre ab.
das ist mir schon klar, doch sollte es eigentlich nicht egal sein, in welcher Entfernung sich der Hagel, oder Starkregen, befindet? Für mich gibt es nur die Erklärung, dass die Verdichtung am Entstehungsort vielleicht grösser ist. Egal, was der Grund ist, die 5 bis 10 Minuten stören mich nicht.
Das einzige Problem habe ich nur mit meiner Drehschüssel. Ich käme im Osten bis knapp über 40Grad und im Westen etwa bis 50Grad, nur schaffe ich es einfach nicht die Winkel richtig einzustellen. Bei Astra 28Grad habe ich schon einen sehr schwachen Empfang. Gibt es hier eine 'spezielle' Vorgehensweise für die Einstellung?
Gruss Norbert
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04.11.13 15:33
Franknicht registriert
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04.11.13 15:33
Franknicht registriert
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Re: SAT-Antennen für TV und Radio. Theorie und Praxis
NorbertWerner: Das einzige Problem habe ich nur mit meiner Drehschüssel. Gibt es hier eine 'spezielle' Vorgehensweise für die Einstellung? Hallo Norbert
Im Prinzip muß man nur die Drehachse parallel zur Erdachse einstellen und dann noch an der Schüssel die Elevation, dann sollte man alle Satelliten auf der geostationären Bahn, die "sichtbar" sind, anfahren können.
Gruß Frank
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04.11.13 16:09
Ronn WGF-Premiumnutzer
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04.11.13 16:09
Ronn WGF-Premiumnutzer
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Re: SAT-Antennen für TV und Radio. Theorie und Praxis
Hallo Frank,
solche unbeweglichen und festsitzenden Schneemassen auf dem Feedausleger habe ich noch nicht gesehen das dadurch der Empfang behindert wird, alle Achtung! Aber mal eine andere Frage, ist die Antennenhalterung (grün) direkt auf dem Holz befestigt? Sind dort bei größerer Windlast irgendwelche Abweichungen feststellbar? Wie sieht es mit der Erdung und Potentialausgleich aus? Kann da auf dem Bild leider nichts erkennen, aber dem Installationsort deiner Antenne nach wären wohl die Vorschriften nach DIN EN 60728-11 bzw. VDE 0855-1 zu beachten, rein aus Versicherungsgründen.
Gruss Ronn
Zuletzt bearbeitet am 04.11.13 16:10
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04.11.13 16:26
Ronn WGF-Premiumnutzer
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04.11.13 16:26
Ronn WGF-Premiumnutzer
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Re: SAT-Antennen für TV und Radio. Theorie und Praxis
NorbertWerner: ... Das einzige Problem habe ich nur mit meiner Drehschüssel. Ich käme im Osten bis knapp über 40Grad und im Westen etwa bis 50Grad, nur schaffe ich es einfach nicht die Winkel richtig einzustellen. Bei Astra 28Grad habe ich schon einen sehr schwachen Empfang. Gibt es hier eine 'spezielle' Vorgehensweise für die Einstellung? ...
Hallo Norbert,
es gibt mehrere Vorgehensweisen zur korrekten Ausrichtung, je nach Halterung. Idealerweise sollte man eine 2-Achsansteuerung vornehmen, da sich hier im Gegensatz zu den meist verwendeten einfachen H2H oder Polarmount der geostationäre Orbit wirklich deckungsgleich abfahren lässt und somit nicht nur angenährt und in maximal 3 Fixpunkten übereinstimmt. Leider wird da immer wieder beim Kauf und in der späteren Einrichtung einiges falsch gemacht, sodass es zu zusätzlichen Bahnabweichungen kommt.
Ein weiterer Vorteil einer 2 Achsansteuerung ist, dass man Satelliten im inclined Orbit sauber ansteuern kann, aber das ist wohl heute nur noch für uns DXer wichtig oder wenn man umlaufende Vögel tracken will.
Was ist denn deine korrekte geogr. Länge?
Gruss Ronn
Zuletzt bearbeitet am 04.11.13 16:39
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