Hallo Jan,

danke für den Datei-Link zu den Betrachtungen von HB9DFZ. Das hilft mir auch
weiter, wenn es darum geht, das endgültige Variometer für 630m zu konstruieren.
Ich musste übergangsweise den Variometer-Rotor mit einem mittigen Ferriten
versehen und die alte Detektorspule, für die Jens nur verächtliche Worte übrig
hatte, noch in Serie schalten. Ohne Ferrit und ohne Zusatzspule endete die
Abstimmung bei etwa 800 kHz. Der Sender war gestern Abend im Dauereinsatz.
Die Spule(n) zeigten nach 6 Stunden (*) keine Erwärmung, wohl aber der Ferrit,
was ja völlig klar ist. In vergleichbarer Schaltung wurden die beiden T200-2
(einmal Grob- und einmal Feinabstimmung) Ringkerne nicht nur warm,
sondern heiss. Schon nach 2 Minuten Dauerträger (WSPR) zeigte sich eine
Verstimmung im SWR. Diese Art der Verluste kann ich nicht gebrauchen.
Weiterhin muss ich wegen der 4kHz-Bandbreite eine kontinuierliche Abstimmung
haben.

Streufeld:

Man hat es konstruktiv in der Hand, ob es zu messbaren Verlusten führt oder
nicht. Mit einer kleinen Leuchtstofflampe ist es nachweisbar und kleiner als
am heissen Ende zur Antenne. Aber das sind ja keine Verluste sondern ein
erwünschter Effekt.

Noch eine Bemerkung zum Detektorempfang:

Der Detektor mit der grossen Zylinderspule ist bei mir der einzige Detektor, mit
dem ich die Knackser der Funkabrisse und das Antennenrauschen leise aber
deutlich hören kann.


Gruss
Walter

*) 4 Berichte aus 3 Ländern in CW und ein Mitschnitt (geschätztes SNR 20dB)
WSPR Test über Nacht mit 2mW ERP ergaben 14 Stationen aus 4 Ländern bis 594 km
Bestes SNR in Österreich mit -18dB, also 12dB oberhalb der Empfangsschwelle

Zuletzt bearbeitet am 29.12.23 10:45

Schöne Grüße aus Hessen

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Der Arbeitsplatz
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Georg