Hallo zusammen, bei einer aditiven Mischung zweier periodischer nicht sinusförmiger, frequenzmäßig nahe beieinander liegender HF-Signale zeigt der kleine Russe beeindruckende Details des Mischsignals, die mit einem Digital Oszi verborgen bleiben. Was meint ihr dazu? Viele Grüße Jan (regency)
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es kommt auf das Digital-Oszi und die Einstellungen an. Ein analoges zeichnet ja einfach nach jedem Triggerereignis eine neue Linie auf den Schirm, die dann je nach Leuchtschicht schneller oder langsamer wieder verblasst. Weiter ist die Linie an Stellen mit niedriger Schreibgeschwindigkeit (also wenig Änderung der vertikalen Position) heller als bei solchen mit hoher Schreibgeschwindigkeit (darum sieht man die Flanken eines Rechtecksignals kaum).
Folglich deuten die hellen Bildteile auf häufig vorkommende Signalteile, während die dunkleren seltener auftreten oder die Schreibgeschwindigkeit dort höher ist, also die Spannung schneller ändert.
Bei guten (und damit teuren) Digital-Oszis bekommt man mehr oder weniger dasselbe Bild, wenn man für die Datenerfassung 'Peak' wählt und für die Darstellung eher kurzes Nachleuchten und auch die Helligkeit richtig einstellt. Einfach Digital-Oszis haben diese Einstellmöglichkeiten nicht unbedingt oder sind zu träge (das heisst, sie brauchen nach der Aufzeichnung einer Signalkurve lange, bis der Trigger wieder scharf ist und verpassen somit viele Triggerereignisse). Insbesondere wenn die Möglichkeit der 'Peak'-Datenerfassung fehlt, kann man keine solchen Darstellungen machen, weil es dann Aliasing und damit Signalkurven mit falschen Periodendauern gibt.
Hallo HB9, vielen Dank für die Erläuterung. es ist also das Nachleuchten, was diese Plastizität verursacht. Die 3D Wirkung ergibt sich dann m.E. aus mehrfachen Triggerpunkten des periodischen Signals. Einen teuren Digital-Oszi besitze ich nicht, bin schon über zwei Kanal bis 100 MHz sehr froh Gruß Jan