ich habe einen 7D15 Freuquenzzählereinschub für den 7844 angeschafft. Hier zeigt er 10,7MHz am CH.1 man kann somit die Frequenz der Messung direkt mit ablesen.
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der ist schon hübsch, ja. Er war der letzte analoge Dual Beam von Tek, danach kam digital. Da hat die Fa. nochmal alles gegeben, 7844 war ein Flaggschiff (und für Bastler unbezahlbar) blau = Werksoption 78, P11 Phosphor für Polaroidkameras. Eine solche hatte er auch im Gepäck.
hallo alle, ich erlebte hier eine kleine Überraschung. Als ich das 7D15 ins Gerät geschoben hatte funktionierte es sofort prima, wollte aber nicht mitzählen, weder links noch rechts. Es funktionierte nur die eigenen BNC-Eingänge tadellos. Eine Rückfrage bei den Spezialisten ergab: kein Bedienfehler.
Also zog ich dann mal die Time Base raus, und siehe da, er zählte nun brav vom Schacht mit.
Problem gefunden: 7D15 ist ein 225MHz Zähler. diese 225MHz sind bei den 7000er Tek die Grenze bis zu der mit 1M Ohm Eingängen gearbeitet wird, alle schnelleren Sachen arbeiten in 50-Ohm-Technik. Der dicke hat üblicherweise eine 7B92 Time Base drin, da er ein 400 MHz Gerät ist. Das 7D15 mag die 7B92 Time Base nicht ! Die Vertikaleinschübe liefern ja im Slotbus ein Triggersignal für die Timebases, welches der Zählereinschub einfach nur zählen muß um die Signalfrequenz des jeweiligen Kanals anzeigen zu können. Ich vermute die schnelle 7B92 bildet an den beiden Triggerleitungen einen 50-Ohm-Abschluß und das Signal wird dadurch so niedrig im Pegel daß der 7D15 es nicht gegriffen kriegt. Eigentlich müßte hier ein 7D14 reingeschoben werden, der zählt bis weit über 400MHz mit und wird die entsprechende Bustechnik besitzen (und natürlich einen 50-Ohm-Eingang, was zum rumbasteln nicht immer praktisch ist).
Ich hab den Tek hier mit 225MHz Einschüben bestückt, er erreicht somit nur die Hälfte seiner Bandbreite. Die 7B71 Time Base und die beiden 7A26 Vertikaleinschübe (= 1M Ohm Eingänge) gehören zur 225 MHz Familie. In dieser Umgebung fühlt sich das 7D15 zuhause, da zählt es alles was kommt.
Somit der Hinweis an alle die sicch solch einen Zählereinschub anschaffen wollen: vergewissert euch bitte daß er zu euren Einschüben auch kompatibel ist, sonst habt ihr plötzlich das Problem daß er nur über seine separaten Eingänge messen will.
Da es nur zwei solcher Einschübe gibt kann ich das zusammenfassen: alle Geräte bis 225MHz nutzen das 7D15, und alle die schneller sind das 7D14. Im Zweifelsfalle einfach mal fragen, Informationen sind beschaffbar.
Es ist eventuell möglich daß ein 7D15 auch mit schnellen Time Bases zusammenarbeitet wenn entsprechend schnelle Vertikaleinschübe gesetzt werden, diese Konfiguration habe ich nicht getestet. Sie beinhaltet allerdings auch die Möglichkeit ihn mit zu hohen Frequenzen vom Bus her zu überfüttern und ob er dabei schadlos bleibt ist eine Frage der man nicht auf den Grund gehen kann da es ziemlich teuer werden könnte den zu reparieren.
bei mir stehen auch noch drei Mainframes 7844 rum, allerdings ohne Option 78 und warten auf ihre Wiederauferstehung. Ja wenn man den Platz hat, ist die 7000er Serie schon was Feines! Leider sind die Extension-Boards zum reparieren der Einschübe immernoch sehr teuer Eines der ersten Typen - das 7704 habe ich komplett mit Wagen. Wann startete TEK denn genau mit dem 7704? 1968, 1969? Hast Du eine Preisliste vom damaligen Vertrieb über Rohde & Schwarz? Mich würde interessieren was den nun diese Mainframes 7704 und 7844 kosteten.
Debo: Leider sind die Extension-Boards zum reparieren der Einschübe immernoch sehr teuer
hallo Det, schau mal in die Kalibrierecke vom Wellenkino, sollte das Problemchen lösen
Ich hab leider keine alten Preislisten von RS, aber mit Sicheheit waren beide schrecklich teuer Es hat bei Tek ja Tradition daß die Spitzenmodelle stets den Kaufpreis mehrerer neuer Autos erreichen. Der alte 7704 muß in 1969 eine Offenbahrung gewesen sein. Zu der Zeit waren alle Röhren-Tek noch putzmunter und überall im Einsatz.
Messaufbau: Der Systron Donner nixiezähler hängt am Trig out CH1 vom 1A1 Einschub im Tek556. Das sind zwar 900 Wättchen und gute 50kg, es funktioniert aber klasse.
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man kann somit die Frequenz der Messung direkt mit ablesen.
