ich habe mal eine Nachfrage zu Messmitteln. Es gibt ja seit einiger Zeit die sogenannten Xxxxscope, zum Beispiel auch beim „blauen C“ oder „roten R“. Es handelt sich dabei um kleine USB- Geräte, die Funktionen eines 2-Kanal-Oszilloskop und Digital-Multimeters haben. Die entsprechende Software gehört mit zum Lieferanteil. Die nötige Stromversorgung Kommt direkt aus der Schnittstelle.
Hat jemand aus dem Forum mit solchen Geräten schon Erfahrungen gemacht ? Auf was ist zu achten, wenn ich mir solch ein Gerät zulegen will? Die nötige Betriebssoftware dürfte nicht das Problem sein. Mich interessiert eher die Darstellung von Resonanzkurven und Modulation / Demodulation im NF- und HF- Bereich, mit oder ohne Tastteiler. Ist das damit überhaupt möglich ? Ich denke das Problem ist der Frequenzgang und die Empfindlichkeit eines solchen kleinen Gerätes.
Kann solch ein Gerät eine preiswerte Alternative zum klassischen Oszilloskop sein?
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ich habe ein älteres Gerät von Velleman. Es ist nicht schlecht, aber die Auflösung von 32MHz ist natürlich nicht die Beste. Ich verwende es nur für Langzeitmessungen. Die Daten werden über die RS232 übertragen und somit ist die Rep-Rate auch nicht gut. Es gibt aber auch Systeme, die über USB2 betrieben werden, die wesentlich schneller sind, doch für eine genaue Messung oberhalb des MW-Bereiches würde ich auch davon abraten. In der Firma habe ich was edles, aber privat wäre mir das zu teuer. Ich habe einen analogen 150MHz Oszi und bin damit (noch) zufrieden. Na gut, es hängt natürlich davon ab, welche Ansprüche man stellt und was man damit messen möchte.
ich habe schon ein bisschen auf den einschlägigen Verkaufs- Seiten geblättert und habe natürlich ein bisschen das Problem das ich mit solch einer Anschaffung auch voll daneben liegen kann. USB 2.0 wäre auf jedenfall anzustreben, ich glaube die gibt es in dieser Form auch nicht anders.
Hier ein paar technische Daten. Was hälst Du davon ? Das klingt doch für den klassischen AM Bereich ganz gut !
Der Preis dieser Version ist erstaunlich und diese Geräte brauchen kaum Platz.
Die zugehörige Software „ XXXXXX“ eröffnet dem Nutzer den Einsatz als 2-Kanal-Oszilloskop, als Digital-Multimeter, Spektrum-Analyzer und Datenlogger. Das XXXXScope XXXX ist die preiswerte Alternative zu den High-Performance-Typen, lässt es aber in Funktionalität und Vielseitigkeit an nichts fehlen. Es besitzt als Besonderheit eine Arbitrary-Generatorfunktion bis 1 MHz. Insgesamt lassen sich 30 verschiedene Werte automatisch messen, darunter Frequenz, Impulsdauer, Anstiegszeit, Oberwellengehalt und Rauschabstand. Sie bieten außerdem fünf erweiterte Anzeigearten wie „Digital Colour“ (ideal zum Erkennen von sporadisch auftretenden Störimpulsen in Digital-Signalen) und „Analog Intensity“ (nützlich für die Darstellung von Video-Wellenformen und analogen Modulationssignalen). Der Betrieb erfolgt an der USB-Schnittstelle des Rechners, der auch die Spannungsversorgung mit übernimmt.
•Höchste Präzision: Auflösung 12 Bit, Genauigkeit 3 % •High Performance: bis 1 GS/s Samplingrate und 5 MHz Bandbreite •Bis 1 MB Aufzeichnungstiefe für die genaue Analyse schneller Signale •Zahlreiche Anzeige- und Triggermöglichkeiten •Automatische Messabläufe (Frequenz, Anstiegszeit, Verzerrung etc.) •Schneller Datentransfer über USB 2.0 •Kompakt und portabel, benötigt keine zusätzliche Betriebsspannung •Mit Software XXXXXX (Oszilloskop/Spektrum-Analyzer) & XXXLog (Datenerfassung) für MS Windows (98/Me/NT/2000/XP)
man muss immer sehen wofür man den Oszi benötigt. Der Knackpunkt ist die Frequenz. Man kann natürlich einen (wohlgemerkt einen) Messwert mit einer sehr geringen Messzeit dedektieren, aber die Repetition Rate wird von der Bandbreite USB2 limitiert. Mittlerwile ist ja USB3 draussen und hier vergrössert sich die Übertragungsgeschwindigkeit um Faktor 10, aber, ehrlich gesagt, reicht das aus? Wie ich schon schrieb. für den unteren MHz- Bereich ist so ein Gerät ok, doch ehrlich gesagt (der Mensch will immer was besseres) man erkennt schnell die Grenzen. Gut, diese Teile sind billig und das war auch der Grund warum ich damals 250DM dafür ausgab, doch kurze Zeit später habe ich mir ein 'normales' Oszilloskop gekauft. Ich muss gestehen, mittlerweile interessiere ich mich für einen Dgitalen >=5GSamples, doch stelle ich mir immer die Frage, brauche ich das wiklich? Ich glaube, hier gibt es nie eine Grenze, aber man muss eben abwägen, wofür man was benötigt.
danke für Deine Infos zum Thema "Übertragungsrate USB2/3". Das ist ein wichtiger Hinweis.
Heute habe ich mal ein bisschen auf exxx umgesehen und muß feststellen, dass analoge oder digitale Oszilloskope, dort zu teilweise anständigen Preisen gehandelt werden. Ich glaube ich werde das mal beobachten. Aber auch hier sieht man, je höher die zu erfassende Frequenz um so höher der Preis. Ich denke, dass ich für meine Anwendungen, dort vielleicht preiswerter davon komme. Mich schreckt halt die Göße ab, da ich keine Werkstatt habe und immer alles in Kisten packe.
Ich habe vielleicht die Möglichkeit ein USB2 Gerät auszuprobieren, mal sehen ob mich das überzeugt. Auch bei diesen Geräten gehen die Preise, je nach Austattung, schnell auf über 1000€. Das Gerät was ich vielleicht zur Ausleihe bekomme liegt bei etwa 250 €.
hier die Auswertung meines Beitrages zum USB- Digitaloszilloskop.
Das Leihgerät hat erst einmal viel Spaß gemacht. Ich habe einige Messungen durchgeführt. Gerade die Versuche mit einem Detektorgerät fand ich besonders interessant. Hier treten halt Spannungen auf, die mit dem normalen Multimeter kaum zu interpretieren sind. Das Gerät ist halt sehr platzsparend und die Software bietet den normalen Standart eines Standgerätes.
Im Mittelwellenbereich ist das Gerät völlig ausreichend. Ich denke, dass hier alle Ansprüche erfüllt werden. Etwas nervig ist aber die doch recht niedrige Eingangsimpedanz von 1MOhm / 50 pF. Sie wirkt sich natürlich sofort negativ auf das Abstimmungserhalten und die Dämpfung des Kreises aus. Die Qualität des Tastteilers spielt hier natürlich auch eine große Rolle. So höher das eingestellte Verhältnis, um so besser die Dämpfungsverhältnisse des Kreises.
Im Kurzwellenbereich kommt man mit diesem Verhalten schnell an seine Grenzen. Um eine Einschätzung abzugeben, würde ich pauschal sagen, dass dieses Gerät bis 3 MHz gut einzusetzen ist. Frequenzen über 3 MHz werden auf jeden Fall zum Problem. Um in der HF- Technik dann noch gute Ergebnisse zu bekommen, sollte die Eingangsimpedanz deutlich größer sein. >500MOhm / 5pF
Trotzdem ist natürlich das Preis- Leistungsverhältnis zu sehen. Ich empfinde es abschließend als ziemlich gelungen, ein Gerät für solch einen Preis, auf den Markt zu bringen. Hier noch ein paar Bilder und die abschließenden techn. Daten zum Gerät.
Beste Grüße
Joe
Preis: ca. 350€
Technische Daten / Spezifikationen Die ausführlichen Daten finden Sie in der Hilfe-Datei (Help) der Messsoftware. XXXX USB Messeingänge zwei getrennte Kanäle CH 1 und CH 2 Eingangsimpedanz 1 MOhm / 50 pF Max. Eingangsspannung 35V effektiv Eingangskopplung DC-AC-GND Auflösung 8 Bit Vertikale Bandbreite 60 MHz Samplingrate 100 MS/s 150 MS/s 250 MS/s Speichergröße max. 32 000 Samples im 2-Kanal-Betrieb 512 000 64 000 Samples im 1-Kanal-Betrieb Samples Genauigkeit ± 3% Horizontalbetriebsart Auto, Norm, Single Software Windows® 98 SE und höher Stromversorgung USB-Bus-Powered Arbeitstemperatur 0°C bis +40°C, rel. Luftfeuchtigkeit < 80%, nicht kondensierend Masse ca. 280 g (ohne Zubehör) Abmessungen (LxBxH) ca. 208 x 100 x 33 mm
sorry, aber die Daten von dem Oszi sind ja nicht gerade die Besten. Was den Eingangswiderstand (1MOhm) angeht, das ist ein normaler Wert, selbst für 'bessere' Geräte. Die Eingangskapazität ist allerdings zu hoch. <25pF wäre OK. Ich muss allerdings sagen, für den Preis gibt es etwas besseres. Schaue mal hier nach --> xxx (Admin: Links auf gewerbliche Seiten bitte nicht) Ehrlich gesagt, dieses Gerät. oder die 150MHz Version reizt mich auch. Ich benutze privat einen Hameg HM2005. Der Nachteil von den analogen Geräten ist, man kann den Sweep nicht abspeichern und somit kann man nur sich wiederholende Signale sichtbar machen.
Du hast völlig recht. Die viel zu hohe Eingangskapazität ist richtig lästig, wenn man mittlere und hohe Frequenzen erfassen will ohne die Vorgänge negativ zu beinflussen.
Bei meinen Messungen auf KW, war eigentlich eine Abstimmung schon fast unmöglich. Ist ja auch klar bei 50pF.
Aber wie gesagt, es ist halt ein Leihgerät und ich würde mir dieses auch nicht kaufen wollen. Es wird in der Leistungselektronik eingesetzt, um Kurven und Pulsmuster bis max. 20kHz aufzuzeichnen. Da ich aber mit diesen Geräten wenig Erfahrung habe, war es trotzdem sehr interessant sich damit zu beschäftigen. Das schnelle Erstellen von Bildern um etwas zu dokumentieren, ist eine wirklich einfache Sache.
Dein Link ist wirklich toll. Ich kannte diese Seite überhaupt noch nicht. War mir völlig unbekannt. Das Gerät macht wirklich einen sehr guten Eindruck für diese Preisklasse. Das Datenblatt habe ich mir als Referenz schon mal ausgedruckt.
Hier ein Link zu der Gerätereihe, die ich ursprünglich meinte. Hier sehen die Eingangsdaten und der Preis besser aus.
xxx (Admin: Links auf gewerbliche Seiten bitte nicht)
hier mal die kleine Meinung vom Oszi-Bastler dieses Forums
Eine DSO Auflösung von 8 bit meint: 255 Pixel vertikal. Das entspricht einem C64, Feinheiten und Details werden einfach geschluckt, oder anders formuliert, das Bild ist nur annähernd realistisch. Hinzu kommt die Gefahr für den PC, durch Hochspannung beschädigt zu werden sowie unklare Masseverhältnisse. Eine große Eingangskapazität kann man mit einem FET-Tastkopf umgehen, der kostet aber etwas €... Der üblicherweise verwendete 10:1 Tastkopf teilt übringends auch die Eingangskapazität runter, Gerätedaten sind immer bezogen auf 1:1
Mein Tip: Tek, analog. Und eine Digitalkamera für die Bildschirmfotos.
vielleicht liegt es an meinen Jahren Erfahrung in der Messtechnik mit überwiegend klassischen Geräten - aber mir kommt so ein digitales Signalhackbrett nicht über die Werkstattschwelle. Ohne etwas zu verteufeln oder jemandem auf die Füsse treten zu wollen - die Computer-Darstellung erzeugt bei mir Augenkrebs. Sorry für mein hartes Urteil, aber das wäre nichts für mich und meinen Qualitätsanspruch.
Lieber pflege ich meinen fast 25jährigen HAMEG 605 Analog-Oscar wieder gesund (hat gerade ein Wehwehchen in der H-Ablenkung). Da habe ich echte zwei Kanäle mit je 60MHz Bandbreite. Und bis der wieder fit ist, habe ich noch einen PHILIPS PM3234 Analog-Speicher-Oszi mit immerhin noch 2 mal 10MHz Bandbreite und einer Zeitbasis, die so langsam gewählt werden kann, dass jede noch so lahme Schnecke gewinnen würde.
Gute, gebrauchte Analog-Oscilloscope findet man für kleines Geld in den einschlägigen Online-Auktionen. Das ist nach meinem Dafürhalten die bessere Investition.