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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Tek, 515A
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16.10.11 18:25
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

16.10.11 18:25
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

Re: Tek, 515A

hallo alle,

kurzer Zwischenstand: Diesmal ein ausgesprochen umfangreiches Reparaturprogramm,
bedingt durch einen Netzteilschaden verbunden mit heftiger Überspannung hat er etliche Röhren arg geschädigt,
derweil wurden insgesammt fünf ausgetauscht weil sie nach Meinung von Dr Hickok nichtmehr überlebensfähig waren...

Es sind nun Lebenszeichen da, unverkennbar gehts ihm bereits deutlich besser.
Ichmuß jetzt erstmal Gasbirnchen selektieren (diese kleinen zum einlöten), davonhat er sich ebenfalls welche bestellt...

Die Reparaturchronik wird diesmal wohl länger ausfallen wie bei den letzten drei Geräten.



Ich versuch nun erstmal die max. Helligkeit zu erhöhen, wenn die Zeitbasis sehr schnell ist, leuchtet er fast garnicht.

Als Ersatz für die defekte 5651 hat er jetzt eine ZPY100 mit Spannungsteiler 470k zu 33k, damit steht die -150v punktgenau.


nette Grüße
Martin

Zuletzt bearbeitet am 16.10.11 19:47

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17.10.11 17:23
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

17.10.11 17:23
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

Re: Tek, 515A

hallo alle,

ich komm dem Hochspannungsmangel allmählich auf die Schliche

Anfänglich war zu beobachten, daß die kleinen HV Gleichrichterröhren, 5642, recht hell am heizen waren.
Da dieser Tek welche von Valvo drinhat anstelle der amerikanischen hab ich mir daerstmal nichts bei gedacht, bei amerikanischen bin ich es aber gewohnt nur ein schwaches Glimmen zu sehen, mehr nicht.

Nun, nachdem die Versorgung wieder stimmt und keine Überspannungen mehr dasind, leuchten die kleinen Röhren deutlich geringer !
Daraus läßt sich folgern: Der HV Oszillator war durch die überhöhte Spannung fleißiger, er regelte nicht alles selbst ab, das führte zu einem Überheizen der drei HV Gleichrichter da diese ja über je eine Windung vom HV Trafo direktgeheizt werden.

Somit ist es denkbar, daß diese drei Gleichrichterröhren kaputtgeheizt sind und somit verschlissen.
Ich werd mich nun also daranbegeben, sie zu erneuern. Dann schaun wir mal weiter.

nette Grüße
Martin

18.10.11 18:20
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

18.10.11 18:20
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

Re: Tek, 515A

Fortsetzung.

hallo alle,
der Austausch der drei Gleichrichterröhren brachte nicht den gewünschten Erfolg.
Nun gehts an den HV Siebkondensator der am Ausgang zur CRT (Beschleunigungshochspannung, Schirm) sitzt,
ein 5nF 4kV, da ich keinen habe Ersatz durch 6,8nF 5kV

dann schaun wir mal weiter.

nette Grüße
Martin

18.10.11 22:50
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

18.10.11 22:50
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

Re: Tek, 515A, repariert.

hallo alle,

zuguterletzt: auch dieser Tek lebt, er ist repariert und sauber

Schadensbilanz, Ersatzteile:

drei E88CC
eine 6AQ5 (Endröhre HV Trafo)
eine Z Diode ZPY100 (wird später ersetzt durch 5651 Gasglimmstabiröhre)
zwei Stück 6AU6 Kleinpenthoden aus dem Netzteil
ein Widerstand 470k
ein Widerstand 33k
vier Einlöt-Gasglimmis, selektiert nach Brennspannung 78v (+-2)
drei Stück Röhre 5642 (HV Gleichrichter, Einlötröhrchen)
ein HV Kondensator 6,8nF 5kV
ein Kondensator, Elko, 20uF 350V

das hat malwieder richtig Bastelspaß verursacht





Was nochgemacht werden muß:

eine neue Netzleitung,
ein Birnchen GE Nr. 47 (baugleich Skalenbirnchen vom Dampfradio, jedoch Bajonettsockel)
Poti vom Skale Illum.

nette Grüße
Martin


editiert: Ersatzteilliste ergänzt

Zuletzt bearbeitet am 19.10.11 17:15

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18.10.11 23:50
roehrenfreak

nicht registriert

18.10.11 23:50
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Tek, 515A

Hallo Martin,

Deine "Verbissenheit" (äusserst positiv gemeint!) bei der Wiederbelebung der alten TEK's ist einfach bewundernswert. Es freut einen, zu sehen, wie auch ein solcher "Trümmerhaufen" (nicht falsch verstehen) wieder aufersteht. Toll gemacht - Gratulation!

Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Erzähle es mir – und ich werde es vergessen.
Zeige es mir – und ich werde mich erinnern.
Lass es mich tun - und ich werde es behalten.

(Konfuzius)

http://www.rettet-unsere-radios.de

19.10.11 15:19
Pluspol 

WGF-Premiumnutzer

19.10.11 15:19
Pluspol 

WGF-Premiumnutzer

Re: Tek, 515A

Hallo Martin

Auch ich bewundere und schätze Deine akribischen und erfolgreichen Aktivitäten bei der Restauration der TEK`s.
Deine Sammlung ist nun um ein funktionierendes und ansehliches Gerät "reicher" geworden.
Da kann und muss man Dir einfach auch dafür eine langwierige Gesundheit und Aktivität zur weiteren Wahrung dieser "Schätze" wünschen.
Sicher ist es ein Teil Deiner Freude, solche schönen Geräte zu besitzen.

Freundliche Grüße von Dietmar

19.10.11 19:03
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

19.10.11 19:03
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

Re: Tek, 515A

hallo,

herzlichen Dank für die Anerkennung.

Was wäre ein alter Tek ohne seine dicke, unübersehbare Netzleuchte ?
... nicht komplett Jetzt hat er sie wieder an.



nette Grüße
Martin

Zuletzt bearbeitet am 19.10.11 19:08

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1-515a 004.jpg 1-515a 004.jpg (191x)

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19.10.11 19:14
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

19.10.11 19:14
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

Re: Tek, 515A

Hallo Martin,

Daumen hoch für deine Arbeit.

Wenn ich mich richtig erinnere, leuchtet die Betriebsanzeige meines TEKs erst nach dem Austausch gegen ein gängiges 6,3V Exemplar sowie Spannungsanhebung auf ca. 230V so hell; früher war das m. E. nicht der Fall, ebenso wenig früher bei meinen dienstl. Geräten (da mag mich aber die Erinnerung täuschen).
Wie sieht es denn bei deinen anderen TEKs aus - alle derart hell?

Viele Grüße
Klaus

19.10.11 20:05
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

19.10.11 20:05
Martin.M 

WGF-Premiumnutzer

Re: Tek, 515A

hallo Klaus,

die oben erwähnte Bezeichnung des Glühlämpchens, GE Nr 47,
es handelt sich dabei um die amerikanischen, GE steht für General Electric.

Bei Tek waren / sind gebräuchlich:

GE Nr 44 0,25A, und
GE Nr 47, die zieht genau 0,15A. Zudem hat sie eine kleine Besonderheit: Die beiden Trägerdrähte, an denen der Glühfaden fest ist, sind besonders lang, sodaß es ganz weit vorn im Kolben leuchtet. Das ist bei alten Tek wichtig sofern sie noch die Plexischeibe mit dem Messfeld haben, eine andere Birne würde zu sehr nach vorn leuchten, d.h. das Messfeld wär deutlich dunkler, da das Birnchen von seiner Spitze her seitlich in das Glas leuchtet.

Die großen Tek, die regelmäßig Besuch von Rohde&Schwarz bekamen, wurden stets mit Nr. 47 bestückt, überall. Was anderes hab ich nie vorgefunden. Es gibt aber Hinweise in Handbüchern die belegen, daß auch das Birnchen Nr 44 für die Netzleuchte gängig war.
Zu dem Foto: Leider hat meine HS10 mit solchen Motiven gewisse Probleme, u.a. eine Überempfindlichkeit auf Rotlicht.
Sowohl das Messfeld als auch die Netzlampe leuchten in einem schönen kräftigen Rot, nicht so violettstichig wie auf dem Foto.
Ich werde das mal mit meiner alten S602zoom fotografieren, die geht wesentlich besser mit kräftigen Farben um als dieses Pixelmonster.

nette Grüße
Martin

/edit: Foto S602



Zuletzt bearbeitet am 20.10.11 20:29

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1-515a 023.jpg 1-515a 023.jpg (201x)

Mime-Type: image/jpeg, 68 kB

19.10.11 20:38
Matt 

WGF-Nutzer Stufe 3

19.10.11 20:38
Matt 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Tek, 515A

Hallo Martin


In meine Tektronix wird nur #47 eingebaut.
Auf Foto sehe ich dass deine 515A in Oergon/USA gebaut wird.
Liegt an rote Netzleuchte.


Grüss
Matt

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