als Jugendlicher - etwa 17 Lenze auf der Zeitbasis - erwarb ich von meinem Ersparten einen funkelnagelneuen russischen Oszi des Typs "C1-5". Der Aufbau war äusserst robust, schwer (geschätzte 15kg), Vollröhrentechnik (z.T. Stahlröhren), handverdrahtet, beinahe unkaputtbar. Bis auf die Bildröhre. Nach einiger Zeit mit mittelprächtiger Nutzung war der Schirm stark eingebrannt, natürlich besonders im Mittelbereich. Das störte mich so sehr, dass ich mich von dem Gerät nach nur fünf Jahren endgültig wieder getrennt hatte.
Immerhin hatte dieses Scope bereits eine Triggerzeitbasis, die einigermassen genaue Zeitmessungen erlaubte. Nachteilig hingegen war der Y-(Mess-)Verstärker mit AC-Kopplung. Die untere Grenzfrequenz lag bei etwa 15-30Hz. Amplitudenmessungen waren nur mit Hilfe eines Vergleichssignals möglich. Das wurde mit dem so genannten "Calibrator" bewerkstelligt, der eingebauten einstellbaren Referenzspannungsquelle. Am Drehknopf befand sich eine Skala, an der nach Berücksichtigung des Abschwächerfaktors (Attenuator) die Amplitude abgelesen werden konnte. Etwas umständlich, aber ging halt so. Ebenfalls suboptimal: Die aufsteckbare "Rasterscheibe" aus vmtl. Zelluloid. Durch ihre schlechte Transparenz wurde das sowieso lichtschwache Bild der Röhre noch dunkler.
Dennoch: Für den damals unschlagbaren Preis war der C1-5 für den Hobbyanwender ein bereits gut brauchbares Oszilloskop.
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Erzähle es mir – und ich werde es vergessen. Zeige es mir – und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es behalten.
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warst Du da schon in einer Ausbildung und hattest Kontakt mit solchen Messmitteln? Ich habe erst viel später den Wert eines solchen Gerätes schätzen gelernt und kannte diese erstmalig nur aus SF- Filmen.
Mein erstes Skope war aus der Verschrottung bei einer Firmenauflösung. Das war 1989 und es handelte sich um ein Phillips Zweistrahl-Speicheroszilloskop PM3234. Leider hat es nicht mehr richtig funktioniert und da ich damals keine richtige Verwendung dafür hatte, habe ich es an einen Bastler für 20DM vekauft. ( Wackelkontakte im Schalter der Zeitablenkung) Heute würde ich es sofort zurück nehmen. Besser als mein geliehenes Digitalhackbrett..
mit 17 war ich gerade eben in der Ausbildung. Die "Bastlerkarriere" begann jedoch schon einige Jahre früher, so etwa mit acht oder neun. Dann traf ich als 13jähriger auf einen 16jährigen Jungen, der auf meine Schule ging, ebenfalls Radiobastler. Zu seinem 17. Geburtstag bekam er einen HAMEG 2-Kanaler, um den ich ihn zugegebenermaßen schon etwas beneidete.
Im Lehrbetrieb stand ein Nordmende UO963 zur Verfügung. Der konnte dem HAMEG meines Freundes natürlich in keinerlei Hinsicht das Wasser reichen. Trotzdem gewann das alte Schätzchen irgendwie meine Liebe. Bei der Geschäftsaufgabe überließ mir mein ehemaliger Lehrherr das Gerätchen für Umme.
Bei der Bundeswehr brachen für mich goldene Zeiten an. Eingesetzt im EDV-Bereich/RADAR-Konsolen standen mir die "richtigen" Scopes zur Verfügung, allesamt von Tektronix oder HP. Nach dem Vorbild entstand damals mein "Oscilloscope Marke Eigenbau", hier im Forum bereits vorgestellt.
Zur Zeit betreibe ich einen PHILIPS PM3234, sowie einen HAMEG HM605. Letzterer kränkelt momentan leider ein wenig - Fehler in der X-Ablenkung. Das lässt mich mittlerweile irgendwie immer mehr mit einem gebrauchten TEK liebäugeln...
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Erzähle es mir – und ich werde es vergessen. Zeige es mir – und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es behalten.
mit dem TEK 2465B habe ich schon gearbeitet. Es ist für mich ein sehr gutes Gerät. Leider kann ich es nicht ausleihen. Ich denke da bleiben keine Wünsche offen. Aber auch noch gebraucht ....ein stolzer Preis.
mein erster Oscar war ein Voltcraft 2040 den ich mir zum Abitur 1986 beim blauen C gekauft hatte. Mann was war ich damals stolz ein Oszilloskop zu besitzen. Das Teil habe ich heute noch; es muß allerdings mal auf Kontaktkorrosion überprüft werden, denn die Bereichsumschaltungen sind alle sehr unsauber. Vor Jahren hatte ich es auch schon mal geöffnet, ich meine im Inneren werkelt ein japanisches Fabrikat... Da ich auch noch die Original-Bedienunganleitung mit Schaltplan habe sollte die Generalüberholung kein Problem sein. Wenn ich Zeit zur Überholung habe, werde ich hier auch einen kleinen Bericht einstellen.
Hallo Lange hatte ich kein Oszi...aber im Betrieb hatte ich immer damit zu tun. Nun hab ich ein Einstrahl- Oszilloskop EO 174 A im Keller stehen. Der hat große Ähnlichkeit mit Voltcraft -Typen. Gruß Hal
Meine erste Scope ist Philips PM3212, seit einige gehört es Mikesch. Diese Scope habe ich von Berufschulelehrer geschenkt bekommen, und ihm pfleglich behandeln. Einzige Reparatur: Netzelko erneuern, ansonst ist diese Philips tadellos.
Später habe ich eine tote PHilips PM3335 wiederbeleben und ihm zum Haupt-Oszilloskop befördert, da der 60MHz Bandbreite hat und Combiscope (Analog/Digital in eine Kiste), immer noch im Einsatz neben Tek 5112. Je nach Anwendung benutze ich Philips oder Tektronix. Nähmlich Philips mit 60 Mhz dafür 2 Kanal oder Tek mit 6 Kanal(4- und 2-Ch-Plugin) dafür 2 Mhz BW. Meine Richtung, Mircocontroller und Röhren-Expertiment.
Jetzt habe ich viele dicke Scope aus USA, Holland und Guernsey Nähmlich Tektronix 555, 549, 545B, 535A, 536, und so weiter
Es war einmal vor vielen Jahren eine Zeit, wo ein Oscar ein kaum zu beschaffender Luxus war. In dieser Zeit bot sich für mich die Möglichkeit, einen Oszi aus der Ausstattung eines in Auflösung befindlichen kleinen Betriebes zu erwerben. Es war der EO 1/71a vom VEB Technisch- Physikalische Werkstätten Thalheim. Benutzt habe ich ihn bis Mitte der achtziger Jahre. Dann konnte ich im Tausch gegen zwei PAL- Decoder, einer davon eine Einzelentwicklung für ein sowjetisches Kofferfarbgerät, einen transistorisierten russischen Oscar bekommen. Dieser wurde dann 1992 durch einen Zweistrahler von Hameg ersetzt.
meinen ersten (und einzigen) privaten Oscar, einen analogen Hameg habe ich mir erst vor ca 15 Jahren zugelegt.
Meine ersten Gehversuche (1978) habe ich in der Firma mit einem 10MHz Oszi von Hitachi gemacht. Er funktionierte nicht schlecht, obwohl die Auflösung bescheiden war, aber die japanischen Schriftzeichen waren doch nervig, wodurch dieses Gerät dann durch einen 60MHz Philips Oscar ersetzt wurde.