ich habe u.a. ein Grundig Concert Boy N, welches eigentlich einwandfrei funktioniert, nur: In regelmäßigen Abständen fängt das Ding schlagartig recht laut an zu brummen, was den Hörgenuß dann stark einschränkt. Manchmal hat man für 20 Minuten Ruhe, manchmal nur 5, auch die Dauer des Brummens variiert zwischen geschätzten 2 Minuten und 15.
Ich habe eine Audioaufnahme davon, aber weiß nicht, wie man das hier verlinken kann. Am lautesten ist das Brummen, wenn man die Lautstärke ganz herunterdreht, es wird leiser, je lauter das Signal gestellt wird.
Das einzige intervallgeschaltete Gerät das innerhalb meiner Wohnung an dem Stromkreis hängt, ist der Kühlschrank, aber ein Trennen vom Netz ändert nichts am Brummen. Zudem hat ein anderes Koffer-Radio am selben Stromkreis nicht das Problem, insofern schätze ich, daß es am Gerät liegt.
Da ich das selber nicht reparieren kann, wäre ich dankbar für Hinweise, wie man vertrauenswürdige (ich hänge sehr an dem Gerät) Reparaturbetriebe finden kann (wohne in Berlin).
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Ist das ein Brummen, Schnarren oder gar Handy-Digital-Sende-Geräusche?
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
es hört sich nach einer Einstrahlung auf Basis des 50Hz-Ortsnetzes an. Viele Geräte im Haushalt können das hervorrufen.
Fragen:
1) Ich habe es so verstanden, dass der Effekt auch im Batterie-Betrieb ohne angeschlossenes Netzteil auftritt? 2) War das Vergleichsradio, im selben Wellenbereich einschaltet? 3) Ist der Effekt in der Wohnung auf allen Wellenbereichen, als z.B. auf Mittelwelle und UKW oder nur auf einem Wellenbereich? 4) Das Gerät hat eine Stellung TA (Plattenspieler). Ist der Effekt dort auch da?
Ich schlage, wenn Du mutig bist vor: Nehme das Gerät im Batteriebetrieb mit nach draussen, verlasse also die Wohnung, entferne Dich von Bebauung und teste, ob das Brummen (Schnarren) dann weg ist. Wenn es immer noch da ist, liegt wohl ein Fehler vor, dann müssen wir weiterschauen.
Aber, wie schon gesagt, ich vermute doch ersteinmal Einstrahlungen anderer Geräte. Letztlich wollen wir anfangs ausschließen, dass doch was eingestrahlt wird.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
vielen Dank für Deine Tips! Das werde ich ausprobieren, gerade bin ich auf Geschäftsreise. Zu Deinen Fragen:
1) Batteriebetrieb habe ich bisher in Ermangelung an Batterien (die ich sonst nicht benötige) noch nicht ausprobiert. Vielleicht kann ich das auch mit Netzbetrieb in einem anderen Haus bewerkstelligen.
2) Ich höre nur UKW, und ja das andere Radio ist auch auf UKW geschaltet.
3) Die anderen Wellenbereiche höre ich nie, deshalb kann ich das nicht beurteilen.
4) Hm, ich habe zwar einen Plattenspieler, aber das habe ich noch nie ausprobiert, und es wird auch schwierig, weil das Gerät bestimmt DIN-Anschluß hat, nehme ich an, und mein Plattenspieler nicht.
Ich werde erstmal den Fremd-Wohnungs-Betrieb testen. :-)
Danke bis hierhin und ich melde mich mit Ergebnissen!
ein Test nur im Batteriebetrieb ist aber zum Erkennen, ob nicht doch ein Fehler im Netzteil des Geräts vorliegt, notwendig.
Durch die neue Information "Nur im Netzbetrieb getestet" ändert sich natürlich meine Fehlervermutung. Dieses Brummen kann durch defekte Bauteile oder Kontaktprobleme innerhalb des Netzteils auftreten.
Die Ausserhaus-Versuche wären nur sinnvoll, wenn der Fehler auch im Batteriebetrieb (ohne angeschlossenem Netzkabel) auftritt.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
Der Grundig Concert Boy N wurde zu mir geschickt, mit der Bitte mal nach ihn zu schauen. Ein Komplettbild vom Radio spare ich mir hier und möchte mich nur auf die Reparatur beschränken. Eine Serviceunterlage habe ich dazu im Netz gefunden. Nach dem ich die Rückwand entfernte schaltete ich das Radio ein. Ein Lämpchen im Netzteil brennte , sonst kein Ton und auch keine Ausgangs-Spannung konnte ich an der Netzteilplatine messen. Als ich den Ladeelko berührte , stellte ich fest, er war lose. Das war wohl das beschriebene zeitweise Brummen. Nun nahm ich die Platine raus, lötete zuvor den Leistungstransistor und die Kabel ab. Beim Betrachten des losen Elkos, man konnte ihn ohne auslöten von der Leiterplatte nehmen, sah ich daß das Gummi um den Pluspol porös ist . Für mich ist das ein Grund ihn zu wechseln, was ich tat. Eine weitere Überprüfung ergab, daß die unauffällige Zenerdiode mit einer Spannung von 9,1 Volt in beiden Richtungen Durchgang hat. Dazu eine Frage , in meinem Bestand habe ich nur 8,2 Volt und 10 Volt Zenerdioden aus der SZX18/... Serie. Im Netzteil ist eine ZF9,1, die am Netzteil-Ausgang 8,6 Volt stehen lässt . Theoretisch wären es mit einer 10 Volt Zenerdiode 9,5 Volt . Kann ich diese einsetzen oder ist es besser eine passende 9,1 Volt Zenerdiode bestellen ? Die Bilder vom Netzteil sind selbsterklärend , die defekten Bauteile ,auf der Bestückungsseite der Leiterplatte, sind mit Pfeil markiert.
Wenn Du keine SZX19/9,1 hast, kannst Du auch eine SZX18/8,2 in Reihe mit einer Siliziumdiode in Flussrichtung einbauen. Damit ergibt sich dann eine Z - Spannung um 9 Volt. Ansonsten geht auch eine SZX21/9,1 (Plast - Z - Diode). Für eine SZX21/8.2 gilt das Gleiche, was ich schon zur SZX18/8,2 gesagt habe.
Mit vielen Grüßen. Wolle.
Schämen sollten sich die Menschen, die sich gedankenlos der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben, als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. Albert Einstein zur Eröffnung der Internationalen Funkausstellung 1930.
Das mit der SZX18/8,2 in Reihe mit einer Siliziumdiode in Flussrichtung , hatte ich auch schon im Kopf , war mir aber nicht ganz sicher ob das funktioniert. Dann werde ich das mal so machen. DANKE für den Tip.
falls es wirklich auf eine genaue Spannung ankommt, würde ich die Z-Dioden ausmessen und gegebenenfalls kombinieren. Sie streuen nach meiner Erfahrung sehr stark.