Habe ein RFT Dominante A122 restauriert. Alle Kondensatoren und Elkos wurden getauscht. Leider habe ich immer noch ein recht nerviges Brummen, was man bei Zimmerlautstärke noch recht gut hören kann. Wie war denn bei den Geräten dieser Qualität Anfang der 60er Jahre überhaupt die "Brummfreude". Nicht dass ich suche und suche und diese Geräte haben schon immer etwas gebrummt.
Hat jemand Erfahreungen dazu?
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Ich kann Dir versichern, daß bei diesem Gerät, wie auch anderen verkauften Allwellensupern der EX-DDR, der Empfang brummfrei war. Ebenso war die Ausführung qualitativ gut. Das Brummen bei Deinem Radio hat sicher noch andere oder weitere Fehlerursachen. Dafür ist eine systematische Fehlersuche, beginnend mit der Überprüfung der Anodenspannung am Netzteil sowie Messungen an den Röhrenelektroden (Steuergitter Schimgitter und Anode) der NF-Stufe erforderlich. Hier kommt es auf Deinen Erfahrungsstand und die vorhandenen Messmittel an. Hilfe wirst Du hier sicher von erfahrenen Kollegen mit den vorhandenen Schaltplänen finden. Es wird aber auch einige Geduld und Ausdauer erfordern.
Hallo Caretaker, das Gerät ist wohl ein Allströmer, die Röhren liegen heizungsmäßig in Reihe. Wenn die Netzelkos ok sind, kann auch eine Röhre im Heizkreis einen leichten Kathodenschluß haben. Was passiert, wenn Das Gerät auf TA steht (und brummt) und nun einfach die UKW-Röhre herausgezogen wird. Ist das Brummen dann schlagartig weg?
Ergänzend zu Rainers Tipps noch zwei Fraagen. Wie hoch ist die Spannung an der Kathode der UL84? Hast Du den Koppelkondensator am Gitter der UABC80 ersetzt? Hier kann die Einbaurichtung eine Rolle spielen. Der Innenbelag des Kondensators gehört an das Gitter des C- Systems der UAB(C) 80. Eventuell kann dieser Kondensator zusätzlich geschirmt werden, z.B. mit einer Metallfolie. Ist bei TA die Intensität des Brummens von der Stellung des Lautstärkereglers abhängig? Anbei ein Schaltungsauszug des NF- Verstärkers.
hatte von Deinem Krankenhausaufenthalt gehört und entsprechende Genesungswünsche übermittelt. Jetzt bist Du hoffentlich ohne dauerhafte Nachwirkungen wieder fit und aktiv. Dabei sehe ich Deine Gesundheit als vordergründig, mit der Du wieder im Forum Dein Fachwissen und Hilfe bei Problemen bereitstellen kannst. So hofft man auf das Beste für sich und auch die anderen Forumspartner.
Hallo Dietmar, Wolle und Rainer, vielen Dank für die schnellen Ratschläge. Ich werde sie am Wochenende mal abarbeiten und mich dann wieder melden. Einen Versuch habe ich schon gemacht und habe in Stellung TA die UCC85 gezogen, aber das Brummen blieb. Ich werde mich mal auf den Gitterkondensator der UABC80 konzentrieren und hoffen...
Hallo Rainer, ich habe eben die Röhren gezogen und nachdem ich die UABC80 zog, wurde das Brummen leiser. Richtig weg war es erst als ich nach erneutem Aufheizen die UL84 (aber bei eingesteckter UABC80) zog. Also liegt der Fehler eher bei der UL84?? Allerdings hatte ich noch nicht die Zeit, um den Lötkolben anzuheizen und die Sache mit dem Koppel-C zu testen.
Hallo Dirk, wenn das Brummen schlagartig beim Ziehen nur der UL84 weg ist, wäre das u.U. schon ein Hinweis auf den Koppelkondensator C205. Dann müßte aber auch die Spannung an der Kathode etwas höher als 12,8 Volt sein.
habe den C205 gedreht, aber das Brummen blieb. Die Kathodenspannung an der UL84 beträgt 12,3 V und die Anodenspannung an der UL84 beträgt 201 V. Ist dies nicht etwas zu hoch? Woran könnte es noch liegen?