Habe heute bei einem Reparaturversuch meines Burggrafen WD220a die Gleichrichterröhre abgeschossen. Das Gerät war schon etwas verbastelt und ich beging den Fehler die Schaltung nicht zu überprüfe,das hab ich nun davon Nun meine Frage.Kann man die Doppeldiode zum Zwecke der weiteren Reparatur vorrübergehend durch zwei Dioden ersetzen? Ich denke wenn ich den Strom beachte müsste das doch funktionieren oder? Vielen Dank schon mal für entsprechende Hinweise.
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Du kannst die Röhre durch zwei Dioden (zum Beispiel 1N4007) ersetzen. Messe dabei aber die Spannung am Ladeelko, um sicherzustellen, daß dieser eine ausreichende Spannungsfestigkeit hat. Du kannst in die Kathodenleitung der beiden Dioden einen Widerstand von etwa 100 Ohm einfügen, aber das ist nicht zwingend erforderlich.
wie von Wolle bereits beschrieben, ist auf ausreichende Spannungsfestigkeit der Elkos zu achten.
Besondere Bedeutung kommt dabei dem Zeitraum kurz nach dem Einschalten zu, da durch die fehlende Last wg. noch nicht ausreichender Aufheizung der Röhren die Anoden-Spannung ein Maximum erreicht, welches erst mit Einsetzen der Anodenströme geringer wird.
denke bitte an die Elko´s in der Siebkette - die werden höchstwahrscheinlich seit Jahren keine Spannung bekommen haben und müssen nach-formiert werden. Wie das geht ist hier im Forum schon an anderer Stelle beschrieben worden. Das ist dann aber immer noch keine Garantie dafür, daß dann alles funktioniert. So ist mir bei meinem MENDE 169-35W trotz aller Vorsicht nach einer Stunde Betrieb der Netzelko dennoch "hoch gegangen" (was kein schwerer Verlust war da eh´ nicht original). Glücklicherweise war dem Gerät sicherheitshalber eine 100-Watt-Glühlampe vorgeschaltet. Das hat die Gleichrichterröhre vor dem sicheren Tod bewahrt!
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
Hallo Jürgen. Danke für den Hinweis mit den Lade- und Siebelkos.Die hab ich natürlich zuerst geprüt.Waren nicht mehr original aber messtechnisch eiwandfrei. Der Kurzschluss der die RGN abrauchen ließ kam durch einen Verdrahtungsfehler.Ich liebe verbastelte Radios Naja,nu is der Fehler beseitigt,die RGN durch zwei Dioden plus einen Widerstand von 260 Ohm ersetzt.Den Wert des Widerstandes hab ich durch probieren herausgefunden,die Spannungen sind damit im guten Bereich. Habe den Sockel der defekten Röhre benutzt,somit kann ich die Dioden samt Widerstand später ohne Probleme wieder austauschen. Das Gerät hatte,ausser dem Verdrahtungsfehler, nur einen defekten Koppel C zur Endröhre.Habe diesen getauscht und nu quatscht mein Burggraf wieder wie neu Is echt ein tolles Gerät.Klang ist recht gut,die Empfindlichkeit ddurch die Reflexschaltung ausserordentlich gut. Muss nun nur doch das Gehäuse mal von nem Experten richten lassen und den Drehknof besorgen.Dann bekommt das schöne Stück auf jeden Fall nen Ehrenplatz. Wie läuft dein Mende? Elko Peng gut überstanden?
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