ich habe vor ein paar Tagen einen Graetz Comedia 561 im Keller des alten Bauernhofs meiner Tante gefunden.
Das Radio habe ich soweit wieder zu Leben erweckt. Der alte Netzschalter (Knebelschalter mit Öse) war total verbacken und die Schaltkontakte waren schlicht oxidiert. Ich habe den Schalter auseinandergebaut und eine Behandlung mit einer sehr weichen Dremelbürste hat das Problem behoben. Die EL84 war auch am Ende. Elektrisch funktioniert das Radio wieder.
Hmm, ich habe da auch einige, wahrscheinlich bioarchäologisch interessante Entdeckungen im Radio gemacht: Alte Körner von Getreide, Roggen, Hafer, Fichtennadeln und weitere Ablagerungen aus etwa 60 Jahren :-))
Aber beim Ausbau des Chassis ist mir ein Fauxpas passiert: Es machte SPROING und das Skalenseil für den LW/MW - Antrieb war abgefallen. Ich dachte noch ARRGGH! Das brauche ich jetzt echt nicht... aber zu spät.
Ich bastele jetzt schon seit 4 Stunden an diesem sch#!% Antrieb herum und kriege ihn nicht wieder hin.
Hat jemand einen Laufplan? Ich wäre echt dankbar!
Wie haben die Leute das eigentlich gemacht als solche Radios industriell gefertigt wurden? Ich kann mir nicht vorstellen daß die stundenlang daran rumgefrickelt haben.
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Hallo Thomas, da zu diesem Thema immer wieder Fragen kommen (müssen), habe ich auf meinen Internetseiten, Bereich Radiotechnik im Detail einige generelle Tipps zum Auflegen von Skalenseil aufgenommen. Du kannst dort nachlesen. Die Seite ist hier anklickbar: http://www.oldradioworld.de/skalenseile.htm
MFG Rainer
Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.
Deine neue Skalenseilseite ist gut gelungen. Ich konnte damit gerade ein Seil neuaufziehen welches hier bei mir schon lange auf Warteliste lag. Ich habe begriffen man muss in Drehrichtungen über alle Räder denken. Und alle gleichzeitig im Auge haben. Das ist der Trick.
Deine Technik Detailseite ist so wie so strong. Steckt viel Wissen drin, gut dem Dinge. Solar
Hallo zusammen, ich habe bei den Seilen stets grosse Mühe gehabt mit der Festlegung der Länge und den erforderlichen kleinen Knoten. Ich habe mir etwas einfallen lassen, was vielleicht hilfreich sein kann. Ich nehme unisolierte Aderendhülsen und lege hier die jeweiligen End- Schleife durch; diese verpresse ich dann und sichere mit 2 Komponentenkleber . Die Methode hat den Vorteil, dass man die Seillänge relativ einfach verändern kann bevor man die Hülse endgültig verpresst. Es ist und bleibt aber eine grosse Fummelei. Grüsse Jürgen ( Rödermark )