Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)
radiouli:.... hab ich wieder ein Antennenproblem.
...evtl. noch einen Tip für mich, welche Ferritantenne man sich besorgen sollte. Befestigen würde ich die Antenne von innen an der Rückwand.
Hallo Uli, wenn Du schon die Rückwand als Befestigungspunkt verwenden wilsst, dann ist es wahrscheinlich besser, dort eine Art Rahmenantenne anzubringen.
15...25 Wdg dünner Draht mit möglichst großer Windungs-Fläche innen (oder außen) auf der Rückwand aufkleben. Die Enden mit Antenne/Erde verbinden. Noch besser wäre es, diese Antenne z.B. mit so einem kleinen Plastik-Drehko zu ergänzen und abzustimmen auf die jeweilige Empfangsfrequenz. Dazu müßte die Induktivität des Rahmens aber an die Kapazitätsvariation des Drehkos angepaßt werden.
Immer nachzustimmen ist natürlich umständlich. Der Empfang mit so einem Rahmen ist normalerweise aber deutlich besser als mit einer unabgestimmten Ferritantenne. Der Rahmen hat natürlich, genau wie eine Ferritantenne, ein Richtwirkung.
Man kann so eine improvisierte Rahmenantenne natürlich auch auf einem großen Stück Pappe aufbauen und versteckt hinter dem Radio aufstellen.
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Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)
qw123:
radiouli:.... hab ich wieder ein Antennenproblem.
...evtl. noch einen Tip für mich, welche Ferritantenne man sich besorgen sollte. Befestigen würde ich die Antenne von innen an der Rückwand.
Hallo Uli, wenn Du schon die Rückwand als Befestigungspunkt verwenden wilsst, dann ist es wahrscheinlich besser, dort eine Art Rahmenantenne anzubringen.
15...25 Wdg dünner Draht mit möglichst großer Windungs-Fläche innen (oder außen) auf der Rückwand aufkleben. Die Enden mit Antenne/Erde verbinden. Noch besser wäre es, diese Antenne z.B. mit so einem kleinen Plastik-Drehko zu ergänzen und abzustimmen auf die jeweilige Empfangsfrequenz. Dazu müßte die Induktivität des Rahmens aber an die Kapazitätsvariation des Drehkos angepaßt werden.
Immer nachzustimmen ist natürlich umständlich. Der Empfang mit so einem Rahmen ist normalerweise aber deutlich besser als mit einer unabgestimmten Ferritantenne. Der Rahmen hat natürlich, genau wie eine Ferritantenne, ein Richtwirkung.
Man kann so eine improvisierte Rahmenantenne natürlich auch auf einem großen Stück Pappe aufbauen und versteckt hinter dem Radio aufstellen.
Gruß
Heinz
Hallo Heinz, danke für die Idee. Wenn ich dich richtig verstehe, besorge ich mir dünnen Lackdraht, bohre in die Rückwand vier Löcher (oben zwei unen zwei) und fädele dann mehfach einen Rahmen ? Grüße Uli
Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)
Mahlzeit die Herren,
ja die Amis haben sich viele Konstruktionen ausgedacht. In älteren Zeniths sind die Rahmenantennen (Wave Magnet) mittels Saugnäpfen einfach von innen an die Rückwand gedrückt. Ich denke Du solltest für deine Lösung ein ähnliches Prinzip ansteben, denn nur für eine Rahmenantenne eine Rückwand verbasteln? Neee das ist doch Blasphemie!
Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)
Ronn:Mahlzeit die Herren,
ja die Amis haben sich viele Konstruktionen ausgedacht. In älteren Zeniths sind die Rahmenantennen (Wave Magnet) mittels Saugnäpfen einfach von innen an die Rückwand gedrückt. Ich denke Du solltest für deine Lösung ein ähnliches Prinzip ansteben, denn nur für eine Rahmenantenne eine Rückwand verbasteln? Neee das ist doch Blasphemie!
73 + 55 Ronn
...ich bezweifle allerdings, dass Saugnäpfe auf einer labbrigen Papprückwand halten werden. Die Rückwand sieht ohnehin nicht mehr sehr gut aus, von daher wäre es nicht schlimm.
Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)
was haltet ihr den hiervon? "AN200 Car Durchstimmbare Mediumwave MW Rahmenantenne Portable Desktop", hab ich bei einem großen Internetkaufhaus entdeckt...
Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)
Hallo Uli,
radiouli:Wenn ich dich richtig verstehe, besorge ich mir dünnen Lackdraht, bohre in die Rückwand vier Löcher (oben zwei unen zwei) und fädele dann mehfach einen Rahmen ?
richtig. Das wäre eine einfache Möglichkeit. Falls Du keine Hemmungen mit Löchern in der Rückwand hast, könntest Du natürlich noch ein weiteres Loch zur Befestigung eines Drehkos anbringen.
Falls man nicht abstimmen will, sollte man die Möglichkeit erwägen/testen, die Rahmenspule mit einem Festkondensator auf eine Frequenz unterhalb des Empfangsbandes abzustimmen und das Radio an eine Anzapfung bei 2...3 Wdg anzuschließen.
Der Anschluß an eine Anzapfung könnte auch bei abgestimmter Antenne vorteilhaft sein. Das hängt von der Eingangsschaltung des Radios ab.
radiouli:was haltet ihr den hiervon?
Soweit ich sehe hat die verlinkte Antenne keine Anschlüsse für Antenne/Erde-Buchsen. Du müßtest also z.B. einige Windungen zusätzlich aufbringen als Koppelspule und diese mit Antenne/Erde verbinden.
Diese Antenne ist wahrscheinlich gedacht für induktive Einkopplung an kleine Taschenradios mit internem Ferritstab, der dann als Koppelspule dient. Zu bedenken ist auch, daß die Empfangsleistung mit der Größe der Windungsfläche zunimmt.
Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)
qw123:Hallo Uli,
radiouli:Wenn ich dich richtig verstehe, besorge ich mir dünnen Lackdraht, bohre in die Rückwand vier Löcher (oben zwei unen zwei) und fädele dann mehfach einen Rahmen ?
richtig. Das wäre eine einfache Möglichkeit. Falls Du keine Hemmungen mit Löchern in der Rückwand hast, könntest Du natürlich noch ein weiteres Loch zur Befestigung eines Drehkos anbringen.
Falls man nicht abstimmen will, sollte man die Möglichkeit erwägen/testen, die Rahmenspule mit einem Festkondensator auf eine Frequenz unterhalb des Empfangsbandes abzustimmen und das Radio an eine Anzapfung bei 2...3 Wdg anzuschließen.
Der Anschluß an eine Anzapfung könnte auch bei abgestimmter Antenne vorteilhaft sein. Das hängt von der Eingangsschaltung des Radios ab.
radiouli:was haltet ihr den hiervon?
Soweit ich sehe hat die verlinkte Antenne keine Anschlüsse für Antenne/Erde-Buchsen. Du müßtest also z.B. einige Windungen zusätzlich aufbringen als Koppelspule und diese mit Antenne/Erde verbinden.
Diese Antenne ist wahrscheinlich gedacht für induktive Einkopplung an kleine Taschenradios mit internem Ferritstab, der dann als Koppelspule dient. Zu bedenken ist auch, daß die Empfangsleistung mit der Größe der Windungsfläche zunimmt.
Gruß
Heinz
Hallo Heinz, ich danke dir für die Information und Meinung zu dem Produkt. Ich werde es mal mit einer Rahmenantenne in der Rückwand probieren. Der zu verwendende Lackdraht kann doch theoretisch sehr dünn sein? Ich habe noch eine alten Trafo, hier könnte ich die Primärwicklung nehmen. Das mit dem Festkondensator an der Rahmenspule habe ich noch nicht so richtig verstanden, gibt es irgendwo ein Schaltbild? Danke und beste Grüße, Uli
Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)
Hallo Uli
radiouli: Der zu verwendende Lackdraht kann doch theoretisch sehr dünn sein?
richtig. Das reduziert theoretisch die Spulengüte etwas. Eine extrem hohe Spulengüte, wie man sie sich z.B. bei einem Detektor-Empfänger wünscht, ist hier eher nachteilig. Eine Bandbreite von mindestens 9kHz, entsprechend der MW-Kanalbreite, sollte nicht unterschritten werden. Etwas mehr Bandbreite - entsprechend einer kleineren Spulengüte - erleichtert die Abstimmung.
Für den Fall, daß der Rahmen nicht abstimmbar ist, gilt das umso mehr.
radiouli: Das mit dem Festkondensator an der Rahmenspule habe ich noch nicht so richtig verstanden, gibt es irgendwo ein Schaltbild?
Wenn Du den Drehko dort durch einen Festkondensator ersetzt, sollte der entstehende Schwingkreis seine Resonanzfrequenz knapp unterhalb des Empfangsbereichs haben. Früher nahm man ein sog. Griddip-Meter (Forensuchmaschine --> Griddipmeter), um das herauszufinden. Ein Näherungswert für einen Festkondensator für die dortige Rahmenspule wäre etwa 500...600pF für MW und 7...8nF für LW.
Eine nichtabgestimmte/festabgestimmte Rahmenantenne bringt natürlich nicht die gleiche Empfangsleistung wie eine, die auf die jeweilige Empfangsfrequenz abgestimmt wird.
Auch eine Rahmenspule ohne Kondensator ist eine festabgestimmte Rahmenantenne. In diesem Fall spielt die Eigenkapazität die Rolle der Festkapazität.
Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)
qw123:Hallo Uli
radiouli: Der zu verwendende Lackdraht kann doch theoretisch sehr dünn sein?
richtig. Das reduziert theoretisch die Spulengüte etwas. Eine extrem hohe Spulengüte, wie man sie sich z.B. bei einem Detektor-Empfänger wünscht, ist hier eher nachteilig. Eine Bandbreite von mindestens 9kHz, entsprechend der MW-Kanalbreite, sollte nicht unterschritten werden. Etwas mehr Bandbreite - entsprechend einer kleineren Spulengüte - erleichtert die Abstimmung.
Für den Fall, daß der Rahmen nicht abstimmbar ist, gilt das umso mehr.
radiouli: Das mit dem Festkondensator an der Rahmenspule habe ich noch nicht so richtig verstanden, gibt es irgendwo ein Schaltbild?
Wenn Du den Drehko dort durch einen Festkondensator ersetzt, sollte der entstehende Schwingkreis seine Resonanzfrequenz knapp unterhalb des Empfangsbereichs haben. Früher nahm man ein sog. Griddip-Meter (Forensuchmaschine --> Griddipmeter), um das herauszufinden. Ein Näherungswert für einen Festkondensator für die dortige Rahmenspule wäre etwa 500...600pF für MW und 7...8nF für LW.
Eine nichtabgestimmte/festabgestimmte Rahmenantenne bringt natürlich nicht die gleiche Empfangsleistung wie eine, die auf die jeweilige Empfangsfrequenz abgestimmt wird.
Auch eine Rahmenspule ohne Kondensator ist eine festabgestimmte Rahmenantenne. In diesem Fall spielt die Eigenkapazität die Rolle der Festkapazität.
Gruß
Heinz
Hallo Heinz, danke wür die Infos. Eventuell baue ich mir doch eine separate Rahmenantenne, viel braucht man ja nicht. Holz hab ich genug im Keller. Welchen Lackdraht (dicke) würdest du empfehlen und welche Daten sollte der Drehko haben? Gruß Uli