Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)
Hallo Uli,
der Nobby hat schon recht. Du mußt zunächst sämtliche Teerkondensatoren tauschen. Anders geht das nicht. Bei diesen Kondensatoren sind die Teerverschlüsse links und rechts porös. Es gibt kein Radio, das ich auf meinem Arbeitstisch habe oder gehabt habe, bei dem die Kondensatoren über die Jahre ihre normalen Kapazitäten hatten. Diese haben sich so gewaltig erhöht, das das Radio in der Funktion beeinträchtigt ist. Da wirst Du auch mit dem Ersatz der ECH11 und der EBF11 nicht weiter kommen. Ich könnte Dir anbieten, die zwei Röhren (oder alle) in ein kleines Päckchen zu tun. Ich würde Dir die unentgeltlich auf meinem Funke-Röhrentester prüfen. Dann hast Du Gewißheit. Falls Du dann irgendwelchen Ersatz benötigst, wäre das auch kein Problem. Ich würde vor der "Kondensatorkur" auch keine Abgleiche vornehmen. Ich repariere gerade für ein Forumsmitglied ein Radio. Dort wurde auch vor Kondensatorersatz gedreht, was das Zeug hielt. Das bekommt man jetzt nur noch mit riesigem Aufwand hin. Wäre fast ein Totalschaden.
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Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)
Andreas_P:Hallo Uli,
der Nobby hat schon recht. Du mußt zunächst sämtliche Teerkondensatoren tauschen. Anders geht das nicht. Bei diesen Kondensatoren sind die Teerverschlüsse links und rechts porös. Es gibt kein Radio, das ich auf meinem Arbeitstisch habe oder gehabt habe, bei dem die Kondensatoren über die Jahre ihre normalen Kapazitäten hatten. Diese haben sich so gewaltig erhöht, das das Radio in der Funktion beeinträchtigt ist. Da wirst Du auch mit dem Ersatz der ECH11 und der EBF11 nicht weiter kommen. Ich könnte Dir anbieten, die zwei Röhren (oder alle) in ein kleines Päckchen zu tun. Ich würde Dir die unentgeltlich auf meinem Funke-Röhrentester prüfen. Dann hast Du Gewißheit. Falls Du dann irgendwelchen Ersatz benötigst, wäre das auch kein Problem. Ich würde vor der "Kondensatorkur" auch keine Abgleiche vornehmen. Ich repariere gerade für ein Forumsmitglied ein Radio. Dort wurde auch vor Kondensatorersatz gedreht, was das Zeug hielt. Das bekommt man jetzt nur noch mit riesigem Aufwand hin. Wäre fast ein Totalschaden.
Hallo Andreas,
okay, danke für die Tips und die Hilfestellung. Da muss ich mal sehen, wo ich hier die nötigen Kondensatoren auftreibe. Ich glaube, so viele sind das nicht, in dem Gerät. Aber ich mache das auf jeen Fall, bevor ich wild Rohren austausche. Ich muss halt nur sehen, woher ich die Kondensatoren am besten bekomme. Grüße Uli
Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)
Einige gängige Werte kannst Du bei *(W)* günstig bekommen. Auch *(W)* mochte ich immer gern (einfach googlen, findet sich sofort). Die "üblichen Verdächtigen" *(W)*, *(W)*, *(W)* und wie sie alle heißen, haben so etwas natürlich auch. Ich mag die beiden ersten Adressen, weil die axiale Styroflex haben - sonst bekommt man oft nur noch diese Klötzchen für Printmontage :( Andreas, Du alter Vorkriegs-Spezi: Ich zeig Dir mal irgendwann mein Philips von '34, das noch mit den alten Teerkondi's spielt. Da wurde noch nicht einer ausgetauscht !
Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)
Hallo Uli,
Du machst das goldrichtig - glaube mir! Du weißt ja, wenn Fragen sind, immer gerne. Die Kondensatoren bekommst Du an sich überall bei e..., leider kann ich Dir die firmen nicht so mitteilen, falls Du bei der suche nicht weiterkommst, kann ich Dir eine PN schicken. Am Besten nimmst Du axiale Kondensatoren. Achte auf die Prüfspannung! Du wirst sehen, was das Radio dann schon bringt!
Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)
Hallo an Alle!
Eine kleine Liste gebräuchlicher Widerstände aus der Hoch Zeit der Röhrenradios. Für heutige Zwecke bitte auf die E 12 Reihe zurückgreifen oder nächsten E 12 Wert nehmen.
Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)
Das Verdrehen der Trimmer am Drehko sollte ohne trifftigen Grund unterlassen werden. Man merkt das, dass das nötig ist, wenn man den Vorkreis auf Lautstärkemaximum abgleicht,und zB am Anfang und am Ende des Mittelwellenbandes unterschiedliche Maxima hat,denn dann stimmt der Gleichlauf des Drehkos nicht.Der Drehko wird auch durch verbiegen der äußeren Platten auf Gleichlauf gebracht,dazu wird aber eine RLC-Meßbrücke benötigt. ZF-Abgleich ist nach Gehör möglich,aber da der ZF Sperrkreis dann eventuell auch abgeglichen werden muß,was ohne HF-Generator nicht möglich ist,holt man sich dabei leicht ein Pfefen beim Abstimmen rein.Betreffs Kondensatorenwechsel,die Kreiskapazitäten,(sind meist in 50iger Jahre-Geräten schon Keramik) können bleiben.Raus müssen alle Anodensieb und Schirmgitterkondensatoren .Ebenso die NF Koppel C s,,deren Leckströme Verzerrungen erzeugen.Sehr wichtig sind die beiden Kondensatoren unter der Gleichrichterröhre,deren Durchschlag den Netztrafo zerstören kann.
Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)
Hallo liebe Gemeinde,
mal wieder eine Frage zum Olympia W502.
Da ich das geliebte Stück in einen anderen Raum stellen muss, hab ich wieder ein Antennenproblem. Meine Idee: Ich baue in das Olympia W502 (hat keine eigene Antenne) eine Ferritantenne ein. Frage ist nur, wie schließe ich die an? Einfach an den Buchsen für die Außenantenne? Muß man da was bei der Anpassunge beachten und evtl. noch einen Tip für mich, welche Ferritantenne man sich besorgen sollte. Befestigen würde ich die Antenne von innen an der Rückwand.