Re: Probleme mit dem Tastensatz gelöst, Reparatur und Restaurierung eines ungewöhnlichen Radios Bj 1958
Hallo Jürgen,
bei den Messingknöpfen für die Skalenglasbefestigung habe ich geschludert und sie deshalb nochmals poliert mit blauer Polierpaste. Anschließend mit Chromglanz auf einer rotierenden Lammfellscheibe und dann mit Lackreiniger (Cleaner):
Aaaah, da ist noch ein Schmierfleck auf dem Skalenglas, der muss natürlich noch weg.
Ich hätte mir wegen der feinen Kratzer noch mehr Mühe geben können. Diese sieht man aber nur von vorne. Gegen Ende fange ich im Streben nach Perfektion an alles zu verbissen zu sehen. Irgendwann ist Schluss. Auf den UKW-Vorverstärker verzichte ich. Ich denke und hoffe, das Projekt ist nun abgeschlossen.
Mein herzlichen Dank an alle Mitleser und Beitragsschreiber, die mich motiviert haben, diese Reparatur und Restaurierung durchzuziehen!
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Re: Probleme mit dem Tastensatz gelöst, Reparatur und Restaurierung eines ungewöhnlichen Radios Bj 1958
Hallo Volker!
So einen ähnlichen Umbau von EM 34 und Co. auf EAM 86 hab ich auch schon mal gemacht. Hatte vor ca. 15 Jahren die EAM 86 für 1 DM pro Stück gekauft. 20 Stk. Nur etwas den Hintergrund abdecken, oder den Rand oben und unten. Die EM 81 ginge auch, es gibt glaube ich auch russische EM 80.
Re: Probleme mit dem Tastensatz gelöst, Reparatur und Restaurierung eines ungewöhnlichen Radios Bj 1958
Hallo zusammen,
die 6E1P war wegen der astronomischen Versandkosten nach Schweden zu teuer. Die 6E2 lässt sich nicht weiter nach rechts schieben. Deshalb sitzt sie nicht mittig, weil sie entgegen der Norm etwas zu lang ist. Auf die Dauer werde ich mich mit der jetzigen Lösung nicht zufrieden geben.
Abgesehen von dem Schmutzfleck auf dem Skalenglas, bin ich mit den Wattestäbchen nicht in alle Ecken des Chassis gekommen. Deshalb werde ich das Chassis in der Spülmaschine mit dem Vollprogramm ordentlich waschen. Mal sehen, was dann beim ersten Einschalten mit dem Tastensatz passiert. Ein Feuerlöscher steht bereit.
Re: Probleme mit dem Tastensatz gelöst, Reparatur und Restaurierung eines ungewöhnlichen Radios Bj 1958
Hallo zusammen,
so einfach ist das alles nicht, wenn man ein repariertes Radio unbekümmert und guten Gewissens vielleicht im Wohnzimmer betreiben möchte und Mitbewohner unbedarft mit diesen Radios umgehen. Die beiden Messingknöpfe erwärmen sich nämlich bei 20 °C Zimmertemperatur auf bis zu 53 °C. Ist das überhaupt zulässig? Diese Frage beantwort nach meinen Recherchen DIN EN ISO 13732-1 und demnach darf die Temperatur der Verbrennungsschwelle für glatte metallische Oberflächen, die unter 0,5 Sekunden berührt werden, zwischen 67 -73 °C liegen. Bei 30 °C Zimmertemperatur, was schlimmstenfalls vorkommen würde, wären das dann 63 °C an der Messingoberfläche. Da habe ich mit dem Radio gerade noch mal Glück gehabt. Anderfalls hätte ich LED-Lampen statt der Glühlämpchen einbauen müssen. Das Radio ist schon eine heiße Geschichte.
Re: Probleme mit dem Tastensatz gelöst, Reparatur und Restaurierung eines ungewöhnlichen Radios Bj 1958
Hallo zusammen,
diese Abdeckplatte aus Polystyrol, welche das zu weite Herausschieben der Tastenschieber verhindern soll, ist nun zerbrochen. Ich habe sie durch FP4-Glasfaserleiterplattenbasismaterial ersetzt.
Dann ist noch eine Taste zerbrochen, die ich mit Polystyrolkleber klebte. Insgesamt wieder zwei Stunden zusätzliche Arbeit. Mit diesen alten Radios hat man einfach immer nur Ärger. Kein Wunder, dass sie in den 70er Jahren auf dem Sperrmüll landeten
Das Radio hat nun seinen Platz in der Wohnung für den regulären Einsatz gefunden. Das grün leuchtende Skalenglas ist schon faszinierend. Der Empfang des Deutschlandfunks auf Mittelwelle klappt in den Abendstunden mit der eingebauten Ferritantenne ganz gut, obwohl der Sender über 1000 km entfernt ist.
Schade, dass das gelbgrüne Leuchten des Skalenglases auf dem Foto nicht richtig zur Geltung kommt.
Re: Probleme mit dem Tastensatz gelöst, Reparatur und Restaurierung eines ungewöhnlichen Radios Bj 1958
Hallo Rainer,
das ist eine Canon PowerShot A520 aus dem Jahr 2005. Geht aber immer noch. Ich musste nur mal die Knopfzelle für den Speicher ersetzen. Inzwischen steckt auch eine 2-GByte-Speicherkarte im Apparat.