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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)
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27.09.13 10:50
Andreas_P 

WGF-Nutzer Stufe 3

27.09.13 10:50
Andreas_P 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)

Ach, übrigens noch zur Antenne hatte ich vergessen. Es ist ja ein Wechselstromgerät. Bitte achte da drauf. In dem Falle halte mal das Kabel an ein blankes Rohr von der Zentralheizung. Leute, ich weiß, das man sowas nicht empfiehlt. Aber zum Testen darfst Du das ruhig. Jetzt sollte der Empfang schonmal wesentlich besser sein. Das Kabel aber in der Antennenbuchse lassen.

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27.09.13 11:05
radiouli 

WGF-Nutzer Stufe 3

27.09.13 11:05
radiouli 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)

Hallo Andreas,

danke für die Hinweise, natürlich mit größter Vorsicht. Es ist jetzt aber auf jeden Fall schon viel besser als vorher. Die ZF Filter
lasse ich so wie sie sind. Ansonsten kann man da auch nicht so viel verstellen, recht übersichtlich.

Was mir noch augefallen ist: Auf dem Drehkondensator sind zwei kleine Einstelltrimmer (Keramik-Kondensatorn). Ich weiß nicht was die bewirken sollen. Wenn man da was verstellt, tut sich nichts, keine Änderung, im gesamten AM Bereich.

Das mit der Antenne hatte ich mir auch schon mal überlegt. Es reicht ja schon, wenn ich den Draht in die Hand nehme. Frage: könnte ich auch testweise die Antenne an den Schutzleiter der Steckdose klemmen, testweise, statt Zentralheizung?

Grüße
Uli

27.09.13 11:21
Andreas_P 

WGF-Nutzer Stufe 3

27.09.13 11:21
Andreas_P 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)

Hallo Uli,

vorab, die Trimmer am Drehko sind dazu da, um Toleranzen beim Drehko auszugleichen. Besser nicht verstellen. Ich habe einen Bekannten, das hat mich neulich umgehauen, als er mir die Antenne für seinen Radiowecker stolz zeigte. Es war der Nulleiter von der Steckdose. Tue das mal lieber nicht. Das ist keine gute Lösung! Ich weiß auch nicht, ob das was bringen würde. Da traue noch nichtmal ich mich dran. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man sich Netzstörungen ins Gerät holt. Also, ich würde das nicht machen.

27.09.13 12:08
Ronn 

WGF-Premiumnutzer

27.09.13 12:08
Ronn 

WGF-Premiumnutzer

Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)

Hallo,

vor Experimenten mit N und PE-Leiter rate ich dringend ab! Das kann auch je nach Wissensstand und auch Hausinstallation tierisch in die Hose (und übers Herz) gehen!

Mit dem wahllosen drehen an C-Trimmer, kann man den Vorkreis und Oszillator der Mischstufe ganz gehörig aus dem Gleichlauf bringen. Vorher am besten in den Schaltplan schauen und die Funktion bestimmen! Achtung, oft sind die Trimmer über die Jahrzente auch schon festgesetzt, mit dem dann nötigen Kraftaufwand könnten einige Exemplare bereits überfordert sein und buchstäblich zerkrümeln.

Gruss Ronn

Zuletzt bearbeitet am 27.09.13 12:13

27.09.13 12:12
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

27.09.13 12:12
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)

Hallo Uli!

Den Anschluss an die Heizung am besten in die Erde, die Buchse ist meist unter der Antennenbuchse stecken. Es kann aber auch sein das dann die Störungen zunehmen. Auch ein Unterschied zwischen den Wellenbereichen kann oft festgestellt werden, ob mit oder ohne Erde. Probieren geht da über Studieren.
Bei so einem Gehörnachgleich sollte man zuerst den Oszillator einstellen. Die Oszillatorfrequenz bestimmt die Lage der Sender auf der Skala.
Bei dem Schaltbild wäre das die Spule Lo(M). Einen Sender im unteren Bereich; bei MW so bis 600 - 700 KHz suchen und dann mit der Skala in Übereinstimmung bringen.
Dann den Vorkreis Lv(M) auf größte Lautstärke stellen. Bei Langwelle analog verfahren. Die Kurzwelle würde ich ohne Messmittel nicht verstellen.
Die dickste Spulen sind meist Langwelle, Mittelwelle etwas dünner und Kurzwelle die dünnsten aber mit dicksten Draht.
Eigentlich müsste die höheren Frequenzen, so um 1200 KHz mit den Trimmkondensatoren auch Nachgeglichen werden. Im Schaltbild wären das Tv(M) und To(M). Wenn es aber auch so geht, dann lassen.
Die Freude an MW kommt erst Nachts auf, da lasen sich auch echte Fernsender bis Nordafrika und Schottland empfangen.

MFG Nobby

Zuletzt bearbeitet am 27.09.13 12:14

27.09.13 12:25
wumpus 

Administrator

27.09.13 12:25
wumpus 

Administrator

Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)

Hallo zusammen,

noch ein Nachtrag zu "Tuner". Sicher bedeutet Tuner "Abstimmer" oder "Abstimmeinheit", vielleicht auch Mischstufe mit fester ZF (im Gegenatz zum Converter - der auf eine variable ZF umsetzt). In der Rundfunktechnik ist zumindest im deutschen Sprachraum das Hochfrequenzeingangsteil (ohne HF-Vorstufe) über Jahrzehnte als "Mischstufe" bekannt. Dabei wurde begrifflich Mischstufe und Oszillatorstufe oft gemeinsam als Mischstufe bezeichnet.

"Tuner" selbst ist eigentlich nur ein Abstimmer, das trifft aber auch auf ein Einkreiser zu. Dort wird auch abgestimmt. Niemand nennt aber das Tuner.

Beim Begriff Tuner, der sich in Deutschland (im Bereich Rundfunktechnik) erst mit dem Begriff "UKW-Tuner" oder "UKW-Teil" einführte, lag eben die Verbindung bei UKW / Tuner.

Das AM-Empfangsteil wurde über Jahrzehnte nicht als Tuner bezeichnet.

So kam es denn also, dass Euer Admin ein Radio mit Tuner als Radio mit UKW-Tuner deutete.

Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

27.09.13 13:28
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

27.09.13 13:28
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)

wumpus:
Beim Begriff Tuner, der sich in Deutschland (im Bereich Rundfunktechnik) erst mit dem Begriff "UKW-Tuner" oder "UKW-Teil" einführte, lag eben die Verbindung bei UKW / Tuner.
Hallo @all,

ich denke, dieser Begriff kam mit den getrennten Bausteinen im HiFi-Bereich auf, ~Mitte der 60er. Man sprach dann von (UKW-)Tuner und Verstärker im Gegensatz zu Steuergerät (neudeutsch: Receiver), bei dem diese Baugruppen integriert waren.

Vorher habe ich Tuner auch noch nie in diesem Kontext gelesen, vom VHF-/UHF-Tuner in der Fernsehtechnik abgesehen.

Viele Grüße
Klaus

27.09.13 13:57
radiouli 

WGF-Nutzer Stufe 3

27.09.13 13:57
radiouli 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)

Ronn:
Hallo,

vor Experimenten mit N und PE-Leiter rate ich dringend ab! Das kann auch je nach Wissensstand und auch Hausinstallation tierisch in die Hose (und übers Herz) gehen!

Mit dem wahllosen drehen an C-Trimmer, kann man den Vorkreis und Oszillator der Mischstufe ganz gehörig aus dem Gleichlauf bringen. Vorher am besten in den Schaltplan schauen und die Funktion bestimmen! Achtung, oft sind die Trimmer über die Jahrzente auch schon festgesetzt, mit dem dann nötigen Kraftaufwand könnten einige Exemplare bereits überfordert sein und buchstäblich zerkrümeln.

Gruss Ronn

Hallo Ronn,

der Schutzleiter ist im Haus aber an der Wasserleitung montiert, die wiederum an der Heizungsanlage...

Gruß
Uli

27.09.13 16:34
Ronn 

WGF-Premiumnutzer

27.09.13 16:34
Ronn 

WGF-Premiumnutzer

Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)

Hallo Uli,

aus den Beiträgen oben werde ich nicht schlau ... willst Du jetzt einfach ein Erdanschluss realisieren oder eine Netz-/Lichtantenne bauen? Für eine solche Antenne ist das Gerät m.W. so nicht vorgesehen. Meine Erfahrung zu so einer Antenne ... lass es, du holst Dir mehr Störungen als Nutzsignal in den Empfänger. Warum baust Du nicht eine Rahmenantenne für das Gerät? Wenn Dich die Optik stört, dann realisiere den Rahmen doch in Größe und Form einer zweiten Gehäuserückwand. Irgendwo im Forum gab es mal einen Thread, da hat sich ein Nutzer auch eine dünne Antennenlitze hinter die Tapete gezogen, ... Ein Fensterrahmen mag dazu auch gehen.

Gruss Ronn

Zuletzt bearbeitet am 27.09.13 16:36

27.09.13 21:13
radiouli 

WGF-Nutzer Stufe 3

27.09.13 21:13
radiouli 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Sachsenwerk Olympia W502 (ohne magisches Auge)

Ronn:
Hallo Uli,

aus den Beiträgen oben werde ich nicht schlau ... willst Du jetzt einfach ein Erdanschluss realisieren oder eine Netz-/Lichtantenne bauen? Für eine solche Antenne ist das Gerät m.W. so nicht vorgesehen. Meine Erfahrung zu so einer Antenne ... lass es, du holst Dir mehr Störungen als Nutzsignal in den Empfänger. Warum baust Du nicht eine Rahmenantenne für das Gerät? Wenn Dich die Optik stört, dann realisiere den Rahmen doch in Größe und Form einer zweiten Gehäuserückwand. Irgendwo im Forum gab es mal einen Thread, da hat sich ein Nutzer auch eine dünne Antennenlitze hinter die Tapete gezogen, ... Ein Fensterrahmen mag dazu auch gehen.

Gruss Ronn

Hallo Ronn,

der Erdanschluß wäre nur für die erde, nicht die Antenne und da hätte ich den Schutzleiter genommen.
Rahmenantenne ist auch eine Idee, ich werde mal im Forum suchen ob ich das finde. Das Radio steht ja auch einem Sideboard, dahinter ist viel Fläche und eine Rahmenantenne läßt sich da verstecken - evtl.

Grüße
Uli

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