Hallo Kalle, Ich hoffe es ist der richtige. Schaltplan lesen ist nicht unbedingt meine Stärke. Aber der Widerstand hat 20k ohm und sitzt an der ECH 11.
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Ja, die Zuordnung des Widerstandes passt dann zum Schaltbild. Aber der darf nicht mal merklich warm werden. Der Widerstand befindet sich im Anodenzweig der Oszillator-Triode der ECH11 und da fließen dann nur ca. 1,6mA laut Schaltplan durch den 20kOhm Widerstand, was ca. 32V Spannungsabfall am Widerstand ergeben würde und somit nur ca. 51mW Leistung, die in Wärme umgesetzt werden würden. Entweder fließt wirklich sehr viel mehr Anodenstrom der Triode oder einer der Kondensatoren von der Anode zu den Schwingkreisen und oder einer davon nach Masse hat einen Kurzschluss, so dass sehr viel mehr Strom durch den Widerstand fließt.
Danke für die ausführliche Antwort. Sobald ich Zeit und Lust habe, suche ich nochmal im Netz nach Kondensatoren die 1 zu 1 passen. Da das Problem zuvor nicht da war, kann es ja nur an den abweichenden Werten der Kondensatoren liegen. Ich muss aber dazu sagen, dass es für einen Laien garnicht so leicht ist in diesem Meer von Bauteilen das richtige zu finden.
An leicht unterschiedlichen Kapazitätswerten der ausgetauschten Kondensatoren kann es aber nicht liegen, wenn der Widerstand deutlich warm wird. Aber wenn da mit dem Auswechseln der Kondensatoren ein Kurzschluss reingebastelt wurde, kann das schon passieren. Die Lötstellen sehen ja teilweise nicht besonders gut aus und die Spannungsfestigkeit der ausgewechselten Kondensatoren muss ja auch nicht unbedingt zur Schaltung passend sein. Kennzeichne doch im Schaltbild, welche Kondensatoren ausgewechselt wurden und welche Werte (Kapazität und Spannung) da jetzt verwendet werden.
Es macht ja gerade für wenig Erfahrene keinen Sinn, „blind“ irgendwelche Kondensatoren durch irgendwelche neue ersetzen zu wollen. Trenne mal den 20k Widerstand einseitig (nicht an der Anode der ECH11, sondern an der anderen Seite) ab und messe dann den fließenden Strom. Alternativ kann man auch den Spannungsabfall über dem Widerstand messen und natürlich auch den Widerstandswert selbst.
Es ist ja immer etwas schwierig, aus der Ferne an Hand von (nur kurzen) Beschreibungen und Fotos genau nachzuverfolgen, was gemacht wurde und welche Auswirkungen es hat.
Zugegeben, viel Text, aber es gilt auch viel zu beachten. Genereller Bauteiletausch ist zumeist unnötig. Im Gegenteil, oft risikoreich. Klar, es gibt auch Kondensatorserien, die man auf Verdacht tauschen muss, aber auch hier gilt: Man muss wissen, was man macht.
Ich bin fast sicher, dass Du Dir einen Fehler selbst eingebaut hast.
Aus der Ferne zu erkennen, welches Bauteil defekt oder falsch elektrisch platziert oder an der falschen Stelle eingelötet wurde, ist ohne Gerät vor sich auf dem Tisch schwierig.
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)