Der Einsatz der richtigen Kapazität hat den Grund, das eine zu hohe auf die Dauer die Gleichrichterröhre schädigt. Du weist ja das man erst mal ein "sauberes" Netzteil haben muss um von da aus weiter zu machen. Aus den Datenblättern sind die max. Kapazitäten in Zusammenhang mit weiteren Parametern, wie Spannung, innerer Widerstand des NT usw. zu ersehen.
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da der Versuch, den Becherelko und die Gleichrichterröhre zu tauschen leider erfolglos war, habe ich mich nun der Kontrolle der Verbindungen und Schirmungen gewidmet.
Ich habe das Klangregister Stück für Stück vermessen und mit dem Schaltplan abgeglichen. Alle Leitungen und Schirmungen, die zum Chasiss gehen, habe ich dabei mit überprüft. Auf dem angehängtem Bild habe ich alle geprüften Verbindungen orange eingezeichnet.
Leider habe ich dabei keinen Fehler gefunden.
Auch habe ich noch einmal an allen drei Gittern der der EL84 eine Verbindung zu Masser hergestellt und dabei das Brummen überprüft. Die EABC80 war dabei gezogen. Hier die Ergebnisse:
- Gitter 1 (Pin 2) bei Verbindung mit Masse: kein Brummen - Gitter 3 (Pin 3) bei Verbindung mit Masse: Brummen halb so laut - Gitter 2 (Pin 9) bei Verbindung mit Masse: kein Brummen
Ich bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass das Brummen über Gitter 1 reinkommt.
Zwischen der EABC80 und der EL 84 gibt es keine geschirmten Leitungen, die beschädigt sein könnten. Die EABC80 ist ein einem geschirmten Alu-Gehäuse.
Es ist ein Streubrummen , das hast du richtig erkannt. Es mag die Anordnung der schön geformten Drähte an den Kondensatoren gut aussehen, sind aber meiner Meinung nach viel zu lang. Orginal waren die Kondensatoren mit viel kurzeren Drahtenden an dan Klangnetzwerk angeschlossen , das nicht ohne Grund. In der heutigen Zeit, durch Schaltnetzteile , Sparlampen u.s.w. streut es gewaltig . Wenn du das Klangnetzwerk aus dem Gehäuse nimmst und bewegst , ändert sich das Brummen ? ( mache es unter Vorsicht, da an Anschluss 2 Spannung anliegt) Wenn ja, ein Abschirmblech um das Klangnetzwerk basteln , z.B. aus einem alten PC Netzteil Gehäuse oÄ.
Es könnte so sein wie Dietmar es schreibt. Gibt es eine Möglichkeit das das Klangregelnetzwerk zu umgehen? Also NF Vorröhre EABC80 drin lassen und von der NF Quelle ohne Netzwerk an das "heiße" Ende des LS Potis ein Signal zu geben. Auch ein NF Generator mit geschirmter Zuleitung kann verwendet werden.
Hab mir den Schaltplan besorgt. Das Klangregelnetzwerk kann umgangen werden. Es sind nach Ausbau des Teils zwei Lötungen vorzunehmen und ein Bauteil kommt dazu. Der 300 K Widerstand am Gitter der EL84 wird an Masse gelegt, das ist der Gitterwiderstand für -g1 der EL 84. Ein 10 nF Kondensator mit mind. 250 V Spannung wird von der Anode der EABC 80 zum g1 der EL 84 gelötet. Das ist die Signalzuführung zur Endröhre EL 84. Mit diesem Provisorium kann man das Netzwerk umgehen zu Testzwecken.
Hallo Jan, Hallo liebe weitere Kollegen, denkt bitte auch an den Sinn der seitlichen schwarzen bzw. roten Ringe an den von Jan ausgetauschten Kondensatoren, siehe Foto im ersten Beitrag. Leider ist die damit gegebene Kennzeichnung des Außenbelags bei modernen Kondensatoren nicht mehr üblich, da sie nur in hochohmigen Röhrenschaltungen relevant ist. Weil Jan berichtete, dass die Verbindung des Chassis mit dem Schutzkontakt das Brummen zum Verschwinden bringt (erster Beitrag), spricht einiges für eine Vertauschung von Innen- und Außenbelag bei mindestens einem ausgetauschten Kondensator. Viele Grüße Roland
auch im Wumpus-Kompendium wird das Thema der Aussenschirmung von Folienkondensatoren angesprochen: http://www.welt-der-alten-radios.de/komp...ren-240.html#93 "Falsch herum" eingelötete Folienkondensatoren können tatsächlich Brummen und Einschleppen sonstiger Frequenzen verursachen.
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber) Ein Leben ohne Facebook ist möglich, aber(und) sinnvoll.