Hallo Nobby,

WOW! Gratuliere - jessesna, ist das Gerät schön geworden (vor-Neid-rot-werd).

Dass bei den Philipsen alles irgendwie anders ist, kann ich nur unterschreiben. Die Entwickler haben sich schon manche "lustige" Konstruktionen einfallen lassen. Ob man dabei jemals daran gedacht hat, dass so etwas vielleicht auch einmal von Otto-Normal-Radio/Fernsehtechniker repariert werden muss? Zweifel dürften zumindest erlaubt sein

Tja , die EM34. Ein echtes Problemkind, zumindest jene aus unseren Landen. Es gibt die Röhre auch von CIFTE, die ist nach meinen Informationen sehr viel langlebiger, da ein anderer Leuchtstoff verwendet wird. Der leuchtet allerdings nicht in dem gleichen Grün, welches wir gewohnt sind, sondern ist etwas ins bläuliche verschoben. Ist reine Geschmackssache, finde ich.

Diese Röhre als NOS auftreiben ist mittlerweile sehr sportlich und mit einer id..tischen Kosteninvestition verbunden, völlig verrückt! So wünsche ich Dir viel Glück beim Auffinden eines moderaten Angebotes!

Hallo zusammen,

ich hatte eine EM34 durch eine wesentlich preiswertere nagelneue 6E5C aus russischer Produktion ersetzt. Ich sehe nicht ein mehr Geld für eine EM34 als für das Radio selbst auszugeben. Eine kleine Schaltungsmodifikation ist allerdings notwendig. Das Schirmbild ist zwar nicht so schön wie bei der EM34, aber sie leuchtet trotzdem so schön grün. Meinen Umbau habe ich unter http://elektronikbasteln.pl7.de/5-teil-u...opran-797w.html dokumentiert. Dort ist auch ein Video, welches die 6E5C in Aktion zeigt, zu sehen.

Hallo Zusammen!

Danke für das Lob!
Das Radio ist nicht der erste UKW Super, aber ein recht guter für das Baujahr (laut Stempel: Prüffeld 21. Dez. 1951.) Sogar mit dem Gehäusedipol brauchbarer UKW Empfang der WDR Sender und Antenne Ruhr. Von besonderem Bastelspass war das Einhängen des Seilzug für die Wellenbereichsanzeige. Das Lösen des Zeigers vom Sender-Skalenseil VOR dem Chassisausbau war mir geläufig. Der komplette Einbau mit Skalenscheibe, die ein Teil des Gehäuses ist hat fast 5 Std. gedauert, war mir aber vorher klar.
Das Radio hat eine Novalröhre die EBF 80, als ZF Verstärker und AM Demodulator. Das Gehäuse hab ich gereinigt mit Profireiniger, da kamen die Beschädigungen auf dem Lack richtig zur Geltung. Also alles mit Aceton abgelöst, gereinigt, geschliffen und die dunklen Gehäuseteile nachgebeizt. Die Lackierung ist eine Wachslasur, mehrfach aufgetragen. Eine Hochglanzlackierung bekomme ich nicht sauber hin.
Leider ist es so das eine neue EM34 den Wert des Gerätes deutlich übersteigt und zu allem Verdruss war diese Röhre in einer passgenauenHülse befestigt, das heißt das ein Austausch mit der 6 E 5C oder ähnlichen nicht möglich ist. Diese Hülse hab ich dann entfernt, abgesägt ging nicht anders. Da ich noch einige damals noch preiswerte EAM 86 habe, werde ich diese mal einbauen. Das geht, hab ich schon mal gemacht. Der Leuchtsektor passt ziemlich genau in die Öffnung der EM 34. Die alten Telefunken EAM leuchten schön hellgrün, sozusagen Altdeutsch Mit der Überlappung der Leuchtsektoren ergibt sich auch eine brauchbare Abstimmhilfe.
Es scheint die gleiche Schaltung wie in dem größeren Jupiter Modell zu sein.
Im Moment läuft WDR 4 "Musik zum Träumen" mit alten 50er Schlagern. Passt gut zu dem alten Radio.

MFG Nobby

Zuletzt bearbeitet am 04.07.13 23:55