Bisher - toitoitoi - ist mit noch kein Trimm-C kaputt gegangen, dafür aber die Klinge des Abgleichschraubendrehers (Kunststoff!!). Das "Losbrechen" sollte man also im ausgeschalteten Zustand mit einem herkömmlichen Schraubendreher erledigen.
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Ich hoffe aufgrund des Feiertags, daß das Abstimmbesteck noch vor dem Wochenende eintrifft, und dann werden wir mal schauen....
Dazu Ron's Hobby-Tipp:
Als "Notfallbesteck" eignen sich für Trimmer meist auch Zungenspatel oder Eisstiele/Bastelhölzer. Sollte der Trimmer so festsitzten, dass Gefahr besteht, dass das Trimmergehäuse bricht, gibt vorher das Werkzeug nach.
Als "Notfallbesteck" eignen sich für Trimmer meist auch Zungenspatel oder Eisstiele/Bastelhölzer. Sollte der Trimmer so festsitzten, dass Gefahr besteht, dass das Trimmergehäuse bricht, gibt vorher das Werkzeug nach.
Beste Grüße
Ich hab schon mit einem kleinen Epoxydstreifen-Rest geliebäugelt, welchen ich mir auf die richtige Grösse zurechtschleifen könnte... Mal abwarten wie am Feiertag das Wetter wird
Da das Wetter dieses Wochenende ohnehin nicht berühmt war, konnte ich mich dem Radio widmen: Das Problem der verschobenen Frequenz war doch ein mechanisches:
Der UKW Seilzug wird am rechten Chassis-Rand über eine Rolle auf einem ca. 3cm langen Ausleger umgelenkt, welcher am Chassis festgenietet ist. Abgesehen davon, daß dieser Ausleger ein wenig verbogen war (ev. beim Ausbau angestossen?), waren die Nieten locker und besagter Auslegerarm hatte fast 5mm Spiel... Dadurch wurde der Seilzug natürlich verkürzt und bereits bei 91,5 MHz lt. Skala war der untere Anschlag des Tuners erreicht... Also hab ich den Ausleger mit Lot fixiert und wieder ein wenig nach aussen gebogen und siehe da: Der Frequenzbereich passt beinahe wieder (So genau sind die Skalen ohnehin nicht ;) )
Das erste Problem wäre also gelöst... Ein Danke euch allen, für die Hilfestellung
Jedoch ist mir aufgefallen, daß die EL84 bereits nach 1 Minute Betrieb extrem heiss wird... Also hab ich mir mal die Spannungen angesehen: Bei gesteckter Röhre, liegen auf der Anode 260V, was ja auch soweit i.O. wäre, aber auf G1 eine Spannung von 4,5V gegen Masse? Sollte sich das nicht bei ungefähr 0V bewegen? Gegenüber der Kathode (ca. 11,2V gegen Masse) ist es zwar um knappe 7V negativ, aber sind wir da nicht komplett aus dem Arbeitspunkt draussen?
Auch mit gezogener Röhre liegen auf g1 ~4,5V gegen Masse, also hab ich mir mal alle Widerstandswerte rund um die EL84 angesehen, und alle bewegen sich in einem 5% Toleranzbereich lt. Schaltplan, mit Ausnahme von R30 (0,56M) welcher bei fast 880k liegt. Kann das die Ursache sein? Oder doch eher der Koppel-C (C44) welcher nach 60 Jahren den Dienst quittiert?
Hallo Georg, richtig, vermutlich ist C44 hin. Wenn du diesen zum Nachweis einseitig ablötest sollte sich der richtige Arbeitspunkt einstellen (etwa 6V an R32)
VG Björn
Es strahlen die Sender Bild, Ton und Wort elektromagnetisch an jeden Ort -Kraftwerk-
Holzradio:Hallo Georg, richtig, vermutlich ist C44 hin. Wenn du diesen zum Nachweis einseitig ablötest sollte sich der richtige Arbeitspunkt einstellen (etwa 6V an R32)
VG Björn
Hallo Björn
Danke für die schnelle Antwort, werd ich bei nächster Gelegenheit ausprobieren. Ich muss schauen, ob ich einen 10nF in der Bastelkiste habe. Rein von der Spannungsfestigkeit her, ist der ja eher unkritisch...
Aber was ist mit R30? Ist die Widerstandsänderung rein durchs Alter bedingt? Welche Auswirkung hat der R+50% ?
Holzradio:Hallo Georg, richtig, vermutlich ist C44 hin. Wenn du diesen zum Nachweis einseitig ablötest sollte sich der richtige Arbeitspunkt einstellen (etwa 6V an R32)
VG Björn
Hallo Björn
[...] Ich muss schauen, ob ich einen 10nF in der Bastelkiste habe. Rein von der Spannungsfestigkeit her, ist der ja eher unkritisch...
[...]
LG Georg
Hallo Georg,
die Spannungsfestigkeit des Koppelkondensators ist leider nicht unkritisch. Nach dem Einschalten, wenn also die Röhren noch keinen Anodenstrom ziehen, liegt auch an diesem Kondensator die volle Anodengleichspannung an. Daher sollte er gegen einen Kondensator mit mindestens 400Volt Spannungsfestigkeit ersetzt werden. Und unbedingt einen modernen Folienkondensator verwenden, keinen "NOS" Papiertyp, wie sie schon hin und wieder in den bekannten Auktionshäusern mit den tollsten Attributen feilgeboten werden. Die sind einfach nur Schrott!
die Spannungsfestigkeit des Koppelkondensators ist leider nicht unkritisch. Nach dem Einschalten, wenn also die Röhren noch keinen Anodenstrom ziehen, liegt auch an diesem Kondensator die volle Anodengleichspannung an. Daher sollte er gegen einen Kondensator mit mindestens 400Volt Spannungsfestigkeit ersetzt werden. Und unbedingt einen modernen Folienkondensator verwenden, keinen "NOS" Papiertyp, wie sie schon hin und wieder in den bekannten Auktionshäusern mit den tollsten Attributen feilgeboten werden. Die sind einfach nur Schrott!
Stimmt, ich bin jetzt rein vom Betrieb ausgegangen, und hab das Einschalten vernachlässigt... Man sollte wirklich alles in Ruhe noch ein zweites Mal überdenken.. Danke für den Hinweis.
Es wäre ohnehin ein moderner Kondensator geworden, da ich den Radio nicht auf Originalität restaurieren möchte, sondern auf Betriebssicherheit für den "Dauerbetrieb" im Büro. Und da lässt sich m.M.n nicht vereinbaren, daß ich einen 60 Jahre alten Papierwickel-Ko gegen einen fast genauso alten tausche... Aber eine Grundsatzfrage: Würde sich als Koppel-Ko nicht eher ein keramischer 10nF anbieten? Oder geht`s um die "Selbstheilungsfähigkeit" der Folien-Ko? Kerkos wären nämlich kleiner, und würden "optisch besser zu den anderen Bauteilen passen", als ein vergleichbarer Folien-Ko
Aber es stimmt schon, im Internet wird auf diversen Foren und Auktionsplattformen leider viel Schindluder betrieben, da werden selbst gewöhnliche Netz-Elkos ruckzuck zu klangbeeinflussenden Elementen, welche unbedingt vergoldete Kontakte brauchen
Radio Eriwan würde antworten: "Im Prinzip ja, aber..."
Natürlich sind 10nF eben 10nF - egal ob aus einem Folien- oder Keramik-Kondensator. Soweit, so schön - ABER - und jetzt kommt etwas, was vielen unter uns nicht so bekannt ist. Keramik-Kondensatoren haben eine gewisse "Mikrophonie-Neigung", wirken wie ein (nicht besonders guter) Tonabnehmer. Dies kann im ungünstigsten Falle dazu führen, dass es im Radio bei höherer Lautstärke zu einer scheinbar unerklärlichen Rückkopplung kommt. Deshalb sollten ker. C's möglichst nicht in niederfrequenzführenden Schaltungszügen verwendet werden. Du kannst es ja einfach einmal ausprobieren. Wenn Du dann den C im Betrieb leicht beklöppfelst, tönt dies aus dem Lautsprecher