* Drehkondensator verbogen |
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31.10.10 12:39
wumpus Administrator
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31.10.10 12:39
wumpus Administrator
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Re: * Drehkondensator verbogen
Hallo Karl-Otto, die Methode funktioniert sicher, ähnlich wie die mit der 25 Watt-Glühbirne.
Es gibt aber auch Fälle, wo sich die Platten festschweissen und nur bedingt wieder freikommen, insbesondere wenn an den Schmorstellen kleine Unregelmäßigkeiten entsehen.
Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)
Möge uns die analoge Radio-Welle noch lange erhalten bleiben .
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31.10.10 12:53
Pluspol WGF-Premiumnutzer
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31.10.10 12:53
Pluspol WGF-Premiumnutzer
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Re: * Drehkondensator verbogen
Hallo an alle
Bei Marlenes Kofferradios ist die Frage, ob es sich um Luftdrehkos oder die kleinere Foliendrehkos handelt ? Bei den Zahnradtypen würde ich das "Getriebe" des Vorderlagers nicht zerlegen, sondern mit etwas mehr Geduld und Vorsicht die betroffenen Bereiche bearbeiten. Wie schnell sausen Federn unauffindbar davon, was sicher nicht nur mir schon passiert ist. Bei den Luftdrehkos erreicht man relativ problemlos die Lagerbereiche. Foliendrehkos neigen nach längerem Nichtgebrauch auch zur Schwergängigkeit. Da ist ist das Vorderlager betroffen und schon reine Filigranarbeit, die hemmenden Ablagerungen zu beseitigen. Auch vorhandene Umlenkrollen der Seilführung werden schwergängig und sind in die Pflege mit einzubeziehen. Karl-Ottos Methode lässt sich einfacher mit dem Ohmmeter machen. Funkensprühen ist reine Geschmackssache. Da darf man die Prüfspannung bzw. den -strom nicht zu hoch werden lassen.
Freundliche Grüße von Dietmar
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31.10.10 21:37
roehrenfreaknicht registriert
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31.10.10 21:37
roehrenfreaknicht registriert
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Re: * Drehkondensator verbogen
Hallo Karl-Otto
zunächst ein Herzliches Willkommen im WGF. Wir wünschen Dir viel Freude bei unserem Hobby, dem Erhalt historischer Unterhaltungselektronik und allzeit ein nettes Beieinandersein in gleichgesinnter Runde.
Einen ähnlichen Tipp, wie Du ihn geschildert hast, habe ich auch schon mal gesehen. Nur - da ging's etwas brachialer zu. Da gab man zum Besten, dass man den Drehkondensator mit einer 100-Watt-Glühlampe in Reihe geschaltet ans 220-Volt-Netz legen könne, um dann bei langsamem Drehen den Plattenschluss durch Funkenbildung aufzuspüren und "auszuheizen".
Ein, in Bezug auf gewisse Minimal-Sicherheitsbestimmungen, recht gewagtes Unterfangen, wie ich meine. Bitte nicht nachmachen!
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)
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31.10.10 23:32
Drehkodreher WGF-Nutzer Stufe 2
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31.10.10 23:32
Drehkodreher WGF-Nutzer Stufe 2
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Re: * Drehkondensator verbogen
roehrenfreak: Hallo Karl-Otto
zunächst ein Herzliches Willkommen im WGF. Wir wünschen Dir viel Freude bei unserem Hobby, dem Erhalt historischer Unterhaltungselektronik und allzeit ein nettes Beieinandersein in gleichgesinnter Runde.
Einen ähnlichen Tipp, wie Du ihn geschildert hast, habe ich auch schon mal gesehen. Nur - da ging's etwas brachialer zu. Da gab man zum Besten, dass man den Drehkondensator mit einer 100-Watt-Glühlampe in Reihe geschaltet ans 220-Volt-Netz legen könne, um dann bei langsamem Drehen den Plattenschluss durch Funkenbildung aufzuspüren und "auszuheizen".
Ein, in Bezug auf gewisse Minimal-Sicherheitsbestimmungen, recht gewagtes Unterfangen, wie ich meine. Bitte nicht nachmachen!
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)
Hallo Jürgen
natürlich freut man sich wenn man in einem solchen Forum eine wohlwollende Aufnahme findet. Seit Wochen habe ich mich schon als Gast im Forum umgesehen, und ich bin begeistert von dem Wissensstand und dem Niveau in diesem Forum.
Nun zu meinem Tipp.: 220 Volt und 100 Watt Lampe in Reihe sind nicht nur lebensgefährlich sondern erinnern mich eher an ein Drehkondensatorplattenschweissgerät (langes Wort) .
Bei der von mir angewandten Methode ist es aus zwei Gründen sehr wichtig Die Spannung und vor allen Dingen den Strom auf das allernotwendigste Minimum zu beschränken. Erstens muss unbedingt ein Verschweissen der Platten vermieden werden, die Strommarken an den Platten sollten auf ein Minimum reduziert werden , zweitens soll ja kein Feuerwerk in den Platten entstehen sondern die Funkenbildung soll so gering sein dass man bei abgedunkeltem Raum gerade so den Schluss lokalisieren kann. Natürlich ist es einfacher (und Sinnvoller) zuerst mit einem Ohmmeter mit der Fehlersuche zu beginnen. Das Problem ist nur, dass man zwar den Winkel ermitteln kann bei der der Schluss auftritt, nicht aber die Platte .
Ich habe mit dieser ( zugegbenermassen nicht sehr eleganten) Methode wenn nichts mehr ging, als Ultima Ratio schon einige Drehkos wieder richten können.
Ich bedanke mich nicht nur bei allen für die Resonanz auf meinen Beitrag sondern hoffe dass wir in Zukunft weiterhin einen angenehmen und fruchtbaren Dialog führen.
Bis dahin viele Grüße
Karl-Otto
Zuletzt bearbeitet am 31.10.10 23:45
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01.11.10 00:58
Wolle WGF-Premiumnutzer
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01.11.10 00:58
Wolle WGF-Premiumnutzer
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Re: * Drehkondensator verbogen
Hallo Karl-Otto.
Auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum. Die Beseitigung eines Plattenschlusses läßt sich auch mit einem Durchgangsprüfer oder einem Multimeter machen. Allerdings muß man hierbei durch vorsichtige Bewegung der Platten den Ort des Schlusses lokalisieren, da mit dieser Methode eine Erkennung durch Funkenbildung nicht möglich ist.
Mit vielen Grüßen. Wolle.
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01.11.10 08:44
wumpus Administrator
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01.11.10 08:44
wumpus Administrator
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Re: * Drehkondensator verbogen, Plattenschlüsse
Hallo zusammen,
ich habe im Wumpus-Kompendium das Thema Plattenschlüsse etwas aktualisiert:
http://www.oldradioworld.de/hints-reparaturen.htm#46
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forum-Admin)
Möge kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.
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