Die Kombi Ein - Aus Schalter Lautstärkepoti wird bis heute verwendet . Habe mir vor einem halben Jahr ein 10 € Retrolook Taschenradio geholt . das hat das auch ( noch ) . Diese Kombi ist uralt ; arbeite gerade einen Phlips Sirius 1950 auf . Der ist natürlich ein Röhren - Heimgerät der auch so eine Kombi hat . Der Nachteil damit ist klar : Einschalten , warten , und dann erst die gewünschte Lautstärke einstellen . Es gab auch eine fast geniale Lösung mit einem Zugschalter , Loewe Opta Rheingold , den ich kenne . Beim Transistor fallt die Anheizzeit natürlich weg so das es eine gute Platz und Kostensparende Lösung bis Heute geblieben ist .
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Nach Produktionsende, Mitte der 60er konnte man Einzelteile des Sternchens dann im Fachhandel kaufen. Ich kaufte mir damals die Spezialteile wie Gehäuse unbestückte Platine, Trafos, Drehko, Lautstärkepoti und Bandfilter und begann mir das Sternchen selbst aufzubauen. Ich habe mit verschiedenen Transistoren experimentiert und einen dickeren Ferritstab verwendet, um beste Ergebnisse zu erreichen. Für die damalige Zeit funktionierte das Gerät als Taschenradio sehr gut, ich war über die zu erreichende Empfindlichkeit erstaunt. Abends war der Empfang auf Mittelwelle besonders gut, die zu empfangenden Sender wurden mehr und die Störungen nahmen ab. Es war doch eine schöne Zeit...
Deine Begeisterung für den abend- und nächtlichen Mittelwellenempfang teile ich voll und ganz. Zur Zeit habe ich während der Nachtzeit hier in Südhessen mit dem Versuchsaufbau eines kleinen Röhrensupers nur mit einer Ferritantenne rund 50 in- und ausländische Stationen aus dem Äther fischen können. Und da sage noch einer, daß die MW tot sei. Ha, ha! Es lebe die Mittelwelle, die Langwelle und die Kurzwelle!!!
Zum Sternchen hätte ich an Dich noch eine Frage: Welche Transistorbestückung hast Du für Deinen Nachbau gewählt?
schön das wir hier auf einer Welle schwimmen und dem MW- Empfang noch Positives abgewinnen können.
Die Geschichte mit dem Sternchen liegt inzwischen mehr als 40 Jahre zurück. Ich kann mich heute nicht mehr an die damals von mir gewählte Transistorbestückung erinnern, denke auch das das heute nicht mehr relevant ist. Ich habe nur aus den besten HF- Transistoren die ich kriegen konnte die Besten in punkto Rauschen und Verstärkung ausgemessen und unter Beachtung des optimalen Arbeitspunktes eingebaut. Die höchste Empfindlichkeit habe ich durch Optimieren des HF- Kreises (Güte) erreichen können. Bei späteren Eigenbauten habe ich eine zusätzliche abstimmbare HF- Vorstufe und eine zusätzliche ZF-Stufe eingebaut, wodurch sich die Selektion spürbar verbessern lies. Industriegeräte wurden leider immer unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten konstruiert und gebaut, was mich nie richtig befriedigt hat, ich wollte das Optimum. Auch im UKW- Bereich habe ich mit Mehrfachabstimmung und abgestimmten Kaskodevorstufen experimentiert. Na, ja ich wollte immer noch mehr erreichen...
Hatte mir, wie schon erwähnt 1962 das Gerät gekauft, später aber an jemanden weitergegeben. Ende der 60er Jahre kaufte ich mir aus neuerwachtem Interesse heraus, die im Handel verfügbaren einzelnen Komponenten und bestückte die nackte Platine laut Schaltbild. Bei den eingesetzten Transistoren im HF-Teil verwendete ich russische Typen, wie P402 oder auch P422, die gut HF-tauglich sind. Ebenso problemlos ging und geht es mit den Typen AF117 oder dem noch besseren AF116. Hatte keine Einstellungs- oder Anpassungsprobleme. Sicher geht es auch mit noch mit anderen Typen, bei Anpassung der richtigen Arbeitspunkte. Die NF-Transistoren sind sicher noch weniger problematisch bei der Auswahl. Beste Grüsse von Dietmar
Im Anhang findest Du die Konsequenzen beim Einsatz anderer HF- Transistoren aus der Sicht des Herstellers. Ein Gerät in der Serienfertigung muß reproduzierbare Empfangsleistungen innerhalb eines Toleranzschemas haben. Deshalb haben die eingesetzten Filter unterschiedliche Daten. Die Bestückung des NF- Verstärkers ist wesentlich weniger kritisch.
Mir sind mindestens 7 verschiedene Gehäusefarben bekannt. Das wären hellblau, dunkelblau, hellgrün, dunkelgrün, beige, hellgrau und rot. An mehr kann ich mich erst einmal nicht erinnern.
Hier noch das Bild eines Sternchen vom VEB Stern Radio Sonneberg mit dem Originalkarton. Die dunkle Skalenscheibe weist auf den Hersteller Sonneberg hin, die durchsichtigen Scheiben wurden in Berlin verwendet. So ist eine Zuordnung der Hersteller zumindest möglich, wenn auch nicht völlig sicher. Das rote Sternchen im zweiten Bild ist ein "Sonneberger". Bei diesem Gerät wurden in seinem Leben der Lautsprecher und die Endstufentransistoren ersetzt, alles andere ist original.