Hallo Jürgen, Nobby, Pluspool, Harald und Darius. Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen........? Das mit der Taste kann mit Sicherheit besser gemacht werden, jedoch muss dann die Einheit zerlegt werden. So war es möglich, das die Reste wieder verbunden wurden, ohne Zerlegung der Einheit. Die Reste habe ich geklebt (2k-Kleber) und geschraubt mit selbstschneidenden Schrauben von einem zerlegten Fotoapparat. Dem war leider nicht mehr zu helfen 1,2M-Pixel Olympus, der war abgetaucht in einer großen Pfütze, war ich selber schuld, Asche auf mein Haupt, wer meine erste Digitalcamera!
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Hallo, nachdem ich alle Lautsprecher geprüft hatte, waren alle OK, habe ich mir erstmal den Kern vom Bandfilder gesucht, die Befestigung Pastikteil runter und mit der passenden Verschraubung wieder eingedreht. Ein Abgleich mit dem Wobbler verlief leider nicht einwandfrei. Auf UKW hatte ich schnell die Durchlasskurve , auf AM wollte das nicht gelingen. Mal Maximum, dann wieder nur ein Teil des Signals. Den Mischer mehrmals kontrolliert, kein Fehler erkennbar. Ich konnte auf UKW mehrere Sender einwandfrei empfangen. Auf AM, da ist tagsüber eh wenig los, deshalb viel gesucht aber nichts empfangen. Hatte dann das Chassis gedreht, um von oben vielleicht noch mal abzugleichen. Der UKW-Empfang war plötzlich sehr leise, AM sowieso nicht da. Chassis zurückgedreht, leider keine Änderung. Pause gemacht... was war da los? Gerät wieder eingeschaltet, UKW abgeglichen, war OK, der Empfang in Ordnung. Nun das Chassis mit dem eingestellten UKW-Sender gedreht, ging einwandfrei. Ich habe dan mit dem Schraubendrehergriff auf das Chassis geklopft. Der erste Schlag ein Volltreffer, der Sender war weg. Es war mir jetzt klar das das ein Kontaktproblem war, aber warum ging AM nicht? Nachdem ich den durchschlagenden Erfolg mit dem Schraubendreher hatte, war für mich klar, das muss an den Filterkernen liegen. Ich habe alle kontrolliert, wer leider nichts. Das Gerät wieder abgeglichen FM und AM. Zu meinem Erstaunen funktionierten die AM-Bereiche jetzt. Rumprobiert, Sender gesucht usw. war alles in Ordnung. Hatte BR3 auf UKW drauf, der wurde plötzlich leiser. Wie erwartet war AM ausgefallen. Habe die Tastaturkontakte mehrmals überprüft, keine Auffälligkeiten. Dann hatte ein „gelber“ Schrumpfschlauch mein Interesse geweckt. Ein wenig mit der Pinzette am Draht gewackelt, schon konnte ich AM ein- und ausschalten. Der Fehler war eine kalte Reparaturstelle, die mit dem Schrumpfschlauch isoliert war. Die Fehlersuche hat mich eine ganze Woche und unzählige Nerven gekostet.
Eine Woche "Nervenkrieg" mit Deinem "Patienten. Aber Du hast gewonnen und ein ansehliches Radio zur Vollfunktion gebracht. Das ist nicht nur schön, sondern auch anerkennenswert. Die Radios im Holzgehäuse mit den aufwendigen Lautsprechern haben eben einfach einen tollen Klang. Das bei Deinem Sammlerstück, einfach ideal. Mir ging es vor Kurzem ähnlich. Hatte einen VEF 206 (russisches Gerät) aus der Bucht erworben. Nachdem ich ihn geöffnet hatte und die Platine rausklappte, wechselte ich erfahrungsgemäß einige Elko`s aus und reinigte die Kontakte vom Trommeltuner. Die Funktionsprobe ergab einen sehr leisen Empfang auf Mittel- und Langwelle. Kurzwelle war auch etwas schwach hörbar. Wenn ich mit der Hand in die Nähe eines bestimmten Platinbereiches kam, wurde der Empfang lauter. Zum Glück habe ich dazu Unterlagen, die aber das röätselhafte Verhalten auch nicht gleich erklärten. Nach mehrfachen Messungen an den HF-Transistoren (P423) merkte ich, daß der Oszillatortransistor falsche (zu hohe) Spannungen aufwies. Gesucht, Bauteile der Peripherie nachgemessen. Transistor stromlos nachgemessen, alles okay. Bis ich plötzlich hinter der ausgeschwenkten Platine einen freien Draht bemerkte, der relativ versteckt lag. Der passende Ort zum Anlöten war rasch gefunden und es lief endlich, wie gewünscht. Da freut man sich dann, wenn`s am Ende klappt. Beste Grüße von Dietmar
Hallo Dietmar, ja es ist ein Kampf, wenn nach versteckten Fehlern gesucht wird. Nachher ist man meistens schlauer. Könnte mich noch nachträglich in den H..... beißen. Da hier viel geändert wurde, hätte ich zuerst alle Änderungen nachschauen sollen. Aber es hat sich doch gelohnt, bin wieder um eine Erfahrung reicher.. Das Juwel eignet sich zwar nicht für mein Arbeitszimmer, ist einfach zu laut, gedoch kommen Bässe und Höhen sehr deutlich durch. Die Mitten sind nicht das beste, kurzum mein Sohn (17) findet das Radio Spitze, es hat es mit Freunden in meinem Gartenhaus in voller Lautstärke mit einem CD-Payer betrieben, das arme Radio. Außer einer Russen EM80, dem Spulenkern und einem Stück Skalenseil waren keine Teile notwendig. Schön, das Du den Fehler in Deinem Gerät gefunden hast, da baut auf.
wunderbar, daß Deine "Großbaustelle" nun abgeschlossen ist und alles wieder funktioniert. Nun solltest Du Deinen Sohnemann vielleicht noch über den liebevollen Umgang mit der alten Technik aufklären damit dem Veteran ein noch möglichst langes, schönes Leben zuteil wird.
Daß die Tücken sich so manches Mal gut tarnen, kenne ich nur zu gut. Mein digitales Kapazitätsmessgerät ESI 275 hat mir in den letzten Jahren in dieser Beziehung böse mitgespielt. Um einen der zahlreich vorhandenen OP-Amp-IC´s herum war die doppelseitige, durchkontaktierte Leiterplatte besonders druckempfindlich. Der IC war es nicht - das wurde schon zu Anfang des "Dramas" ausgeschlossen. Aber auch großflächiges Nachlöten brachte immer nur kurzzeitig Erfolg. Beim letzten Aussetzen wurde kurzerhand die IC-Fassung mit gewechselt. Das ist jetzt ein paar Monate her und der Fehler ist nicht mehr aufgetreten. Was es letztlich wohl war? Keine Ahnung - hoffe nur, daß nun Ruh´ ist.
Man empfindet bei solcher vorgenannter Fehlersucher zweierlei. Die Ungeduld und die Spannung bis das Gerät richtig läuft. Man leidet in einem positiven Sinn auch etwas, wenn sich nicht gleich der Erfolg einstellt und man glaubt, am Rand des Logischen angekommen zu sein. Da muss man zäh bleiben und freut sich dann doch wieder. Das ist ja auch das Schöne an diesem Hobby. Beste Grüße von Dietmar