ich bin neu hier, da ich mir jetzt die Zeit genommen habe meinen Grundig 5040W zum Laufen zu bringen.
Seit längerem steht er bei mir mit einem Plattenschrank und Dual Laufwerk. Das Radio brachte nur Rauschen und Krachen bei UKW.
Ich habe ein Kontaktproblem an der ECC 81 im Empfangsteil ausgemacht. Beim Wackeln an der Röhre war der UKW Empfang wieder da, aber unrein mit Verzerrungen.
Ich habe danach alle Röhrenstifte aller Röhren gereinigt. Das Radio lief nach ca. 5 - 10 Minuten "Heizzeit" gut, vorher noch Verzerrungen bei geringer Lautstärke hörbar. Der Zustand war für mich jetzt ok, da ich den weiteren Aufwand, z.B. Kondensatoren austauschen, voresrt scheute.
Nach 2 Tagen Betrieb hat das Gerät nun wieder den Geist aufgegeben. Kein Ton, kein Rauschen von UKW bis LW. Komplett stumm, aber der Verstärker im Plattenbetrieb läuft.
Hat jemand eine Idee für einen nicht Elektroingenieur, kann nur mit Multimeter und Lötkolben umgehen.
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ich denke man kommt vielleicht auch in diesem Forum mit der Fehlereinkreisung weiter. Es ist so, daß bei diesen alten Radios viele Fehler auf Kontaktprobleme zurückgehen, kann auch bei dem von Dir zuletzt aufgetretenen Fehler so sein (muss aber nicht).
Bevor also Röhrentausch, Messen und Bauteile-Prüfung kommen, solltest Du den "30 mal jede Taste drücken" - Versuch machen. Radio aus, aus Steckdose ziehen, dann jede Tastensatztaste 30 mal drücken.
Geht das Radio dann wieder oder ist immer noch alles ausser Plattenspieler weg?
hallo werner, in ergänzung zu den empfehlungen von wumpus und mir (im anderen Forum) mit den gerne ausfallenden kontakten des wellenschalters, ist bei deinem gerät die besonderheit das bei ta-betrieb die gesamte gleichspannungsversorgung für den empfangszweig mittels des kontaktpaares 4,2 und 5,2 auf dem tastenschalter, getrennt wird. d.h. es gibt keinerlei rauschen, etc solange dieses kontaktpaar seine arbeit (kontaktieren) nicht nachkommt. hilfe dabei ist der schaltplan (z.b. bei elektrotanya downloadbar), sollte keine gleichspannung ( > 50V ) an der röhre (z.b. ECH81) meßbar und auch keine niederohmige verbindung ( aufgrund Isolations schwacher Kondensator) am röhrensockel im falle der ECH81, pin 1 und pin 6 vorhanden, könnte versuchsweise eine kurze drahtverbindung gelötet zwischen dem eingangs lötpunkt des schirmgitter vorwiderstandes dieser röhre und dem siebelko des netzteiles, dieses kontaktpaar als ursache ausschließen. mfg harry
die Sichtkontrolle und Geruchskontrolle waren negtiv. ( außer einige C's mit sehr weichen Stirnflächen)
Tastenschalter habe ich x-mal betätigt. Wenn ich auf UKW gehe höre ich bei max. Lautstärke ein leises Rauschen. Bei TA ist dies auch weg. Alle Röhren zeigen auch bei TA ein Glimmen, siehe nächsten Punkt.
Beide ECH81 habe ich zwischen 1 und 6 gemessen ( von unten mit Röhre im Sockel , war das ok?). Was messe ich da ? Linke ECH81 zeigt 0 V !!!! Rechte ECH 141 V Gleichspannung !!! Fehlt da 1 Stufe ? Achtung diese Röhre mit 0 V zeigt auch ab und an ein starkes unnatürliches violettes Leuchten !! ( für wenige Sekunden nach dem Einschalten) Die Spannungen ändern sich nicht wenn ich auf TA gehe.
Starkes Störbrummen habe ich zufällig auch hinbekommen, war aber dann wieder weg
hallo werner, danke für die rückmeldung. vermutlich arbeitet die erste ECH nicht,ist evtl. selbst defekt, hat elektrodenschluß und zieht somit die spannung runter. du hast bestimmt diese beiden röhren gegeneinander getauscht, fehlt nun die spannung an der anderen röhre ?. hast du den schaltplan?, wenn nicht wie beschrieben, elektrotanya.com. mfg harry
puntomane:hallo werner, danke für die rückmeldung. vermutlich arbeitet die erste ECH nicht,ist evtl. selbst defekt, hat elektrodenschluß und zieht somit die spannung runter. du hast bestimmt diese beiden röhren gegeneinander getauscht, fehlt nun die spannung an der anderen röhre ?. hast du den schaltplan?, wenn nicht wie beschrieben, elektrotanya.com. mfg harry
Hallo Harry, nein, getauscht habe ich nicht. Wie gross ist das Risiko die Zweite u.U. ebenfalls zu zerstören ?
Schaltplan habe ich und mit dem wollte ich alle angegebenen Spannungen an den Röhren messen. Was ist das für eine Spannung an 1 und 6 ( Anode zu Gitter ?)
(röhrentausch) nicht die röhre würde evtl. überlastet, sondern der spannungsteiler an anoden und schirmgitter falls die röhre einen elektrodenschluß aufweist. tausch gegen wissend intakte wäre hier zu empfehlen. pin 1 ist bei der ECH81 das schirmgitter und sollte lt. plan um die 70 V bei röhre 1 betragen, der spannungsteiler dafür wäre R51 mit 40K zu messen bei ausgeschaltetem gerät. C20 könnte bei isolationsschwäche die geteilte spannung zu null machen pin 6 ist die anode des heptodensystems, hier sollten um 200V anliegen, R39 mit 3K und R40 mit 1K (bitte R,s nachmessen) (R40 wird je nach empfangsband mittels tastenschalter überbrückt). C1 könnte bei isolationsschwäche die geteilte spannung zu null machen. pin 9 ist die anode des tridensystems und führt nur in den AM-bereichen ca.110 V. bei röhre 2 ist R37 der spannungsteiler für die anodenspannung,ca.200V und R52 der für,s schirmgitter ca. 70V, C20 würde bei isolationsschwäche diese spannungen in die knie zwingen. ich denke es ist genug stoff zur prüfung, bin gespannt auf,s ergebniss. mfg harry
........ danke, damit habe ich erstmal einiges zu tun.
ist es ein Risiko das Gerät nur mit einer ECH81 zu betreiben ? Wenn nein würde ich die vermeintlich gute Röhre an den Platz mit der vermeintlich Defekten stecken und diese drausen lassen. Dann würde ich messen ob die Spannung da ist.