hallo alle, bekam ich von einem Arbeitskollegen geschenkt, ein wie soll ich das nur beschreiben ? Eigentlich ist es ein Radiorekorder, also Radio + Kassette. Aber fast einen Meter breit, mit großen Schubsern, 3 Instrumente, Dolby, kann auch richtig laut, benötigt dazu externe Boxen. Lustigerweise hat es auch einen Mikrofonanschluß ... Karaoke schon damals ? Morgen mach ich euch mal Fotos. Da ich eh keinen Platz mehr habe kann ich den auchnoch behalten
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Hallo Martin, klingt ja witzig von der kurzen Beschreibung her :) Bilder wären in der Tat fein zu sehen! Steht keine Typenbezeichnung mehr am Gerät? Radiorekorder XXL wird er ja denke ich nicht heißen?
Gruß, Thomas
Edit: Schwupps, einen kleinen Rechtschreibfehler ausgemerzt...
Da hast Du ein schönes Schnäppchen gemacht, sogar gratis. Mit dem Mikro hat das sicher nichts mit Karaoke zu tun. Es gab sogenannte Radio- oder Kassetenrekorder, die mit einem oder als Stereovariante mit 2 integrierten Kondensatormikrofonen versehen waren. Da Dein Gerät nicht auf Volumenersparnis gebaut ist, hat diese Variante Verwendung gefunden. Interessant ist besonders die Beschaffenheit des Kassettenteils. Hier ist die Mechanik wichtig, wie z.B. ob die mech. Kupplung einfach mit Reibrädern oder mit Zahnrädern erfolgt. Schön ist auch, wenn der Tonkopf von seinen Abmessungen nicht von den meist verwendeten Typen abweicht. Manche Firmen haben da eigene Größen oder Formate, die den mechanischen Wechsel in Frage stellen. Die elektrische Anpassung über den Scheinwiderstand des "Kopfes" und der neu einzustellenden Vormagnetisierung sind da noch als weiteres zu berücksichtigen. Ein schönes Stück, viel Freude damit. Beste Grüsse Dietmar
das ist ein Nordmende 8025 SC Das alte Radio ist schweinelaut, wenn ich mich nicht vermessen habe geht der unverzerrte Sinus bis 27W und das zweimal. Gemessen mit 50Hz an ohmscher Last, Shunt.
üblicherweise werden Leistungsangaben bei 1KHz (Sinusleistung) getätigt; wenn du diese Frequenz zu Grunde legst, mag vllt. sogar noch ein bisschen mehr herauskommen als die von Wolfgang genannte Herstellerangabe von 25W. Oftmals werden die deklarierten Werte knapp übertroffen, zumal seit einiger Zeit auch die Netzspannung etwas höher liegt. Beachte bitte, dass der Klirrfaktor gemäß alter DIN max. 1% betragen darf; ohne Klirrgradmesser kannst du es ungefähr erkennen, wenn der Sinus am Oszilloskop anfängt, abzuflachen. Allerdings ist das lediglich eine grobe Methode, ein Klirrfaktormessgerät ist allemal besser.
hallo Klaus, ich hab nur Oszi verfügbar, keine Klirrmessbrücke. Die 50Hz waren aus einem selbstgemachten Wien Robinson Schwinger, die arbeiten sehr sauber. Für den Hausgebrauch mags reichen. Hab die Spannung dann mit einem Röhrenvoltmeter gemessen und bezogen auf die Last umgerechnet. 50Hz deswegen weil das bei 1kHz auf andere Weise mogelt, die Netzteile gehen üblicherweise nur in den Bässen in die Knie. Also wird gleich mit Bass gefüttert.
Hallo zusammen, wenn man von den 1000 Hz (800 Hz) stark abweicht, dann verliert man aber die halbwegs genaue Vergleichbarkeit. Von der Angabe der Sinusleistung ist ja die Industrie fast gänzlich abgegangen. Sonst würde man im Vergleich zu den alten HiFi-Geräten der siebziger und achtziger Jahre schnell die "Armseeligkeit" vieler heutiger nonames mit 500 Watt Sonstwas-Leistung bemerken. Ein altes 50 Watt-Sinus-Gerät machte schon richtig Krach, da war echter Dampf hinter.
ergänzend erlaube ich mir noch anzumerken, daß 50Hz in der Audiotechnik nicht unbedingt beliebt sind. Deshalb geben viele "einfach gehaltene" Geräte der Consumer-Elektronik den Bassbereich eher mager wieder und ersparen damit ein aufwändiges Netzteil mit guten Siebeigenschaften und kurzfristiger Überlastfestigkeit (Paukenschlag).
Kommen wir zu Lautstärke und Leistung. Was ist das genau? Nun - einfach ausgedrückt: Für die doppelte Lautstärke wird die vierfache Leistung benötigt. Das entspricht gerade mal einer Steigerung von mager erscheinenden 3dB. Aber das Dezibel ist ein logarithmisches Maß, was man hierbei nicht vergessen darf! Und unser Hörempfinden ist eben auch nicht linear, sondern auch noch frequenzabhängig vermixt logarithmisch. Ach - ist das alles nicht herrlich kompliziert?
Martin M. Meist lässt sich die sogenannte und relevante "Sinusleistung" auch aus der Beschaffenheit der Endstufe erahnen und grob vermuten. Ich glaube, bei diesem "Prachtstück", kommtes bestimmt auf einige Watt mehr oder weniger nicht an. Wichtig ist da wohl das empfundene Klangbild für Dich. Natürlich kannst Du auch weiter in die Tiefe des NF-Verhaltens vordringen und den Klirrfaktor ermitteln. Wenn Du das Verhalten des Gerätes bei großen Lautstärken (Obere Leistungsgrenze) ermitteln willst, würde ich die Lautsprecher ablöten und dafür 2 Ohmsche Widerstände, mit dem gleichen Ohmwert der Lautsprecherimpedanz anschließen. Klar ist, daß es entsprechend belastbare "Drahtwiderstände sein sollten. Wenn Du dann über einen Sinusgenerator das Signal einspeist, Kannst Du am Oszi genau verfolgen, wann die Sinuskurve in die Begrenzung geht, indem sie sich abflacht. Mit einer Strom- und Spannungsmesseung am Ausgangswiderstnd lässt sich dann auch das tatsächliche Leistungsverhalten ermitteln. Das ist nur eine Möglichkeit, die volle Wahrheit über die NF-Eigenschaften Deines Gerätes zu erfahren. Weiterhin viel Spass wünscht Dir Dietmar