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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Bassreflexboxen. Das Mittel der Wahl bei Billigboxen?
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18.01.15 09:15
wumpus 

Administrator

18.01.15 09:15
wumpus 

Administrator

Bassreflexboxen. Das Mittel der Wahl bei Billigboxen?

Hallo zusammen,

schaut man sich das aktuelle Angebot von Lautsprecherboxen an (2.1 , 5.1, usw) an, findet man fast nur Systeme mit EINEM Subwoofer und der noch mit Bassreflex-Löchern. Aus meiner Sicht sind ECHTE Hifi-Stereo-Boxen mit gutem trockenem und doch kräftigen Bass Nischen-Produkte geworden und auch recht teuer.

Es gab eine Zeit, da galt der Bassreflexlautsprecher nicht als naturgetreu, weil er sozusagen ein Musikinstrument war, also den Bass durch Resonanzüberhöhung verfälschte. Heute scheint das Niemand mehr so zu sehen. Hauptsache der Bass bummert ordentlich, auch bei Lautsprecherleistungsfähigkeiten von 5-10 Watt (aber "200 Watt WMS").

War gestern in einem Elektronik-Markt, wo man sich auch in einer Glas-Hifi-Stube die Ergüsse der modernen Lautsprecher anhören konnte (mußte). Ich habe dort nur eine Box gefunden, ohne Bassreflex, aber mit gutem Bass. Die wollte aber auch 100 Watt RMS angeboten bekommen. 100 Watt RMS konnte bei dem Angebot von Verstärkern nur EINE Anlage bieten. 750 WMS war aber kein Problem

Mein resignatives Fazit: Bass-Reflex-Bass-Bumms überall bei leistungsschwachen Boxen scheinbar der Königsweg. Junge Leute empfinden natürlichen (ohne Resonanzüberhöhung bei bestimmten Bassfrequenzen) trockenen aber kräftigen Bass als uncool und lehnen das ab.

Außerdem bin ich der heute völlig absurden Meinung: Lautsprecherboxen für Stereowiedergabe sollte in jedem Kanal einem eigenen Bass-Weg haben, insbesondere, wenn sie im Zimmer weit auseinander stehen, sonst wird der Bass tatsächlich mono.




Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

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18.01.15 10:56
qw123 

WGF-Premiumnutzer

18.01.15 10:56
qw123 

WGF-Premiumnutzer

Re: Bassreflexboxen. Das Mittel der Wahl bei Billigboxen?

Hallo Rainer,

wumpus:
Außerdem bin ich der heute völlig absurden Meinung: Lautsprecherboxen für Stereowiedergabe sollte in jedem Kanal einem eigenen Bass-Weg haben, insbesondere, wenn sie im Zimmer weit auseinander stehen, sonst wird der Bass tatsächlich mono.
das ist eine Frage der Auslegung von Stereo-Boxen.

Man sollte bedenken, daß einer Frequenz (im Baßbereich) von 100Hz eine Schallwellenlänge von ca. 3m entspricht. In normalen Wohnräumen kann sich so eine Welle nicht mehr ungestört ausbreiten. Es entstehen in den üblichen quaderförmigen Wohnräumen Raumresonanzen (im Baßbereich), die die Schalldruckverteilung normalerweise völlig ungleichmäßig werden lassen. Von Stereoeffekt kann in diesem Frequenzbereich keine Rede mehr sein. Das gilt im Frequenzbereich von etwa <150Hz. Der Stereoeffekt entsteht im wesentlichen bei deutlich kürzeren Schallwellenlängen. Etwa solchen, die ungefähr vergleichbar sind mit der Entfernung zwischen den Ohren oder kürzer.

Wenn die für die tiefsten Frequenzen vorgesehenen Lautsprecher einer Mehrwegebox auch noch Frequenzen wesentlich oberhalb ca. 150Hz abgeben, hast Du recht. Dann sollte jede der beiden Stereoboxen 'einen eigenen Bassweg haben'.
Heute allerdings sind sowohl bei kommerziellen wie bei privaten Lautsprecherbauern sog. FAST-Systeme (Fullrange And Subwoofer Technologie) beliebt. Dabei übernimmt ein Breitbandsystem den Frequenzbereich von 100...150Hz aufwärts und ein Subwoofersystem den restlichen Bereich. In diesem Fall genügt tatsächlich ein einziger 'Subwoofer', der auch noch (fast) beliebig im Raum aufgestellt werden kann.

Was den Klang von Bassreflexboxen angeht, hast Du (in vielen Fällen leider) auch recht. Gute Konstrukteure können aber auch anders.
Ich selber habe gute Erfahrungen mit sog. Dipol-Lautspechern gemacht. Speziell auch im Tieftonbereich. Diese Art Lautsprecher neigt weniger dazu, Raumresonanzen anzuregen.
Ein 'Vorkämpfer' solcher Lautsprecher-Systeme ist übrigens Siegfried Linkwitz (der Erfinder der gleichnamigen Filtercharakteristik, neben Bessel, Butterworth und Co.) Siehe auch dessen Website.

Gruß

Heinz

18.01.15 11:23
Fernseheumel 

WGF-Nutzer Stufe 2

18.01.15 11:23
Fernseheumel 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: Bassreflexboxen. Das Mittel der Wahl bei Billigboxen?

Hallo Rainer,

Da stimme ich Dir zu!
Mir scheint das der "Kostendruck", das "Geschmacksempfinden" in Relation zum
erforderlichen Platzbedarf am Montageort (im Gerät @ Flachbildfernseher) bzw.
Aufstellungsort im Wohnbereich eine negative Entwicklung aufweist.

Angeblich könne das menschliche Ohr keine Bässe orten (Begründung für die "Sub-
Woofer-Entwicklung), tut mir leid, aber meine Ohren können eine Trommel stereo-
phonisch wahrnehmen.

Offensichtlich soll der "gute" Klang durch optische Design-Maßnahmen verbessert
werden.
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, Bass ebenso!
Deshalb bitte keine Basslautsprecher unter 20 cm Diagonale.

Mein Eindruck ist, das man in den 70-ern in der Klangentwicklung weiter war, als
heute in der digitalisierten!

Schönen Sonntag,
Fernseheumel

18.01.15 12:17
Herrmann 

WGF-Nutzer Stufe 3

18.01.15 12:17
Herrmann 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Bassreflexboxen. Das Mittel der Wahl bei Billigboxen?

Hallo Rainer,

eine Baßreflexbox muß nicht per se schlecht sein. Im Unterschied zu anderen Prinzipien stellt eine ordentliche Baßreflexbox die höchsten Anforderungen in Bezug auf Sorgfalt bei der Konstruktion und Berechnung und Hochwertigkeit der Komponenten. Damit Theorie und Praxis beim Endprodukt ohne große Serienstreuung übereinstimmen, sind enge Toleranzen bei den Kenngrößen des Lautsprecherchassis erforderlich, welche da wären Äquivalenzvolumen, Resonanzfrequenz, elektrische und mechanische Güte u.a. Damit wird auch klar, warum derartige Boxen schnell einen schlechten Ruf haben. Beim Kistenschieber gibt es nun mal nur Bumm-Bumm-Boxen aus 8mm Spanplatte und Heißkleber.

Geschlossene Boxen nach dem Prinzip der akustischen Membranaufhängung (man könnte auch sagen pneumatische Einspannung) sind bezüglich Exemplarstreuung und Berechnung sehr viel unkritischer. Wenn ein steifes resonanzarmes Gehäuse mit Dämmwolle stark bedämpft wird und das Chassis halbwegs paßt (sehr weich aufgehängt), kommt eigentlich immer ein guter neutraler Klang heraus. Das Impulsverhalten im Baßbereich wird von Haus aus immer einen Tick besser sein als bei einer Baßreflexbox.
Nachteilig ist der geringere Wirkungsgrad insbesondere am unteren Frequenzende. Versucht man diesen auszugleichen durch eine verstärkerseitige Anhebung des Baßbereiches, wird der Klang wegen der dann übergroßen Membranamplituden schnell schlechter als bei einer gleichgroßen, hochwertigen Baßreflexbox.

An dieser Stelle kristallisieren sich schon die Einsatzbereiche dieser beiden Boxenprinzipien heraus: Wer ohnehin nur Zimmerlautstärke hört und das Risiko einer schlecht abgestimmten Baßreflexbox bzw. deren Exemplarstreuung nicht tragen will, verwendet hochwertige geschlossene Boxen.

Wer einen mittelgroßen oder großen Raum konzertsaalmäßig beschallen möchte und keinen Ärger wegen Lärmbelästigung der Nachbarn befürchten muß, greift zu hochwertigen Baßreflexboxen.

Übrigens muß ich meinem Vorredner zustimmen. Zwar sind Frequenzen von unter 300Hz nicht ortbar (weswegen bei Stereo-Schallplatten der Bereich unter 300Hz auch stets mono ist, um übergroße Auslenkungen nur einer Flanke zu unterbinden), aber die unvermeidlichen Oberwellen des Subwoofers sind es.
In Hinblick auf Einfachheit der Signalwege und bestmöglichen Stereoeffekt sind hochwertige Fullrange-Stereoboxen die beste Lösung.

Ich empfehle auch für den Privatbereich nach sogenannten Studio-Monitoren Auschau zu halten, z.B. bei Musikhaus Th***nn.

Zum Schluß noch eine Bemerkung zum ältesten Boxenprinzip, und zwar das der offenen Box, auf dem alle "Dampfradios" basieren. Eine offene Box ist nichts anderes als eine Schallwand, deren Ränder zu einem Kasten umgeschlagen werden. Der rückwärtig abgestrahlte Schall kann im hohen Maße die Box verlassen und mischt sich als reflektierter Diffusschall mit dem Frontschall, daher der nominell höhere Wirkungsgrad. Die Phasenlage und Stärke dieser Mischung hängt hochgradig vom Aufstellungsort und der Raumakustik ab, ist also mehr oder weniger Zufall. Eine als brauchbar empfundene Baßwiedergabe wird erzielt durch eine harte Membranaufhängung respektive durch die Wahl der Chassis-Resonanzfrequenz auf einen relativ hohen Wert, der der minimalen Abstrahlfrequenz der Schallwand (gemäß ihrer geometrischen Abmessungen im Verhältnis zur Wellenlänge) nahe kommt. Die offene Box ist gekennzeichnet durch einen sehr unregelmäßigen, chaotischen Frequenzgang mit dutzenden Resonanzüberhöhungen. Als Ergebnis hat man - nach heutigen Maßstäben - einen faden Klangbrei. Wer diesen in den Himmel lobt, verwechselt HiFi mit Nostalgie. Nostalgie kann sehr schön sein, aber man sollte ehrlich zu sich selbst und anderen sein.

Gruß
Herrmann

Zuletzt bearbeitet am 18.01.15 12:39

18.01.15 15:00
Wolfgang2 

WGF-Premiumnutzer

18.01.15 15:00
Wolfgang2 

WGF-Premiumnutzer

Re: Bassreflexboxen. Das Mittel der Wahl bei Billigboxen?

Hallo zusammen

Ich hab auch einige Lautsprecher die als Bassreflex ausgeführt sind. Da kann man wenn sie gut gemacht sind nichts gegen einwenden. Ein gut gemachter Subwoofer ist auch OK. Ich muß dazu sagen das meine Lautsprecher auch wenn sie etwas älter sind von Namhaften Herstellern stammen und alleine schon deutlich mehr gekostet haben wie die heutigen Komplettangebote
Das Problem liegt zum einen an der Musikindustrie. Die heutigen Aufnahmen sind bis auf wenige Ausnahmen verfälscht. Da wird der Bassbereich angehoben und sich im Studio am Mischpult ausgetobt als wenn es kein morgen gibt. Wenn ich die Seite im Netz wiederfinde stell ich den Link mal hier ein. Auf dieser seite werden Neuerscheinungen gelistet und aufgeführt in wie weit die Aufnahmen gepimpt wurden. Das dumme an dem ganzen ist das so die Leute das Gefühl dafür verlieren wie sich eine Aufnahme richtig anhört.
Das nächste sind die Utopischen Leistungsangaben. Das ist ja hier auch schon in anderen Treads duchgekaut worden. die Leute wissen doch nicht mehr was die Geräte wirklich können.
Das Problem hab ich gerade mit meinen Neffen. Die sind anfang 20 und wollen die Mega Anlage in's Auto bauen. Der jüngere hat jetzt seine Lehre als Mechatroniker zu ende wobei ich mich frag ob die echt was gelernt haben. Der kauft einen Verstärker der satte 1200 Watt haben soll. Auf die frage wieviel der denn so aus dem Bordnetz zieht kam schweigen im Wald. Ich hab ihm dann mal gefragt wie das Auto noch laufen soll wenn der 100A zieht. Danach war das Theme erledigt.
Ich hab mal nach den richtigen Leistungswerten bei Verstärkern gesucht. Selbst die normalen nicht RMS Angaben sind geschönt. Wenn die normale Sinusleistung schon höher ist wie der Gesammtverbrauch des Gerätes kann ja was nicht stimmen.
Ich komm daher zum Ergebnis das die Leute bei Konsumer HiFi und Dolbyanlagen richtig fett über den Tisch gezogen werden. Da aber Geiz geil ist wollen und möchten die Leut es. Die jenigen und da zähl ich auch die Mitglieder hier im Forum dazu die etwas vernünftiges möchten kaufen sich nicht unbedingt das was im Showroom steht. Gute Lautsprecher sind nun mal teuer und einen guten Verstärker gibt es auch nicht für lau. Da muß man halt warten bis die Haushaltskasse wieder etwas Überschuß hat

Wolfgang

18.01.15 15:40
SmdSchubser 

WGF-Nutzer Stufe 2

18.01.15 15:40
SmdSchubser 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: Bassreflexboxen. Das Mittel der Wahl bei Billigboxen?

Hallo Rainer,

man kann die BR-Öffnung einfach verschließen oder das BR-Rohr bedämpfen, falls aufgrund der Abstimmung der Box oder der Aufstellbedingungen eine Resonanzüberhöhung durch den BR-Resonator vorliegt. Umgekehrt geht das bei einer geschlossenen Box kaum

Dem typischen Mainstream-Kunden dürfte das aber bereits zu viel Arbeit sein, bzw. er versteht die Frage überhaupt nicht. Geht doch...

Die Industrie baut wahrscheinlich fast nur BR, weil manche Kunden es wollen und der Wettbewerb es auch tut. Wahrscheinlich hat kein einziger Normalkunde je gesagt, dass er lieber eine geschlossene Box will.

Genauso dürfte es zugegangen sein, als beschlossen wurde nur noch PC-Monitore im Weitformat zu bauen.


Gruß Martin

18.01.15 16:50
Fernseheumel 

WGF-Nutzer Stufe 2

18.01.15 16:50
Fernseheumel 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: Bassreflexboxen. Das Mittel der Wahl bei Billigboxen?

Ja Wolfgang, da hast Du recht!
Die Musik kommt heute aus dem Computer, die Verfremdung ist so groß, daß
ich die Macher nicht mehr als Musiker bezeichnen möchte!

Ich habe schon High-End Messen besucht, früher auch die HiFi in Düsseldorf.

Vor Jahren besuchte ich einen Arbeitskollegen mit 8000 DM Boxen und 2000 DM
Kabeln, Röhrenverstärker und Transrotor Plattenspieler mit einem, wenn ich mich
richtig erinnere 3000,- DM Abtastsystem.
Im Gepäck hatte ich ein Sammelsurium an Singles (50er - 90er Jahre / R&R - Disco),
der Klang war beeindruckend (die Kabel habe ich aber nicht raushören können ).

Der Verstärker arbeitet im Linearbetrieb, keine Bass und Höhenanhebung, dennoch
wirkten einige Platten als würden sie so abgespielt.
Leider mußte ich feststellen, daß die weich aufgehangenen Bass-Lautsprecher mit
elektronischer Discomusik nicht zurecht kamen.
Unter wilden Schwingungen versteht man normalerweise etwas anderes.....

Auf Meßergebnisse und technische Daten kann man wohl nicht viel geben, insbesondere
wenn die High-End Spezies sich darüber streiten ob eine Box nun hart oder weich
klingt.

Ich habe deshalb ein paar Schallplatten ausgesucht, die mir die Grenzen einer Box
aufzeigen:

Stimmentest/Streicher
Pussycat : Georgie
https://www.youtube.com/watch?v=1AAcOh8yCtw

Marianne Rosenberg : Er gehört zu mir
https://www.youtube.com/watch?v=K_CSWi_hwHk

Marie Deutschland : Königin der Nacht
https://www.youtube.com/watch?v=s3l8fbNt4Fc

Kate Bush : Wuthering heights
https://www.youtube.com/watch?v=BW3gKKiTvjs

Frank Boeijen Groep : Kronenburg Park
https://www.youtube.com/watch?v=H6wd2DQcS1s

STEREO-Effekt und Raumklang
Spectral Display : It takes a muscle to fall in love
https://www.youtube.com/watch?v=bMVX5EH4lvs

Gary Glitter : I didn`t know I loved you
https://www.youtube.com/watch?v=1mtrJc9X-o8

Gitarren-Test
Wally Tax : Bridges are Burning
https://www.youtube.com/watch?v=hfDqm0OkQEo

The Swinging Blue Jeans : Shakin all over
https://www.youtube.com/watch?v=2QypYGhjowA

Bass-Test
Benassi Brothers feat. Dhani (Maxi-Single/Italien) - Hit my heart
https://www.youtube.com/watch?v=H9iCo4wJsnA
Bei dieser Schallplatte scheitern weich aufgehangene Bass-
Lautsprecher!
Das Video-Clip setze ich ein um meinen Fernsehern auf die Membran zu fühlen!

10 Schallplatten mit denen man jede Box auf ihre Grenzen testen kann!

Nach meiner Meinung bedarf es dann keiner Testergebnisse von ver-
schiedenen Fachzeitschriften, das (eigene) Ohr ist das beste Meßgerät!

Gruß,
Fernseheumel

Zuletzt bearbeitet am 18.01.15 23:52

18.01.15 17:01
Wolfgang2 

WGF-Premiumnutzer

18.01.15 17:01
Wolfgang2 

WGF-Premiumnutzer

Re: Bassreflexboxen. Das Mittel der Wahl bei Billigboxen?

Hallo

Ich glaub jetzt werden hier die Bassreflexboxen etwas schlecht gemacht. Diese Bauweise ist ein guter Kompromiß wenn man nicht den Platz für große Standlautsprecher hat. Die von Rainer angesprochenen Lautsprecher die er gesehen hat verdienen ja nicht mal den Namen. Das sind zum großen teil einfache Kisten die nur optisch was hermachen sollen. Gedanken hat sich beim Hersteller da keiner gemacht, höchstens wie man sie möglichts kostengünstig von Arbeitssklaven in Fernost bauen läßt. Das sind Brüllwürfel und keine Lautsprecher.


Wolfgang

18.01.15 17:37
Fernseheumel 

WGF-Nutzer Stufe 2

18.01.15 17:37
Fernseheumel 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: Bassreflexboxen. Das Mittel der Wahl bei Billigboxen?

@ Wolfgang

Genau, ich hab auch Bass-Reflexboxen mit US-Lautsprechern von Altec, 30cm und hart!
In japanischen Funkheften befaßt man sich seit den 30er Jahren mit dem Bau von solchen
Boxen!
Ja, sie brauchen Platz, und die Verarbeitung muß mit Liebe erfolgen.
Die besten die ich gehört habe waren auf der HiFi in Düsseldorf, Abmessungen zweier Gefriertruhen
mit Exponentialtrichter!
ABER klanglich ein Gedicht!

Schönen Abend,
Fernseheumel

18.01.15 19:52
Wolfgang2 

WGF-Premiumnutzer

18.01.15 19:52
Wolfgang2 

WGF-Premiumnutzer

Re: Bassreflexboxen. Das Mittel der Wahl bei Billigboxen?

Hallo Fernseheumel

Groß kann jeder. Es geht sich ja um diese kleinen schönen Regalboxen die man auch in einem normalen Apartment oder Wohnzimmer unterbringen kann. Die so zu machen das sie klingen ist schon eine Kunst.

Zitieren:
In japanischen Funkheften befaßt man sich seit den 30er Jahren mit dem Bau von solchen
Boxen!

Ich lese immer wieder in anderen Foren oder Onlinemuseen das man sich in Japan scheinbar viel früher mit dem Thema Klangoptimierung befasst hat. Ich frag mich nur wie das denn gelaufen ist. Heute probiert man etwas aus und stellt es dann zur begutachtung durch seine Forenkolegen ins Netz. Hat man da früher jedes mal auf die Zeitung gewartet oder vieleicht ein paar wenigen Kolegen die Informationen per Post mitgeteilt? Heute kaum noch vorstellbar

Wolfgang

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