Auf der Funkausstellung 1963 wurde erstmals die von Philips entwickelte Audiokassette vorgestellt. Dieses auch als Musikkassette oder Kompaktkassette bezeichnete Speichermedium ist ein Magnetband, welches in ein Gehäuse konfektioniert ist. Neben unbespielten Kassetten gehörten bald auch bereits bespielte Kassetten zum Angebot und erfreuten sich einer hohen Beliebtheit. Im Vergleich zum Tonband ermöglichte die Kassette eine einfachere Bedienung des Aufzeichnungsgerätes. Die Entwicklung moderner Bänder in den folgenden Jahren erlaubte eine sehr hohe Qualität der Wiedergabe. Das klassische Tonband hatte zunächst noch einige Vorteile. Der Frequenzgang war besser, die Gefahr von Aussetzern der Aufzeichnung war geringer und vor allem war der Preis des Tonbands niedriger. War man auf Aufzeichnung seiner Lieblingsmusik mangels anderer Angebote angewiesen, wurde der Preis zum entscheidenden Faktor. Später wurde die Kassette von anderen Speichermedien abgelöst und vom Markt verdrängt. Es bleibt aber die Erinnerung an eine große technische Leistung.
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Kinder wie die Zeit vergeht! Fünfzig Jahre ist das schon wieder her.
Eine meiner ältesten Kassetten ist im Jahre 1966 aufgenommen. Mit leichten Verlusten bei den Höhen klingt sie immer noch ganz nett.
Für mich persönlich war die Verwendung von selbst bespielten Kassetten im Auto, mit einem Telefunken Rekorder, mit eigener Autohalterung, das Schönste. Eigenes Musikprogramm im Auto, davon haben wir alle geträumt.
Mein erstes Cassettengerät war eines von Philips, eine Radio-Cassetta. Sie enthielt ein Radio und ein Wiedergabegerät, Aufnahmen waren nicht möglich. Gekauft habe ich es 1969 kurz vor meinem Wehrdienst.
Die erste Cassette war von Moody Blues, eine aus heutiger Sicht eher langweilige Musik. Wo das Gerät und die Cassette abgeblieben sind, kann ich nicht mehr sagen.
meinen erster Cassettenrecorder bekam ich mit etwa 11 oder 12 Jahren von meinen Eltern zu Weihnachten geschenkt. Es war ein vom Design her schon recht ansprechendes Gerät, Marke "Universum" (Quelle). Leider ging er nach wenigen Jahren kaputt und ging wieder in den Materialkreislauf, sprich Bastelkiste.
Heute betreibe ich an meiner HiFi-Anlage ein Tapedeck von DENON, ein DRM-12HX. Das Gerät hat weit über 20 Jahre auf den Köpfen und spielt immer noch wie neu. Es wird allerdings auch nur noch selten benutzt.
erst kürzlich gab es dazu einen Bericht in der die Musikindustrie die Einführung der MC verteufelt hat. War es doch das erste Medium welches für Otto-Normal-Bürger die "Raubkopie" auf breiter Front (Tonbänder waren wohl damals nicht so sehr verbreitet) ermöglichte bzw. Aufzeichnungen mit relativ kleinen Geräten ermöglichte. Jaja ... irgendein Sündenbock muss ja für schwindende Gewinne der Musikindustrie herhalten.
Ich habe für meine Seite die MC nahezu übersprungen ... von der LP ging es erst bei der CD weiter. Egal was die Zukunft bringt, meine Alben und Platten werde ich nicht nochmals kaufen.
Jo, die schönen alten Musik-Cassetten... Einst hatte ich über 300 Stück. Mittlerweile sind nur noch 20 oder 30 übrig, weil ich alles, was mir wichtig war, mittlerweile digitalisiert hab.
Leider hab ich meinen ersten Cassetten-Recorder (schon lange) nicht mehr. Heutzutage krieg ich aber hin und wieder Anfragen von Bekannten, die ihre Cassetten aus den 1970ern gern auf CD oder MP3 haben möchten.
Dazu leg ich die Cassette in mein Tape-Deck, und stell die Justierschraube des Tonkopfs auf die richtige passende Position (weil die Geräte damals zT unterschiedlich justiert waren, und dann der Klang entsprechend litt...).
Dann wird das analoge Signal der Cassette über eine externe Soundkarte mit Line-In und einem anständigen Editierprogramm auf dem Rechner aufgenommen, und anschließend geschnitten und editiert (Amplitude, Fade-In und Fade-Out usw.)
So sieht das dann aus:
Nunja, jedenfalls: Herzlichen Glückwunsch der Musik-Cassette
es ist schon frappierend, wie die Zeit vergeht. Die MC ist mittlerweile auch schon ein Auslaufmodell und wie lange sich noch die CD halten wird, darüber kann man bereits auch schon spekulieren. Die Entwicklung neuer, digitaler Speichermedien hat gefühlt in den vergangenen 10 Jahren einen unvorstellbaren Sprung nach vorn gemacht, ein Ende ist längst nicht in Sicht.
Bisher kann ich mich über die Klangqualitäten meiner TDK-SA Cassetten nicht beklagen. Auch gott-weiß-wie-alte Aufnahmen haben bisher subjektiv empfunden keine spürbaren Klangeinbußen über die Jahre erlitten. Aber es ist schon irgendwie wahr - über die Digitalisierung meiner Cassetten sollte ich mir vielleicht einmal Gedanken machen. Hättest Du, lieber Peter, einen Tipp zur Hardware-Auswahl? Leider habe ich auf dem Gebiet überhaupt keinerlei Erfahrungen.
Hallo, zur CD kann ich folgendes sagen: aus familiären Gründen habe ich hin und wieder mal den Spaß den Kinderkanal zu sehen. Dort wurde gegen Sendeschluss (21.00) einmal in einem Marktpropagandavideo verkündet, dass die CD ein Auslaufmodell ist und das in Zukunft die Musik gänzlich über das Internet gekauft/konsumiert werden könne. Sowas finde ich mehr als krass. Da wird dem Nachwuchs schon "gespritzt" und ins Hirn gepflanzt, was gut ist und was eigentlich schlecht ist (aus Sicht derer, die an den Kindern verdienen....).
Zitat aus 2010: "Vorbei ist vorbei. In Diepholz in Niedersachsen beendet das Unternehmen Pallas die Produktion der Kompaktkassette. Dem analogen Tonträger machten CD und MP3 den Garaus. Dennoch wurden 2009 noch drei Millionen Stück verkauft. An wen? Ein Nachruf auf ein Relikt aus alten Tagen."