Ich wollte in den nächsten Tagen die Motorkondensatoren meiner Revoxe tauschen da die etwas schwach beim Umspulen sind. Ich habe auch passende gefunden. Da ich aber auf 30€ Mindestbestellung kommen muß wollte ich an meiner Tandberg 9100X gleich die Kondensatoren mit tauschen da sie auch etwas schwach auf der Brust ist wenn man umspulen will. Also hab ich mal reingeschaut und mußte feststellen das Tandberg Kondensatoren mir drei Anschlüssen verwendet hat. Was hat es mit diesem dritten Anschluß auf sich und durch was kann ich diese Kondensatoren ersetzen oder wo bekomm ich die
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Wolfgang2:Ich wollte in den nächsten Tagen die Motorkondensatoren meiner Revoxe tauschen da die etwas schwach biem Umspulen sind.
Bist Du sicher, daß es an den Kondensatoren liegt?
Als meine A77 vor etlichen Jahren "etwas schwach biem Umspulen" war, hat ein befreundeter Mechanikus die beiden Umspul-Motoren auseinandergenommen und neu gefettet. Danach lief alles wieder wie neu.
Bei mir sind die Lager der Motoren neu. Die gibts von SKF oder FAG bei *(W)* für kleines Geld. Mir gehts ja um die Kondensatoren in der Tandberg. Hab jetzt gelesen das der dritte Anschluß eine Abschirmung sein soll. Aber wo bekomm ich solche Kondensatoren her und für was soll bei einem Motorkondensator die Abschirmung gut sein? Kann ich da auch "normale" einbauen, und wenn wie
ich kenne diese Tandberg- Kondensatoren leider nicht, aber andere Hersteller verwenden ebenfalls Kondensatoren mit drei oder mehr Anschlüssen. So ist es möglich das sich zwei Kondensatoren in einem Gehäuse befinden, welche man bei Bedarf parallel schalten kann. Dies müsste allerdings irgendwie am Aufdruck erkennbar sein. Eine andere Möglichkeit ist die separate Herausführung einer Abschirmung. Durch messen mittels Kapazitätsmessgerätes und einem Ohmmeter lässt sich dies allerdings schnell ermitteln.
Wenn das probeweise parallelschalten einer Ersatzkapazität keinen Drehmomentanstieg hervorruft, sind die Kondensatoren wahrscheinlich in Ordnung und der "Fehler" liegt wo anders.
Ein Freund bemängelte ebenfalls mangelndes Durchzugsvermögen seines Bandgerätes. Bei ihm stellte ich ein unbrauchbar gewordenes schmierendes Band fest, welches den Bandtransport nahezu zum Erliegen brachte. An Bandführungsbolzen und Köpfen setzt sich schuppenartig, klebriger Bandabrieb fest, so daß sich der Reibwert an diesen Stellen stark erhöht und das Band nur noch schwerfällig transportiert wird.
Wolfgang2:Hab jetzt gelesen das der dritte Anschluß eine Abschirmung sein soll. Aber wo bekomm ich solche Kondensatoren her und für was soll bei einem Motorkondensator die Abschirmung gut sein? Kann ich da auch "normale" einbauen, und wenn wie
Hallo Wolfgang,
wenn es sich wirklich um Kondensatoren mit interner Abschirmung handelt, so kann man diese ohne weiteres durch Ausführungen ohne Abschirmung ersetzen. Der Anschluß, welcher an der Fahne der Abschirmung angelötet war, bleibt frei. Ein Stück Schrumpfschlauch über das Drahtende schieben und fertig. Messe doch mal nach wo dieser Draht wirklich endet, ob er irgendwo auf Gerätemasse geht, nur zur Sicherheit, um es vollständig abzuklären.
Was verstehst Du unter "schwach auf der Brust" bei den Kondensatoren? Haben sie einen Feinschluss, starken Kapazitätsverlust oder was meinst Du korrekt? Die Kondensatoren haben beim Motorbetrieb entweder eine Entstörfunktion oder Phasenschieberfunktion oder sie ändern die Betriebsfrequenz in gewisser Weise. Die Anzahl der Anschlüsse lassen auch verschiedene Möglichkeiten zu. Entweder es handelt sich um zwei Kondensatoren oder es ist eine Kombination aus R C und oder L. Wenn man weiss, um welches Bauelement es sich handelt, dann kann man auch andere evtl. preisgünstigere Hersteller wählen, wenn die Spannungsfestigkeit und die physikalischen Komponenten passen. Ich wünsche Dir viel Erfolg und Zufriedenheit bei Deiner Aktion.
Mit schwach auf der Brust mein ich das was Bernd angesprochen hat. Je nach Bandmaterial geht kaum noch was. Bei "gutem" Band geht sie ab wie Schmitz Katz. Da bei der Tandberg die gleichen Pabst Motoren verbaut sind wie bei Revox und dort das Problem auf die Kondensatoren zurückgeführt wird geh ich mal frech davon aus, dass es bei der Tandberg genau so ist. Hab mal ein Bild angehängt.
das Bild bringt natürlich sofort Klarheit, es handelt sich um zwei Kapazitäten in einem Gehäuse, welche parallel geschaltet sind. Steht denn auf den Kondensatoren nichts drauf? Es sollten zwei Kapazitäten angegeben sein, welche dann zu addieren wären. Bei Motorengleichheit mit ReVox kannst Du ja deren Kapazitätsangaben übernehmen.
Hab mal auf dem Kondensator nachgesehen. Der hat 2.5 und 0,7 microfarad. Wozu soll das gut sein? Da könnte ich also theoretisch einnen mit 3,5 oder 4 Farad einbauen. Ein Schaltbild gibt es bei tanya. Das von der X10 ist bis auf die größeren Spulen gleich.