ich möchte an meine Philetta einen CD-Player anschließen. Als Anschluß steht zur Verfügung "rund-flach-rund" nach intensiver Suche im Netz müßte der eine Runde und der mittlere flache Masse sein, der verbleibende Runde Eingang. Weitere Suche im Netz hat ergeben, dass nicht einfach die beiden Kanäle rechts und links zusammengeschlossen werden dürfen wegen Verzerrungen, sondern das da eine kleine Schaltung nachhelfen muß.
Und genau diese Schaltung suche ich.
Also was muß zwischen rechten und linken Kanal geschaltet werden um dann den Eingang am Röhrenradio benutzen zu können?
Gruß Martin
Kleiner Hintergrund zu mir:
Meine Eltern hatten eine Philetta (1960), es war lange Zeit das einzige Radio im Haushalt. Ich selbst bin dann mit Transistorradios aufgewachsen. Mit 17 bekam ich von einer Nachbarin eine Musiktruhe (an das Fabrikat kann ich mich leider nicht erinnern) geschenkt. Der Plattenspieler oben unter wuchtiger Klappe war nicht mehr vorhanden, das Radio hatte einen satten Klang aus ich meine 4 Lautsprechern die ganz unten eingebaut waren. wie das so ist mit 19 zog ich aus und irgendwann war die Truhe weg. Und seitdem vermisse ich den warmen Klang eines Röhrenradios. Derzeit warte ich auf die Lieferung der Philetta um entlich wieder (nach 24Jahren) dieses Klangerlebnis zu genießen. Darüberhinaus habe ich ein Loewe Opta Komet 53 853 GW Baujahr 1952/53 von meinem Onkel geschenkt bekommen, Dieses Gerät möchte ich wieder in Schuss bringen bzw. bringen lassen. Als Anhang ein selbst gemachtes Foto vom Loewe.
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Hallo Martin, nur zur Begriffsklärung: Du hast eine Philetta mit einem Plattenspieleranschluß? Also eine Art Flachsteckerbuchse aussen 2 mal rund, innen 1 mal flach - kontakte?
Es gibt nämlich auch Philettas mit einem TB-Anschluss (3 runde kleine Stifte in runder Buchse), .
Ist Deine Philetta (z.B. B2D93A) mit der Flachbuchse ausgerüstet, so ist der flache Kontakt tatsächlich mit einem der beiden runden Kontakte Masse. Der übriggebliebene runde Kontakt ist sozusagen "heiss".
Wenn Du einen CD-Player über den Line-Ausgang zur Philetta führst, reicht es zumeist aus, beide Kanäle über einen 10 K Widerstand zusammenzuführen. Man kann das natürlich auch aufwendiger realisieren. Eine signifikante Frequenzgangbeeinflussung tritt bei den 10 K-Widerständen in Reihe noch nicht auf.
Übrigens schalten Brutalos einfach beide Kanäle des CD-Player parallel und das geht fast immer, weil in den Playern schon eine gewisse Entkopplung faktisch vorgenommen wird.
MFG Rainer
Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.
@Klaus: so einen kleinen Sender wollte ich nicht so gerne einsetzen.
@Wumpus: vielen Dank für den Schaltplan! Könnte ich evtl. hinter den beiden Widerständen noch einen Poti einsetzen um den Eingangspegel zu regulieren? Ich möchte vermeiden, dass beim umschalten auf UKW dieser dann wesentlich leiser ist und beim zurückschalten auf den CD-Player bekommt man dann einen Hörschaden, da für den UKW Empfang die Lautstärke hochgedreht wurde. Wenn das geht, welche Werte müßte der Poti haben?
Vielen Dank für die Geduld, ich bin halt kein Radiofachmann, mit dem Lötkolben kann ich leidlich umgehen, aber wenn es darum geht eine Schaltung und sei sie auch noch so simpel zu entwickeln dann muß ich passen.
@Klaus: so einen kleinen Sender wollte ich nicht so gerne einsetzen.
Hallo Martin,
von einem Sender hatte ich gar nichts geschrieben; auf der verlinkten Seite wird er von unserem Forumsfreund Volkmar nur beispielhaft genannt.
Alle anderen Beiträge befassen sich mit dem Anschluss des (MP3)Players an ein Radio in der von dir gewünschten Form. Besonders wegen der Hinweise auf mögliche Gefahren scheint mir diese Seite wichtig, auch wenn es sich bei deinem Gerät nicht speziell um einen Allströmer handeln mag.
Hallo Martin, wenn es darum geht, das Signal vom CD-Player variabel abzuschwächen, kannst Du die folgende Schaltung nutzen. Der Trimmer oder das Poti sollte einen Wert von 10 oder 50 k Ohm haben. prüfe bitte, ob sich der Frquenzgang beginnt zu verändern.
MFG Rainer
Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.
da habe ich wohl vereinfacht. Ich bin den von Dir gegebenen Link gefolgt und habe dort auch gelesen. Die Gefahren gerade bei Allstrom Geräten sind auch für mich interessant und wichtig, da ich ja noch ein Loewe Opta Komet Allstrom Gerät welches ich restaurieren möchte habe.
Vielen Dank für den Hinweis auf die gelaufene Diskussion.
vielen Dank, so werde ich das bauen. Den Frequenzgang prüfen... da kann ich mich nur auf meine Ohren verlassen und hoffen das ich eine negative Veränderung bemerke. Was sollte ich dann tun? Ist das der Punkt an dem mit den Widerstandswerten experiemntiert werden muß?
Hallo Martin, das ist eine reine Vorsichtsmassnahme. Es kommt ein wenig auf die Länge der abgeschirmten Leitungen an. Je länger, desto leichter werden Höhen im Frequenzgang beschnitten. Sollte das wirklich passieren, könnte man entweder die beiden Vorwiderstände mit einem Kondensator von 100 bis 500 pF überbrücken oder das heisse Ende des Potis mit der Mittelanzapfung sinngemäss. Raum für Experimente. Ich denke aber, es wird ohne gehen.
MFG Rainer
Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.
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