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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Gleichlauf bei Plattenspielern
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13.02.12 16:54
apollo 

Administrator

13.02.12 16:54
apollo 

Administrator

Gleichlauf bei Plattenspielern

Hallo werte Forumsgemeinde,
ich hab mir die, von Rainer- Wumpus erstellte Schablone

http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...tage-18_64.html

ausgedruckt und an einem Elac Miraphon H22 getestet. Tonarm war auf LP Anfang aufgesetzt.
Wenn ich einen Strich des Stroboskops fixiere, dann hat der eine Voreilung von einer halben Umdrehung per Minute. Rechne ich nun diese, zu der Umdrehungsgeschwindigkeit von 33,33, erhalte ich eine tatsächliche Umdrehung per Minute von 33,83 U/m. Das wären ca. 1,5 % mehr als normal.
Meine Frage ist nun, stimmt meine Rechnung, oder kann man an der Voreilung der Stroboskopscheibenlinien keinen Schluss auf die tatsächliche Drehgeschwindigkeit des Plattentellers machen.
Sondern eben nur: Ist zu schnell, oder zu langsam.
Wer weiß da was dazu?

Freundliche Grüße
Alfred


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Zuletzt bearbeitet am 22.04.12 21:36

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14.02.12 11:18
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

14.02.12 11:18
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

Re: Gleichlauf bei Plattenspielern

Hallo Alfred,

bei Plattenspielern mit einem Strichcode am Tellerrand wird die Frequenz des Strobes so eingestellt, dass die Streifen nicht 'wandern'. Ich habe mir allerdings noch nie Gedanken darüber gemacht, ob die Geschwindigkeit der Streifen exakt 1:1 gleich mit der Frequenz ist. Es ist aber egal. Hauptsache die Streifen sind synchron mit dem Strobe. Den Frequenzunterschied kann man dann ja mit einem Faktor X multiplizieren.
Es ist das Gleiche, als wenn Du eine Stelle am Plattenteller markierst und die Umdrehungen zählst. Nach exakt einer Minute sollte der Plattenteller dann 33 + 1/3 Umdrehungen gemacht haben.

Was sich aber beim abspielen einer Platte ändert, ist die Geschwindigkeit, die die Nadel des Abnehmersystems erfährt.
Beim Tonband ist es genau anders herum. Hier wird die Bandgeschwindigkeit stabil gehalten, aber die Umdrehungszahl der Bandteller ändert sich.

Was Deine Berechnung angeht, bin ich der Meinung, sie stimmt. Es wird ja hier die Anzahl der Umdrehungen pro Minute des Plattentellers angegeben. Wichtig ist nur, dass der zurückgelegte Weg bei jeder Umdrehung der Selbe ist.

Gruss
Norbert

14.02.12 18:27
j.werner 

WGF-Premiumnutzer

14.02.12 18:27
j.werner 

WGF-Premiumnutzer

Re: Gleichlauf bei Plattenspielern

Hallo,denke auch das deine Berechnung stimmt.Die Drehzahl des Plattentellers liegt sicher im nicht hörbaren Toleranzbereich der Konstruktion,ebenso ist die Umstellung auf 230V wohl zu berücksichten.
mfg.Joachim.

14.02.12 18:29
apollo 

Administrator

14.02.12 18:29
apollo 

Administrator

Re: Gleichlauf bei Plattenspielern

Hallo Norbert, vielen Dank dafür, daß du dir Gedanken darüber gemacht hast. Akustisch ist die Abweichung nicht zu erkennen. Mich hat nur die Frage beschäftigt, ob man hier direkt auf eine tatsächliche Geschwindigkeit schließen kann.
Vielleicht findet sich jemand, der die oben beschriebene Stroboskopscheibe ausdruckt und dann auf einem Plattenspieler mit Randstrobo testet.
Liebe Grüße
Alfred

14.02.12 18:36
apollo 

Administrator

14.02.12 18:36
apollo 

Administrator

Re: Gleichlauf bei Plattenspielern

Hallo Jochim, auch dir vielen Dank für deine Antwort. Das mit den 230 Volt kann ich aber nicht verstehen. Ist den hier nicht ausschließlich die Wechselstromfrequenz von 50 Hertz zuständig? Oder läuft der Motor mit 230 Volt tatsächlich schneller. Das wäre natürlich dann eine Möglichkeit. Der Plattenspieler hat keinen Riemen, sondern ein Laufrad, daß direkt an der Motorachse anliegt. Was mir aber jetzt auffällt, ich hab den Test unter einer Neonröhre gemacht. Könnte es daran liegen?
Liebe Grüße,
Alfred

Zuletzt bearbeitet am 14.02.12 18:48

14.02.12 21:03
j.werner 

WGF-Premiumnutzer

14.02.12 21:03
j.werner 

WGF-Premiumnutzer

Re: Gleichlauf bei Plattenspielern

Hallo,Alfred.In meiner aktiven Zeit wurde bei der Geschwindigkeitsüberprüfung eines Plattenspielers mittels Stroboskopscheibe immer darauf hingewiesen,das mit einer normalen Glühbirne selbige beleuchtet werden muß.Leuchtstofflampen enthalten immer ein Vorschaltgerät.Standart mäßig eine Spule,wenn Kompensiert zusätzlich noch einen Kondensator.Das führt dann zu Phasenverschiebungen, zur Netzfrequenz bei der Leuchtstofflampe .Bei elektronischen Vorschaltgeräten sind die Frequenzen der Zündung einer Leuchtstoffröhe ebenso anders getaktet.Könnte also auch noch eine Ursache der Geschwindigkeitsabweichung sein.
mfg.Joachim.

14.02.12 21:14
Holzradio 

WGF-Nutzer Stufe 3

14.02.12 21:14
Holzradio 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Gleichlauf bei Plattenspielern

Hallo,
dass die normale Glühlampe für ein Stroboskop besser geeignet sein soll als eine Glimm- oder LS-Lampe halte ich für einen Irrtum. Die Frequenz ist entscheidend und immer 100Hz bei Netzbetrieb. Eine Phasenverschiebung hätte nur Einfluss auf die Position des scheinbar stehenden Strobo-Bildes aber nicht auf die Drehzahl.

VG Björn

Es strahlen die Sender Bild, Ton und Wort elektromagnetisch an jeden Ort
-Kraftwerk-

14.02.12 22:03
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

14.02.12 22:03
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

Re: Gleichlauf bei Plattenspielern

Hallo zusammen,

@Joachim Wie soll das mit einer Glühlampe funktionieren? Es ist doch wichtig, dass die Lampe schnell aus und an sein muss und so schnell ist der Glühfaden doch nicht.

Zur Bestimmung der Geschwindigkeit eignen sich Laser, LEDs und Niederdruck-Entladungslampen.
Übrigens, was Leuchtstoffröhren angeht, da gibt es eine nette Möglichkeit Stehwellen anzuzeigen, wenn man sie mit HF betreibt.

Gruss
Norbert

14.02.12 23:07
Holzradio 

WGF-Nutzer Stufe 3

14.02.12 23:07
Holzradio 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Gleichlauf bei Plattenspielern

Hallo Norbert, das geht bei 100Hz sicher auch mit Glühlampen, aber vermutlich nicht mit jeder. Je nach Bauart ist die thermische Trägheit noch so gering, dass 100Hz gut aufgelöst werden. Allerdings wird das Stroboskop dabei nicht so scharf abgebildet wie bei trägheitslosen, und sogar getriggerten Leuchtmitteln.

Ich kann mich an einen Experiment aus einem Baukasten erinnern, den ich als Kind hatte. Dort wurde mit einer 3,8V-Glühlampe und Fotowiderstand eine Sprechverbindung realisiert. Die "Modulation" war etwas dumpf aber gut verständlich.

VG Björn

Es strahlen die Sender Bild, Ton und Wort elektromagnetisch an jeden Ort
-Kraftwerk-

15.02.12 00:52
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

15.02.12 00:52
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

Re: Gleichlauf bei Plattenspielern

Hallo Björn,

das man Sprache mit einer Glühbirne übertragen kann ist ja möglich. Hier ist aber die Amplitude für die Modulation sehr gering und den Intensitätsunterschied würde das Auge nicht erkennen. Durch den geringen Pegel erhält man kurze Flanken und somit erreicht man höhere Frequenzen. Aus diesem Grund ging man ja auch von dem TTL-Pegel von 5V auf 3,3V über und das ist noch nicht das Ende.
Mit einer schnellen PIN-Photodiode habe ich mal das Ein- und Ausschaltverhalten von einer LED, einer Halogenlampe und einer Glühbirne aufgenommen.

Gruss
Norbert

Datei-Anhänge
Halogen.jpg Halogen.jpg (284x)

Mime-Type: image/jpeg, 15 kB

Lampe.jpg Lampe.jpg (281x)

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LED.jpg LED.jpg (277x)

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