Ich bin auch ein wenig Fan von Elektronik-Baukästen, aber das was Franzis da rausgebracht hat würde ich nicht kaufen. Für wem soll das eigentlich sein, welche Zielgruppe will man damit ansprechen? Sicher es ist, da die Bauteile einzeln sind, relativ einfach bei einen Defekt Ersatz zu beschaffen, aber sonst sehe ich in der Verwendung von diesen Steckbrettern für Baukästen keinen Vorteil.
Was ist eigentlich so kompliziert daran einen Baukasten rauszubringen der neben einen Multimeter auch einen Lötkolben enthält? Oder hat da wieder einer eine EU-Verordnung rausgebracht in der steht daß Lötkolben und Multimeter böse sind oder so was?
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ich sehe die Franzisbaukästen auch etwas kritisch, obwohl natürlich das Konzept und die Idee sehr interessant ist. Leider habe ich das Handbuch des neuen Kastens noch nicht auftreiben können, mMn sind 80 Euro für das Gebotene (2 Steckbrettchen, ein paar Bauteile und ein Pappkästchen) etwas abgehoben, aber in wenigen Monaten wird der Preis bei einigen Anbietern sicher deutlich nach unten korrigiert, zumindest war es bei den anderen Franziskästen so. Andererseits.... der ABC von Polytronic hat damals auch knapp 100 Mark der DDR gekostet, also über eine Monatsmiete einer 4 Raum Wohnung mit Balkon!!! Die Philipskästen EE.... und der Radiomann waren meines Wissens seiner Zeit auch nicht wirklich "preiswert".
Nun wer ist die Zielgruppe solcher Baukästen? Wie war das damals (als es noch keinen PC, Mobiltelefon und Internet gab)? Ich denke der Baukasten zielt auf die Generation, die vor 30-50 Jahren auch schon einen Radiobaukasten hatte und nun zusammen mit den eigenen Kindern und Enkeln nochmal die eigenen Erinnerungen und Faszination erleben wollen. Ein Kind oder Jugendlicher würde sich heutzutage sicher nicht aus eigenem Antrieb so ein Kasten zulegen, oder?
Ich betrachte die Zielgruppe der Radiobaukästen insbesondere des aktuellen Franzis-Baukasten nicht vordergründig auf die etwas ältere Generation bezogen. Auch unter Jüngeren gibt es immer noch welche, denen es nicht ausreicht, mit Kopf- oder Ohrhörern an Smartphons oder Tablets angestöpselt zu lauschen und dabei über die Displays zu "wischen". Ich meine dass der jungen Leute typischer "Forscherdrang" selbst etwas zu probieren und zu bauen durch das Überangebot an perfekter Unterhaltungselektronik nicht völlig ausgeblendet ist. Dabei ist sicher auch die ältere Generation mit eigenem Engagement einflussnehmend, den Jüngeren das Interesse an grundlagentechnischen Hintergründen und Schaltungen zu bewahren und weiterzu reichen. Der Preis wird sich bei möglichen Konkurrenzangebote gewiss etwas nach unten bewegen. Da laut Statistik die junge Generation im Durchschnitt heutzutage über mehr Taschengeld als früher verfügt, sind die knapp 80 Euronen dabei kein akutes Kaufhindernis. Darüber hinaus sind auch diese Baukästen eine nützliche Option des zwanglosen Lernens bei sinnvoller Freizeitbeschäftigung.
Hallo zusammen, der Bausatz basiert auf Steckbrettern und Bauteilen, die im Elektronik- und Elektrohandel zu bekommen sind. Das ist gut, wenn später eigene Versuchsaufbauten oder Veränderungen ausprobiert werden. Das Löten ist für unerfahrene Neueinsteiger mgl.w. zunächst etwas abschreckend. Insofern ist der gut dokumentierte, erprobte und erkärte Schaltungsaufbau sehr wichtig, also das Handbuch. Auszüge kann man im Netz finden, sieht so aus, als wenn darauf Wert gelegt wurde.
Für das Begreifen der Zusammenhänge geht es ganz ohne Messtechnik meiner Meinung nach nicht. Das Mindeste wäre ein Multimeter, ggf. eine Nachweismöglichkeit für HF Schwingungen z.B. mit einem einfachen HF Prüfstift o.ä. Hilfsweise lässt sich einiges auch durch eine separates AM/FM Radio testen, aber das will ja dann auch erst mal erklärt sein...
Insofern warten wir doch mal die Rezensionen und Erfahrungsberichte der Käufer ab.
ich werde mir den Kasten nicht kaufen, da ich ja viele Versuche auf dem gleichem Steckbrettprinzip schon durchgeführt habe. Auch mit Niederspannungsröhren lassen sich diese Boards bestücken. Beim "P" gibt es diese Boards für wenig Geld. Die Laborbuchsen sollte man aber ersetzen (Plastikgewinde). Die meisten Bauteile die verwendet werden, hat man ja selber im Fundus und die Anleitung werden wir beizeiten im Netz als pdf. finden.
Also ich habe mir meinen großen Radiobaukasten schon selbst zusammengestellt. Wer will könnte auch noch eine Art Frontplatte anbringen und hätte dann die Möglichkeit, mehrere Potis, Drehkos, Schalter usw. fest zu montieren....fertig ist der große Elektronikbaukasten!
Gruß
Joerg
Achtung diese Steckboards nur bis max. 50V beschalten!
Audion mit russ. Fingerröhren:
NF- Verstärker:
Nachahmung einer Audion RückKopplungsspule mit 25uH Drossel. Leiterplatten- Schraubklemmen lassen sich auch montieren. Einfach mit Sekundenkleber befestigen. Rastermaß passt!
ja das sieht schon richtig gut aus...aber Du kannst ja nicht einfach mal so einen völlig anderen Aufbau verwirklichen. Dann würdest Du ja Deinen schönen Empfänger masakrieren. Das war ja der Hintergrund. Allerdings muss ich auch sagen, dass diese freien, ungeschirmten und ohne zentralen Massepunkt arbeitenden Freiluftaufbauten, häufig Probleme mit Brummschleifen etc. haben. Trotzdem nutze ich das Teil häufig für kleine Tests und Experimente.
Interessant beim Kainka- Link zum Pendelempfänger des großen Franzis Radiobaukastens ist, dass er zwei Eigenkapazitäten der parallen Rasterverbindungen nutzt. Cx und Cy Also bei HF...und Rasterboard, aufpassen!
das ist nur ein einfacher Audion-Empfänger, der ist entstanden weil ich mal wissen wollte was man mit einen Volksempfänger in der heutigen Zeit noch empfangen kann. Da ich keinen funktionierenden VE auftreiben konnte habe ich mir selber einen gebaut, und war damals, vor rund 5 Jahren überrascht wie trennscharf so ein Gerät ist und wie Laut. Ich hatte davor immer nur mit Transistoren gebaut, da hätten drei Sicher nicht gereicht um die selbe Empfangsleistung zu erreichen. Schaltung habe ich grade mal rausgesucht, später hatte ich dann noch eine Spule und einen Schalter für Kurzwelle dran gebaut, aber sonst ist die Schaltung mit dem Aufbau identisch.
Der Franzis-Baukasten ist ab 14 Jahre angegeben, wenn ich da zurück denke, als ich 14 war hatte ich in der Schul-AG meinen ersten Afu-Empfänger für 80m gebaut, war damals ein Doppelsuper und wir haben sogar die Leiterplatten selber gemalt und geätzt. Solche Baukästen hatte ich damals nicht, hat mich auch weniger interessiert, ich habe lieber Bastelbücher gekauft und mir dann die Bauteile besorgt. Aber auf dem Sektor Elektronik-Bastelbücher ist ja heute auch kaum noch brauchbares zu finden...
Es ist zwar nur ein einfaches Audion, aber es hat doch einige Besonderheiten welche durchaus interessant sind.
1. Deine Umsetzung mit russischen Röhren
2. Deine Umsetzung mit Ferritstabspulenaufbau Antennenkopplung / Rückkopplung
3. Sehr niedrige Anodenspannung
4. Funktion mit Lautsprecher
Ich habe mir Deinen Plan gleich gebunkert. Schön...alle Details drin!
Das ist doch schon ein interessantes Gerät und bietet viele Anregungen. Diese russischen Röhren sind für das Steckrasterboard auch sehr gut zu nutzen, da man die Anschlussdrähte direkt, ohne zu löten, verwenden kann. Dazu kommt die geringe Heizleistung bei nur 1,2V...das ist ganz großartig an diesen Röhren. Ich hatte mir ja Miniatursockel mit Kontakten bestückt und diese dann auf beliebige Plätze gesteckt. Die Heizungen der E- Röhren werden über verdrillte Zuleitungen geführt.
Baukästen bzw, deren Steckbretter sollten natürlich auch gewissen mechanischen Anforderungen entsprechen. Wenn möglich muss wie bei Joerg Abhilfe gesucht und gefunden werden. Steckbrettvarianten bieten die Vielfalt gewünschte Schaltungen mit relativ geringem Aufwand zu testen und nicht zuletzt auch individuell in gewissem Umfang zu optimieren. Aufgrund der fixierten Steckverdrahtung mit teils ungünstig langen "Drahtwegen" können da allerdings speziell im HF-Bereich bei Empfängerapplikationen vermeidbare Leistungsminderungen auftreten. Dieser mögliche Umstand ist kein Hindernis, die grundsätzliche Funktionen der Schaltung für sich zu auszuwählen und anzupassen. Franks eingestellter Plan ist eine abgewandelte Variante eines vor wenigen Jahren käuflichen Fertigbausatzes. Der basiert auf vier 1SH24B und ist für den Kurzwellenbereich gedacht, was sich gut auch für die Mittelwelle "umstricken" lässt. Ein Autor hat dazu einen Bericht mit einem eigenem Projekt verfasst. Er hat allerdings den mitgelieferten Foliendrehko optional durch einen verlustärmeren Luftdrehko ersetzt. Natürlich lassen sich Schaltungen bei Wunsch und Bedarf auch ohne Steckbretter fliegend verdrahtet austesten.