Hallo Rainer,

das Mikrofon wurde einzeln, also nicht als Zubehör zu Tonbandgeräten angeboten. In der DDR war üblich, das Jahr der Entwicklung oder Markteinführung in die Typenbezeichnung aufzunehemen. Also Kristall-Mikrofon 70, 1963 entwickelt.
In der Fachzeitschrift "Radio und Fernsehen" wurden allgemein (mit Verweis auf die "Sozialistischen Errungenschaften") neue Geräte der Branche vorgestellt. Da könnte man wahrscheinlich Information finden. Auch im "Funkamateur" könnte Information zu finden sein.
Ich hatte mal so ein Ding. Es war sehr robust, und ich habe es zuletzt noch eine Zeit lang als piezoelektrischen Hochtonlautsprecher benutzt.
Anfang der 60er Jahre kamen in der DDR Piezokeramiken (aus KWH Hermsdorf/Thüringen) siehe auch Link: https://www.piceramic.de/de/
in Verwendung, für Tonabnehmer und Mikrofone, die effektiver und stabiler waren, als die feuchtigkeitsempfindlichen Seignette-Kristalle.
Ich vermute, daß dieses Mikrofon bereits einen keramischen Sensor hatte.

Gruß, Antennow


ich denke, es wird langsam Zeit, seinen eigenen Sender zu betreiben...........

erinnert mich an den Witz, dass die Russen schon in der Steinzeit drahtlose Telegrafie hatten. Kennste? Ich kann ja mal privat schicken.

Antennow


ich denke, es wird langsam Zeit, seinen eigenen Sender zu betreiben...........