Re: Jetzt 1000 (1090) Exponate im Wumpus-Online-Museum. Eine kleine Bilanz.
Hallo Rainer,
unter diesem Gesichtspunkt kommt hier schon mal der "Loewe Opta Bella Modern 32013W", den ich nächsten Monat auf Vordermann bringen werde. Die schlappe ECC85 habe ich schon mal getauscht. Funke W19 sagte "unbrauchbar" bis "?" - Empfang der starken Sender war noch möglich, aber jetzt hört man zwischen den UKW-Stationen wieder ein sattes Rauschen.
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Re: Jetzt 1000 (1070) Exponate im Wumpus-Online-Museum. Eine kleine Bilanz.
Hallo Rainer, hier sind zwei weitere Bilder des Grundig Sono Clock 450 zur Verwendung im Museum. Die technischen Daten stammen aus dem RMorg und dem Service Manual:
Material Gehäuse: Thermoplast, 160 x 130 x 140 mm, Farbe perlmutt weiss, 800 Gramm
2 Schaltkreise: TDA7000 (UKW mono) und LM8560 (Uhr)
ZF nur 70 kHz, Bandbreite 10 kHz
NF ca. 700 mW, diskrete eisenlose NF Endstufe; Komplementär-Transisoren BC337/327
Re: Jetzt 1000 (1090) Exponate im Wumpus-Online-Museum. Eine kleine Bilanz.
Hallo zusammen,
hier noch ein paar Informationen zum sehr interessanten UKW-IC TDA7000, das ich bestens kenne und auch schätzte, weil man damit sehr einfach gute FM-Empfänger bauen kann. Allerdings hatte es ihn bis jetzt noch in keinem kommerziellen Gerät gefunden.
Das IC (Hersteller Valvo) enthält in einem 18poligen DIL-Gehäuse eine UKW-taugliche HF Vorstufe mit Mischer und Oszillator, einen ZF-Verstärker und FM-Demodulator mit Rauschsperre und alternativ Umschaltung auf eine externe Audio-Quelle, wenn kein Signal empfangen wird.
Der HF- und Mischerteil ist nicht spektakulär und kann von fast Gleichstrom bis in den UKW-Bereich verwendet werden. Der ZF-Verstärker ist speziell. Die ZF beträgt nur ca. 70kHz, und für die Filterung braucht es extern nur Kondensatoren, so um die 12 Stück, dafür werden auch die meisten Pins gebraucht. Da hier keine Spulen vorkommen, ist die Schaltung sehr nachbaufreundlich. Da diese ZF für UKW-Rundfunk eigentlich zu tief ist, wird der Frequenzhub auf etwa 15kHz reduziert, indem mit der NF vom Demodulator der Oszillator über integrierte Kapazitätsdioden gegenphasig frequenzmoduliert wird, so wie man das sonst nur mit dem Gleichspannungsanteil für die automatische Feinabstimmung macht. So hat man ein paar Fliegen mit einer Klappe geschlagen: - automatische Feinabstimmung - kein Spiegelfrequenzempfang (die Spiegelfrequenz liegt ja im Spektrum des empfangenen Senders) - keine Spulen im Zf-Filter, da bei dieser Frequenz Aktivfilter möglich sind
Der einzige Nachteil dieses Verfahrens ist, dass die Oszillatorfrequenz fast auf der Frequenz des empfangenen Senders liegt )und moduliert ist) und so ähnlich wie bei Pendelempfängern den Empfang benachbarter Empfänger stören kann. Da die Oszillatorleistung sehr gering ist, ist das aber meistens kein Problem. Eine Besonderheit ist noch die NF-Umschaltung: Empfängt man keinen Sender, wird der NF-Ausgang vom Demodulator abgetrennt und stattdessen mit einer Pufferstufe verbunden, wo man ein externes NF-Signal einspeisen kann, das dann wiedergegeben wird. Diese Pufferstufe kann aber auch als Rauschgenerator geschaltet werden, so dass bei fehlendem Sender Rauschen auf den NF-Ausgang geschaltet wird. Als ob FM-Empfäger sonst nicht rauschen würden...
Übrigens gab es ein paar Jahre später den Nachfolgetyp TDA7010. Dieser hatte dasselbe Prinzip, wurde aber verbessert, so dass er auch Stereo empfangen konnte (mit einem zusätzlichen Dekoder). Da er für Mini-Empfänger gedacht war, war er im SMD-Gehäuse.
Re: Jetzt 1000 (1100) Exponate im Wumpus-Online-Museum. Eine kleine Bilanz.
Hallo zusammen,
seit dem 7.8.16 sind zu den 1000 Exponaten noch weitere 100 hinzu gekommen, wobei hier der Schwerpunkt hauptsächlich auf Saba-Geräten gelegen hat.
Nicht alle der verwendeten Fotos haben eine gute Auflösung, da sie teilweise aus der digitalen Anfangszeit 1995-2005 stammen. Wer also bessere eigene Aufnahmen einzelner Modelle hat, kann diese gern zusenden. Solche Fotos können auch vor "unruhigen" Hintergründen aufgenommen worden sein, ich stelle diese dann im Zweifel vom Hintergrund frei.
Re: Jetzt 1000 (1111) Exponate im Wumpus-Online-Museum. Zwischenstand
Hallo zusammen,
nur weil es ein so schöne Zahl ist: Derzeit 1111 Exponate im Wumpus-Online-Museum. Es geht weiter voran. Nach wie vor derzeit bei der Neuaufnahme der Fokus auf Saba, aber nicht nur ...
Re: Jetzt 1000 (1111) Exponate im Wumpus-Online-Museum. Eine kleine Bilanz.
Hallo Rainer, hallo zusammen,
die Restaurierung des "Akkord Pinguin M57" ging schneller voran als vermutet. Der Grund liegt in der weitgehenden Verwendung keramischer Rohrkondensatoren. Aus der Modellbezeichnung geht hervor, dass das Gerät "nur" MW, LW, KW empfangen kann. Das Modellentstehungsjahr ist 1957. Kurz danach kamen die UKW-Geräte auf den Markt, zuerst mit 6 Röhren, dann transistorisiert. Das Modell M57 kam mit 4 Röhren aus: DK96, DF96, DAF96 und DL96. Die Röhren sind in 2 Sekunden aufgeheizt. Dieser Umstand und der gute Klang haben mich "fertig gemacht"! Übrigens waren noch alle Elkos in Ordnung und wurden nur vorsorglich getauscht. Aus konstruktiven Gründen musste ich das Gehäuse des 2 x 1200µF (!) wieder verwenden. Noch nie habe ich so lange gebraucht, das Innere eines Elkos zu entfernen. Ich hatte das Gefühl mich durch fast massives Aluminium durcharbeiten zu müssen. Kompliment an die Firma Frako. Ich verwende als Heizbatterie zwei Monozellen und als Anodenbatterie 10 9V-Blockbatterien in Serie. Stromverbrauch 9mA.
Gruss Walter
@ Rainer: Die Bilder können natürlich verwendet werden. (Admin: Nehme ich gerne mit auf, folgt alsbald.)
@ Rainer: Kleiner Fehler: Das Gerät hat 2x MW und 1x KW