Guten Tag. Bei einer Wohnungsauflösung einer Verwandten haben wir so eine Art Lupe gefunden, die man vor den Fernseher hängen konnte? Das ist eine Fresnellinse? Ich habe die testhalber vor meinen Fernseher gehängt. Das Ergebnis war erschreckend. Keine Kontrast und keine Schärfe und alles verbeult. War das eine Konstruktionsentgleisung? Mein Vater sagt solche Dingers gab es um 1965 viel.
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die heutigen Lupen sind gedacht, um bei Sehschwäche besser fernsehen zu können.
An die früheren Lupen kann ich mich noch schwach erinnern. Wenn ich mich mich irre, sollten sie auch das Bildwechsel-Flimmern reduzieren, was aber nie klappte. Der Bildeindruck wurde - wie du richtig anmerkst - sogar schlechter. Vielleicht weiß ein anderer Leser noch mehr darüber?
Hallo! Der Name der Linse ist richtig. Die Linsen gab es schon eher als 1965. Genaues Datum kann ich aber auch nicht nennen. Zum Ostfernseher >RUBENS< aus den 50er Jahren gab es auch so eine Vorsatzlinse. Das Gerät hatte eine Bildschirmdiagonale von ca.23 cm (scherzhaft Postkarte genannt). Zu heutigen Bildschirmdiagonalen paßt sie natürlich nicht und ruft die geschilderten Verzerrungen hervor. MfG Volkmar
Hallo Christian, ich habe so eine Fernsehvorsatzlinse schon mal irgendwo gesehen. Bei dem Teil war es so, dass sich an der Oberseite Öffnnungen (mit Stöpsel) befanden, in die Wasser gegossen werden musste. Das hatte den Vorteil, dass die Linse nicht vollständig und massiv aus Glas gebaut werden musste. Vielleicht ist es bei Deiner Linse ja ähnlich. Wenn kein Wasser drin ist, dann ist der Linseneffekt auch nicht gegeben. Schau einfach mal nach ob da irgendwelche Öffnungen vorhanden sind.
Hallo zusammen, diese Vorsatzlinsen und auch die "Farb"-Folien waren damals in Mode. Ich muss da schnell eine Anekdote loswerden: So um 1966 herum kam ich abends von der Arbeit nach Hause (als Radio- und Fernsehtechniker im Aussendienst, war noch zu schwarz-weiss-zeiten) im Wohnzimmer sass meine erfreute Mutter und eine nun sofort verzweifelt wirkende Propagandistin für Vergrösserungs-Vorsatzlinsen. Vor unserem Fernseher schwebte die Fresnellinse und machte das berühmte unscharfe flaue Bild. Die Dame begann kommentarlos die Linse abzumontieren und verliess die Wohnung ohne Gruss, nur vom traurigen Blick meiner Mutter verfolgt.
Hatte ich doch ein gutes Geschäft nur durch mein Erscheinen versaut. Das Ding sollte 49 DM (die damalige noch echte Währung in Deutschland) kosten, war richtig Geld.
Die Zeilenfrei-Folien gab es auch, sie machten ein unscharfes Bild und so verschwanden die Zeilen gleich mit.
Die Fresnellinsen kamen ohne Wasser aus (Leuchtturm-Feuer-Effekt).
MFG Rainer
Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.