Hallo Eckhard,

was mich maßlos bei meinen Recherchen verwundert, ist, dass der Wiener Fernsehhistoriker Wolfgang Scheida, der sich auf seiner Homepage mehr als ausführlich mit Walter Bruch beschäftigt,

siehe hier: http://www.scheida.at/scheida/televisionen.htm

mit keiner Silbe die Verknüpfung Loughlin/Bruch erwähnt, obwohl ja dazu Anlass bestehen würde.

Auch kann nicht sein Artikel "40 Jahre PALFarbfernsehen 1967 -2007" hierbei unberücksichtig bleiben.

siehe hier: http://www.scheida.at/scheida/TV_SEITE/40jahrePAL.pdf

Hier ist eine Verzögerungsleitung abgebildet und zu bewundern.

Desweiteren enthält dieser Artikel die Entstehungsgeschichte zur Namensgebung "PAL".

Herzliche Grüße
Peter

Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des
vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung
lange erhalten.

Zuletzt bearbeitet am 13.12.09 19:31

Also für mich war es Willi Brand der am 25. August um 10:17 Uhr den roten Knopp gedrückt hat,und ich danach Farbfernsehen in bester PAL Qualität empangen konnte!

Der Rasen auf dem Fußballfeld war nu nich mehr duster,sondern schön grün!!!

muhaa!




Liebe Grüße Bernhard



Die Antenne ist der beste HF-Verstärker!!!

Hallo Darius,
hallo zusammen,

soeben habe ich mich mit dem Patentanspruch des Amerikaners Loughlin beschäftigt, der ja von Einigen als Erfinder des PAL (vgl. den obigen Beitrag von Eckhard -17.04 Uhr-) angegeben wird, beschäftigt.

Es handelt sich nicht um eine Patentschrift (wie sie z.B. Walter Bruch erhielt), sondern um eine Auslegeschrift des Deutschen Patentamtes. Hier wird auch nicht B. Loughin als Erfinder genannt, sondern Walter Gold Gibson und Alfred Christian Schroeder.

Auslegeschriften wurden ab 1.1.1957 v o r Erteilung einer Patentschrift veröffentlicht; zu einer Patentschrift ist es aber offensichtlich nicht gekommen.

Da es auch vor der Erteilung des Patents für Walter Bruch eine Auslegeschrift des Deutschen Patentamtes gegeben haben muss (Zweck: Möglichkeit Dritter zum Einspruch vor Patentwerteilung innerhalb von 3 Monaten; deshalb "Auslegetag") hätte ja B. Loughlin oder ein anderer Verantwortlicher die Möglichkeit gehabt, gegen die Patenterteilung für Walter Bruch Einspruch einzulegen.Ob dies geschehen ist, entzieht sich meiner Kenntnis; Tatsache und Fakt ist die Patenterteilung für Walter Bruch.

Als Ergebnis dieses Faktes bleibt festzustellen, dass es also kein Patent für B. Loughlin für das PAL-System gegeben hat; Walter Bruch dagegen hatte eins, wenn man einmal die Bezeichnung außer Acht läßt.

Oder hat noch jemand ein Patentdokument für B. Loughlin entdeckt?

Hinsichtlich der technischen Beschreibung in dieser Auslegeschrift müssen einmal die gestandenen Fernseh-Fachleute ein Statement abgeben; ich kann jedenfalls nichts von einer elektronischen Kompensation erkennen.

Herzliche Grüße
Peter

Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des
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lange erhalten.

Zuletzt bearbeitet am 13.12.09 22:47

Hallo zusammen,
eigentlich ist zu diesem Thema ja nun genug um das Für und Wider gesagt worden,sodaß sich weitere Erklärungen zu Patentschriften ja wohl erübrigen!!!

Hoffe,daß nun endlich damit Schluß ist,denn Patente interessieren hier im Forum eher weniger wenn überhaupt!!!



Liebe Grüße Bernhard



Die Antenne ist der beste HF-Verstärker!!!

Zuletzt bearbeitet am 14.12.09 10:12

Hallo Peter,

zur Beantwortung dieser Fragen ist es auch unerlässlich, das französische PAL-Patent Nr. 889835 von Gérard Melchior aus dem Jahre 1962 mit hinzu zu ziehen, an dem Bruchs Versuch, ein PAL-System-Patent zu bekommen, damals wiederholt scheiterte.

Beste Grüße
Eckhard
-
Richtige Fernseher haben Röhren!

Hallo Peter
selbstverständlich war er ein Erfinder. Das steht doch hoffentlich nicht zur Debatte.

Der PAL-Laufzeitdecoder ist genial.

http://www.elektroniktutor.de/techno/pal_ffs.html#paldec

Was die Kaufleute und Werbestrategen daraus machen, ist eine andere Sache. ...

Gruß Darius