Hallo!Du meinst die 110°-Volltransistorgeräte,die 110°-Geräte mit Röhren waren schwerer als die letzten 90°-Geräte.TELEFUNKEN mit 709-Chassis:44kg,mit 710-Chassis:45kg NORDMENDE mit 90°:46,7kg, mit 110°(E-Röhren):48kg, der K8D hatte sogar 50kg. Die letzte Dickhals-110°-Röhre vom Typ A66-540X,auch 20AX genannt war absolut selbstkonvergierend,die hatte wie eine S/W-Bildröhre nur die reinen Ablenkspulen,wie die das hingekriegt haben? Gruß,Undertaker

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Hallo Bernhard,

kann es sein, dass Du falsch gelandet bist? Egal, kann Dir gleich einmal mitteilen, dass ich bei "unserem" H&B 6016 einen Schmorbrand unter den Elkos gefunden habe - vielleicht ist der WMSender doch noch zu retten... weiter dann an anderer Stelle.


Mit freundlichem Gruß - CHRISTIAN
[EXKURS]

Hallo liebe Philips-color-Hasser und -Liebhaber,
eigentlich ist mit einem Wort alles gesagt: Wäscheleine! Beim K6 diente zum Halten des ausgeklappten Chassis eine Wäscheleine! Als ich das zum erstenmal sah, dachte ich, na, da hat ein Kollege vor mir eine witzige Notlösung erdacht. Denkste. Das war serienmäßig. Noch ein Knaller: Beim K7 (ohne "N") wurde die Bildröhre aus dem Zeilentrafo geheizt. Als hätten die armen Endröhren nicht ohnehin genug zu tun, nein, bitte noch mal knapp 6 Watt Wirkleistung zusätzlich drauf. Plus verlängerte Anheizzeit. Beim K7N wurde das dann geändert. Auch nicht zu vergessen: Das Gestrüpp aus einzelnen Leitungen kreuz und quer bei allen K6, 7, 8. Und zwar meist Volldraht, keine Litze. Litze wurde wohl vermieden, weil sie beim häufigen Hoch- und runterklappen des Chassis nicht so schnell und zuverlässig bricht... Und nie wurden Kosteneinsparungen gescheut: Fast überall setzte Philips die guten Mehrscheiben-Pertinax-Röhrensockel ein. Da diese allein noch kein ausreichendes Wackel-, Schmor- und Brandpotenzial boten, konstruierte man ins Netzteil und in die Y- und Farbdifferenzendstufen schnell noch ein paar Wärmestaus ein. Der Platinenbrandlöcher zuliebe.
Ich mag die Dinger nicht? Richtig geraten. Und trotzdem habe ich sie alle restauriert in der Sammlung stehen. Irgendwie schon merkwürdig.
Es grüßt der gerade an sich selbst zweifelnde
Klarzeichner

Hallo!Endlich mal jemand der meiner Meinung ist,seltsam das ein millionenschwerer Konzern wie PHILIPS sich anscheinend keine Netztrafos zur Bilröhrenheizung leisten konnte,die Referenzfarbfernseher von SABA,KÖRTING,METZ,NORDMENDE,BLAUPUNKT..usw hatten alle riesige Netztrafos.Selbst die ersten Volltransistor von den vorhin erwähnten Marken hatten noch echte Trafos zur Bildröhrenheizung(natürlich kleiner als bei den Röhrengeräten,abgesehen vom Thyristor-KÖRTING,der hat noch immer einen 1,5-Kilo-Trafo).Beim PHILIPS-K9 wird die Bildröhre auch mit einer Primitivlösung geheizt,nämlich mit vier Windungen grauen Draht auf dem Zeilentrafo,ausserdem hat der K9 beim Horizontalendstufentransistor einen Kondensator,und wenn der defekt ist kann einem die Bildröhre um die Ohren fliegen.Aber abgesehen davon sehen die Chassis hausbacken und langweilig aus,nur ein Rahmen zum herausklappen.Die richtigen "Kunstwerke" von SABA,KÖRTING und METZ hatten mehrere Baugruppen im Gerät verteilt,und vor allem das spartanische Design der PHILIPS-Geräte(einzig genial ist bei den K6N-Geräten das elektrische Kanalanzeigeinstrument). Gruß,Undertaker