ich möchte euch um eure Hilfe bitten. Ich habe ein Röhrenvoltmeter CTR HRV 240. Beim Versuch Spannungen zu messen (DC,AC) tritt folgendes Phänomen auf : regelmäßig kommt es zum Vollausschlag des Zeigers, egal, welchen Meßbereich ich einstelle. Nach Abbruch der Messung kehrt der Zeiger wieder langsam nach 0 zurück. Die Vorbereitung des Meßgerätes, wie Kurzschließen und Nullabgleich lassen sich durchführen. Ist das Drehspulinstrument defekt ?
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
da könnte ein Widerstand des Eingangsspannungsteilers hochohmig geworden sein, so dass die volle Eingangsspannung weitergeleitet wird, anstatt geteilt zu werden. Je nach Fabrikat der Widerstände ist das ein recht häufiger Fehler. Ich würde mal die Widerstände durchmessen.
In dem Gerät sind 24 Widerstände und 3 Kondensatoren verbaut. Ich habe alle gemessen. Drei Widerstände sind auffällig, sie sind allerdings nicht hoch- sondern niederohmig geworden.
1) statt 100 K, nur noch 46 K 2) statt 200 K, nur noch 48 K 3) statt 150 K, nur noch 48 K.
Was bedeutet das ? Ist das die Ursache für das Problem beim Messen von DC und AC Spannungen ?
In diesem Zusammenhang ist noch auffällig, daß die Messung von Spannungen bis 1,5 Volt (niedrigste Wahlstufe) funktioniert. Auch die Messung von Widerständen läßt sich durchführen. Bei der Wahl eines höheren Spannungsbereichs allerdings kommt es regelmäßig zum Vollausschlag des Zeigers, auch wenn nur eine 1,5 V Batterie gemessen wird.
Die Widerstände habe ich nicht herausgelötet, es wäre ein irrer Aufwand gewesen. Bei den 3 aufälligen Werten handelt es sich wohl um parallel geschaltete Widerstände, jedenfalls passen die gemessenen Werte zu der Formel für parallele Widerstände. Da hatte der Bernd wohl Recht gehabt. Ein Freund, Oliver, aus dem Dampfradio Forum hat geraten, die Kontakte mit Kontaktspray zu behandeln. Dann habe ich folgendes gemacht : ich habe etwas Kontaktspray in die Verschlußkappe einer Flasche gesprüht und dann jeden einzelnen Kontakt und alle Schleifkontakte mit einem benetzten Wattestäbchern gereinigt. Die Potis habe ich entspr. behandelt. Alle mechanischen Schleifkontakte der beiden Wendeschalter habe ich gereinigt und von Hand nachgedrückt. Und : jetzt funktioniert das Röhrenvoltmeter wieder. Man sollte halt einfach auf die erfahrenen "Schrauber" hören. Ich bedanke mich sehr herzlich für euren Rat. Grüße Géza