Habe seid einiger zeit ein neues Hobby gefunden und da geht es um die guten alten Röhren. Da mein Opa nun nicht mehr lebt habe ich leider auch keine Möglichkeit mehr ihn um sein Wissen zu Fragen. Damals hatte ich schon immer ein besonderen Draht zu seinem Radio welches ich ebenfalls erbte. Nun habe ich einige Röhren und ein Eigenbau röhrenprüfgerät hier und habe null Ahnung wie es geht. Es gibt leider keine unterlagen und kann nun nur noch um Hilfe bitten. Hat jemand ein Tipp wie ich rausbekomme wie es funktioniert? Denke ich muss alles messen oder?
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Guten Tag im Forum! Ich bin kein Experte für Röhrenprüfgeräte, würde aber meinen, das es ein sehr gutes Selbstbaugerät oder ein modifiziertes Industriegerät ist.
Bitte auf keinen Fall versuchen das Röhrenprüfgerät in Betrieb zu nehmen
Der Zustand der Bauteile ist nicht bekannt und ebensowenig die Schaltung. Das Prüfen der ererbten Röhren ist erst mal nicht so wichtig. Alle Typen sind auch heute in guter Qualität zu bekommen. Da ist keine Rarität dabei. Evtl. könnten sich die Forumsexperten in Sachen Röhrenprüfer mal melden. Ich meine es ist ein modernsiertes Industriegerät.
Danke für die Antwort. Naja was könnte passieren wenn ich es einschalte? Würde ein konstanthalter vor schalten auf 220v aber keine röhren testen klar. Mich interessieren die Röhren nur und würde es gerne mal zum laufen bringen.
alte Geräte (also auch Röhrenprüfgeräte) sollten nach jahrzehntelanger Pause immer erst auf Elko-Probleme untersucht werden (eventuelle Formierung, usw.). Auch auf eventuelle Kurzschlüsse sollten vor Inbetriebnahme testen.
Es gab in den damaligen Jahren ein großes Angebot von Röhrenprüfer-Schaltungen für den Selbstbau (auch in der DDR). Es ist aber in Deinem Fall auch möglich, dass Dein Opa eine Schaltung selbst entwickelt hat. Das kann man von Deinem Foto aber alles nicht ableiten. Es gibt mehre Strategien, wie ein Röhrenprüfer aufgebaut und folglich auch bedient wird. Auch das ist von diesem Foto nicht ableitbar.
Vielleicht machst Du eine Frontalaufnahme und eine Aufnahme der Seiten (wo Buchsen sind) aller Bedienelemente und Röhrenfassungen des Geräts. Vielleicht kann man dann was zur Bedienung sagen. Besser wäre es, wenn Du das Schaltbild des Geräts noch findest.
hast Du das Gerät von deinem Opa geerbt oder im Internet gekauft? Es scheint zumindest jemand eine grobe Ahnung von dem Gerät gehabt zu haben, denn wenn ich dein Bild oben nehme, es drehe und versuche das Gerät mit der Bildersuche von Google zu identifizieren bekomme ich Überraschung, genau dein Bild!
Hier das Ergebnis.
In den Verkaufsaktionen wird etwas von Hickok oder Weston geredet. Wenn ich die alten Prüfer von "Weston" anschau, würde ich diese Spur weiterverfolgen. Der Aufbau, die verwendeten Materialien und das Aussehen sprechen für ein Gerät dieses Herstellers wenn man US Sammlerseiten betrachtet.
das TV4 ist es nicht wie es in der Auktion mit Steves Bild steht. In den US Radioforen findet man aber genau diese Pultform bei alten Westongeräten. Hier müsste man sich näher mit der Firma beschäftigen, vielleicht auch ein deteilreicheres Photo einstellen. Wurde das Gerät schon mal geöffnet? Sehr oft liegenSchaltungsunterlagen im Gerät.
Ich tippe auf ein deutsches Gerät so 1938 - 1943, 1945. Es sieht so aus als wenn es einen Adapter für Rimlockfassungen gibt und zwei Stahlröhrenfassungen sind oben, direkt unter dem Messwerk zu sehen. Also ab Stahlröhre ca. 1936 und vor der Rimlockröhre 1948. Zumindest ist das Gerät in diesem Zeitraum erstmals verwendet worden, ob nun Selbstbau oder Umbau.
Ja meine mam hat es mal versucht zu verkaufen. Hab's dann selbst behalten nachdem ich gesehen habe wie teuer die sind. Das hat wenigstens ein cooles Aussehen 😉 naja mein Opa war ein Tüftler kann mir gut vorstellen das er es selbst gebaut hat. Tja überlege ob ich es durchmesse und mir die Arbeit mache ein Schaltplan zu erstellen.
vielleicht machst Du aber doch ein Foto des Geräts, auf dem man von vorn die Bedienelemente gut erkennen kann. Dann kann man u.u. weitere Hinweise geben. ich gehe nach wie vor von einem Eigenbau aus. Die Stahlröhrenfassungen sind kein Beleg für ein Baujahr vor 1945, weil man ein Prüfgerät mit Vorkriegs-Fassungen auch noch 1955 bauen kann.