| Passwort vergessen?
Sie sind nicht angemeldet. |  Anmelden

Sprache auswählen:

Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
Fachforum für Sammler, Interessierte, Bastler
Sie sind nicht angemeldet.
 Anmelden

Fehler im Funke W18
  •  
 1 2
 1 2
29.11.08 13:22
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

29.11.08 13:22
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

Fehler im Funke W18

Hallo zusammen,

nach dem Wechseln der Loktalfassung - weil meine ECH21 nich reinpaßte(der Durchmesser des Metallsockels ist bei der etwa 1mm größer als bei den Anderen) , mußte ich feststellen , daß kein Anodenstrom fließt .

Alles genau aufgeschrieben und zig mal kontrolliert und durchgeklingelt - alles io , aber es funktioniert nicht.
Nun die Fassung wieder raus - man zweifelt ja dann an allem - aber da war auch Durgang von unten nach oben - konnte ja auch nicht kaputtsein, war doch ne Neue.

Fast zum Verzweifeln das ganze , bis ich die Prüfkarte noch noch genau unter die Lupe genommen habe.
Und es ist kaum zu glauben - bei der ECH21 ist die Katode nur über den Führungszapfen herausgeführt - bei der originalen Fassung im W18 wird der Zapfen aber garnicht kontaktiert - und ich habe bei der neuen Fassung den Zapfenkontakt auch nicht mit angelötet.
Nun habe ich den Zapfenkontakt mit Katode verbunden , und siehe da es funktioniert bestens.

An einen werksseitigen Fehler denkt man ja überhaupt nicht.

Viele Grüße
Bernd

.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !

Noch gefällt der Beitrag keinem Nutzer.
!
!!! Fotos, Grafiken nur über die Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.    

!!! Keine Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen!
Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!

Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
29.11.08 14:22
roehrenfreak

nicht registriert

29.11.08 14:22
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Fehler im Funke W18

Hallo Bernd,

auch ein "Funke" ist nicht immer unfehlbar. Selbst auf einigen Prüfkarten sind Fehler. Deshalb immer auch mal die Korrekturtabelle zu Rate ziehen, falls mal einem etwas "spanisch" vorkommt.

Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

29.11.08 19:12
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

29.11.08 19:12
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

Re: Fehler im Funke W18

Hallo Jürgen,

daß , das keiner gemerkt hat , wo doch so Viele gebaut wurden - oder war der Kollege gerade krank als meines gebaut wurde ???

Ja, die Karte der DK92 habe ich auch schon berichtigt - nach der Originalkarte waren meine Röhren alle verbraucht , obwohl die Meisten noch tadellos im Radio funktionierten.

Wo gibt es die Korrekturtabelle ?

Viele Grüße
Bernd

.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !

29.11.08 20:46
roehrenfreak

nicht registriert

29.11.08 20:46
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Fehler im Funke W18

Hallo Bernd,

bei meinem "W19S" war ´ne CD beigelegt. Kontaktiere mich bitte mal per PN...

Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

30.11.08 10:07
JHG

nicht registriert

30.11.08 10:07
JHG

nicht registriert

Re: Fehler im Funke W18

Hallo Bernd, es gibt eine Broschüre in der jede Karte mit den dazugehörigen Angaben aufgelistet ist und die auch alle bekannten Fehler nennt. Weiter beinhaltet sie die Schaltung des Gerätes. Falls Interesse daran besteht, kannst mich per email kontaktieren und ich nenne Dir die isbn. Grüsse Jürgen H.

06.12.12 22:36
bergkamerad 

WGF-Einsteiger

06.12.12 22:36
bergkamerad 

WGF-Einsteiger

Re: Fehler im Funke W18

Guten Abend!

Ich habe mit meinem W18 schon die verschiedensten Röhren (incl. magischer Augen) getestet. Jetzt fand ich bei mir auf dem Boden eine gewisse Anzahl PL509/519. Nicht, dass dies nun gerade die am dringendsten gebrauchten Röhren bei mir wären, aber die Prüfkarte ist vorhanden (Nr. 1089, sieht etwas selbstgemacht aus), und da wollte ich doch mal ein wenig prüfen. Man muß hier ja den Anodenanschluß mit der Extra-Leitung oben anschließen.

Das Ergebnis: die Heizung glüht wie zu erwarten, aber es ist bei keiner Röhre ein Zeigerausschlag vorhanden (außer in Stellung 10 nach hinten, "F", bei mehreren Röhren). Am Anodenanschluß sind nur 4,8V Gleichspannung zu messen. Auf der Prüfkarte stehen 30 Volt; nicht viel, aber so vorgesehen. Aus dem Schaltbild des Geräts geht indes hervor, dass bei dieser Röhre mit 30V WECHSELSPANNUNG geprüft wird! Tatsächlich liegen an der Anode auch 33V Wechselspannung an, gegen Katode gemessen, allerdings ausschließlich bei Schalterstellung 13. Wenn ich den Drehschalter an dieser Stelle etwas hin und her bewege, erscheint manchmal sogar kurzzeitig ein Zeigerausschlag. Ich habe irgendwie den Drehschalter im Verdacht, aber die Nocken werden anscheinend ordnungsgemäß betätigt. Kalte Lötstellen vielleicht? Die äußere Lötleiste des Schalters ist nicht gerade leicht zugänglich (Chassis ausbauen? - brrr).

Übrigens habe ich die Messingschleifkontakte früher schon mal dezent mit MOS2-Trockenschmierstoffpaste behandelt. Die Paste ist elektrisch nicht leitfähig, und der Schalter läßt sich damit wesentlich leichter durchdrehen. Außerdem schont das die wertvollen Kontakte. Ich hatte ihn dazu halb ausgebaut und dann natürlich vergessen, bei der Gelegenheit auch gleich die Lötstellen nachzuarbeiten. Jetzt hab ich Angst, dass Drähte brechen könnten, wenn ich ihn nochmals ausbaue.

Der Spannungsteiler sowie die von der Stabi-Röhre erzeugten 150V sind in Ordnung (Gleichspannung!).
Auf der Karte scheinen die Werte UG2=0V und UG1=30V verwechselt worden zu sein.

Hat jemand eine Idee?

Beste Grüße
Nils

25.12.12 20:24
bergkamerad 

WGF-Einsteiger

25.12.12 20:24
bergkamerad 

WGF-Einsteiger

Re: Fehler im Funke W18

So, habe des Rätsels Lösung gefunden:

In meinem W18 ist links neben dem eigentlichen Prüffeld - also über dem Lagerraum für die Prüfkarten - eine zusätzliche Platte eingebaut (ca. 11x11 cm), die je einen zusätzlichen Magnoval-, Noval- und Miniatursockel enthält. Außerdem ist dort noch ein Dekalsockel vorhanden, der ja für einen Teil der neueren P-Röhren gebraucht wird, sowie zehn kreisförmig angeordnete Bananenbuchsen. Die Verbindung zum Gerät wird über einen Novalstecker mit angelöteten Leitungen hergestellt, an deren Enden Bananenstecker angebracht sind. Diese werden dann nach Vorgabe der Prüfkarte individuell in die zusätzliche Sockelplatte eingesteckt. Die Prüfkarten für die neueren P-Röhren (Nr. 1087 bis 1097) sehen meist selbstgefertigt aus. Gleichzeitig ist auch noch ein vierteiliger Adaptersatz von Novalstecker auf Dekalsockel bei dem Gerät dabei, für verschiedene P-Röhren.

Zumindest die Karte 1089 für die PL 509 kann bei meinem Gerät nur in Verbindung mit der Zusatzplatte verwendet werden. Wenn man eine PL 509 in den Magnovalsockel auf der Hauptplatte einsteckt, ist keine Prüfung möglich! Teilweise Anzeige "F"!
Wahrscheinlich habe ich noch Glück gehabt, daß mir nichts durchgebrannt ist.

Die Schalterstellung 13, "Steuerwirkung", ist bei dieser Röhre offenbar ohne Funktion. Auch ein originalverpacktes Exemplar zeigte das selbe wie die anderen Röhren. Sie waren alle Gut bis "Sehr Gut". In Stellung 12 muß man etwa 1 Minute warten, bis der volle Strom angezeigt wird.

Einen schönen Abend noch
Nils

26.12.12 09:52
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

26.12.12 09:52
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

Re: Fehler im Funke W18

Hallo Nils,

diese Karte wird auch selbstgemacht sein. Ich kenne die zumindest nicht. Da das W18 in der DDR gebaut wurde, die PL509 in der DDR aber nicht verwendet wurde, wird es wohl diese Karte original auch nicht geben.
Für manche Röhren muß man beim W18 den zusatzsockelkasten bzw den Spezialaufsatz verwenden. Bei Dir wurde der Spezialaufsatz wohl durch die Zusatzplatte nachgeahmt.
Vielleicht kannst Du mal paar Bilder zeigen.

Nachtrag - Siehe hier :
http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...satz-13_31.html

Viele Grüße
Bernd

Zuletzt bearbeitet am 26.12.12 10:02

26.12.12 22:45
bergkamerad 

WGF-Einsteiger

26.12.12 22:45
bergkamerad 

WGF-Einsteiger

Re: Fehler im Funke W18

Hallo Bernd,

erstmal dankeschön für deine Mail! Werde mich demnächst mit Bildern wieder melden. Muß noch einiges erledigen bis zum Jahresende...

Vorab sei erwähnt, bei dem Gerät ist ein Röhren- u. Prüfkartenverzeichnis (6. Auflage) dabei, und zwar von Max FUNKE Spezialfabrik für Röhrenmeßgeräte Adenau/Eifel (vormals Bittorf u. Funke, Weida). Das Erscheinungsjahr geht aus einem Nachtrag hervor, der hinten eingedruckt ist: 16.4.1958. Funke hat demnach im Westen weitergemacht und neuere Prüfkarten für die alten Geräte geliefert; und soweit ich das sehe, gehören meine Karten auch alle zum Buch, sind also auf neuerem Stand. Aber - du hast insofern natürlich Recht, die PL509 wurde ja erst ab ca. 1967/68 gebaut, zur Verwendung in Farbfernsehern. In der DDR hatte man dafür, wie ich vermute, erstmal russische(?) Röhren. Allerdings, wie lange Funke noch Karten geliefert hat weiß ich nun auch nicht.

Bis demnächst.

Beste Grüße
Nils

20.05.13 20:59
bergkamerad 

WGF-Einsteiger

20.05.13 20:59
bergkamerad 

WGF-Einsteiger

Re: Fehler im Funke W18

Hallo Bernd,

was lange währt, wird langsam besser...

Jetzt stehen endlich ein paar Fotos von meiner Zusatzplatte zur Verfügung. Man erkennt auch den Anschlußadapter, der in den Porzellan-Novalsockel im Gerät eingesteckt wird. Die Bananenstecker kommen dann in die laut Prüfkarte angegebenen Buchsen auf der Zusatzplatte, in der Numerierung beginnend bei der mit Nr. 1 bezeichneten Buchse, also entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Farben der Stecker sind nicht relevant, zwei Stück wurden offenbar mal erneuert; ich habe sie inzwischen auch wieder einheitlich bestückt. Im Fall der PL509 sind fünf Stecker erforderlich, plus den Anschluß für die Anodenkappe, der in die Buchse "A" auf der Prüfkarte kommt. Man muß hier die Reihenfolge also genau abzählen. Der Stift Nr. 10 des Dekalsockels ist mit der im Zentrum des Buchsenfelds befindlichen Buchse verbunden.
Außerdem liegen dem Gerät noch vier Zusatzadapter für Röhren mit Dekalsockel bei, mit maschinenbeschrifteten Anhängern, die die Nummern 1083 bis 1086 tragen. Und schließlich ist noch ein Adapter extra für die PY88 dabei. Nach dem Grund dafür habe ich noch nicht gesucht.

Interessant ist der Nachtrag, den du anführtest. Außer der ECF82 sind die dort erwähnten Typen bei mir bereits original im gedruckten Verzeichnis auf der Deckelinnenseite aufgeführt, während die ECF82 zusammen mit anderen moderneren Typen auf einem zusätzlich angehefteten, maschinengeschriebenen Blatt angeführt ist (siehe Fotos). Ausnahme: die EC84, die nirgends zu finden ist. Die bei meinem Gerät ergänzten, ebenfalls maschinengeschriebenen Prüfkarten tragen die Nummern 1050 bis 1097. Die Bleistifteintragungen auf der abgebildeten Prüfkarte Nr. 1089 stammen von mir.

Eine Beschreibung für diese Zusatzausrüstung steht mir leider nicht zur Verfügung, aber mit etwas Überlegung bekommt man trotzdem eine Prüfung zustande.

Erwähnenswert ist vielleicht noch der Umstand, daß die Schrauben, mit denen die Sockel auf der Zusatzplatte befestigt sind, im Allgemeinen genauso aussehen wie die Schrauben auf dem Hauptgerät, was meiner Meinung nach ebenfalls dafür spricht, daß die Anordnung tatsächlich von Funke stammt, auch wenn der Lochkreis der Bananenbuchsen nicht ganz präzise gebohrt wurde.

Was mir leider noch fehlt, ist der reguläre "Spezialröhren-Zusatz"-Kasten für WM-Röhren usw.

Auf einem Foto ist auch der Durchbruch zu sehen, den ich mit einer Japansäge am Gehäuse vorgenommen habe, um die Lötstellen am Drehschalter nachbessern zu können. Natürlich ist die Öffnung normalerweise mit einer Aluplatte verschlossen.

Nochmal zur PL509: in der DDR fing man ja erst 1969 mit dem Farbfernsehen an, wie ich inzwischen feststellte, und da war man schon soweit, daß man die Zeilenendstufe mit Transistoren bestückt hatte.

Die Fotodateien sind leider zu groß, aber unter folgendem Link kann man sie einsehen:

http://www.m*(I)*.com/bergkamerad_k/photos/albums/funke-w18/1071683#mssrc=SitesPhotos_SP_AlbumTitle_ViewAlbum

(my-space)

Bis dann erstmal

Nils (bk)

Bitte beachten: Bilder und Photos die im Forum gezeigt werden, dürfen nur per Upload innerhalb des Forums gespeichert werden. Links auf externe Speicher-Orte sind zu vermeiden. Mit geeigneter Software (z.B. MS-Resizer) lassen sich die Bilddateien verkleinern. Co-Adm.

 1 2
 1 2
Heizanschlüsse   wumpus-gollum-forum   maschinenbeschrifteten   Universal-Prüfkarte   Herstellungstechnologien   Röhren   Korrekturtabelle   Röhrenmeßgeräte   zusatzsockelkasten   Porzellan-Novalsockel   Außenkontaktfassung   originalverpacktes   Messingschleifkontakte   Bleistifteintragungen   MOS2-Trockenschmierstoffpaste   Spezialröhren-Zusatz   Prüfkarten   maschinengeschriebenen   Prüfkartenverzeichnis   unterschiedliche