Im Grunde genommen widerspricht mir Uli nicht. Auch ich benutze gute alte Messgeräte, aber eben die guten. Vor kurzem hab ich mir ein Stift DMM, ein einfaches Cina - Teil zugelegt. Warum? Mal eben auf die Schnelle im Auto Modus Spannungen = oder ~ messen. Oder eine Durchgangsprüfung. Das Ding ist klein und handlich, natürlich keine Supergenauigkeit. Bei den alten musste der Messbereich gewählt werden, hier nur die Messart. Also egal ob 300 V, 50 V oder 0,5 V alles sofort da. Wer einen Fehler sucht oder die Parameter überprüfen will, der will doch zumindest eine Baugruppe, wie ein Netzteil fertigstellen. Da nimm ich lieber neue zeitsparende und kompakte Technik und was spricht gegen ein neues kompaktes Oszi mit den richtigen Tastköpfen? Die sind oft so ein Problem in heutigen 3, 5, 12 Volt Digi - Technik.
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wäre ein RPG70 evtl. eine Alternative? Kann dieses Gerät Röhren im Arbeitspunkt messen? Taugt es was und vor allem, kann ich damit auch die KT66/ 6L6 für meine Quad II Monos messen, oder braucht man dafür einen Zusatzadapter?
VG Holger
Das Leben ist zu kurz für schlechte Musikwiedergabe
Ich habe mir die Eigenschaften vom RPG70 mal angesehen und muss sagen: Leider sind die Einstellmöglichkeiten zu begrenzt, um die Röhren im (vom Hersteller angegebenen) Arbeitspunkt zu messen.
Beispiel wieder die E84L:
Die geforderten Hochspannungen von 250V für die Ua und Ug2 liefert die Kiste nicht. Außerdem kann man nur eine neg. Gittervorspannung bis 18V einstellen. Die AD1 braucht jedoch -45V.
Ich habe mir mal das Video angeschaut, da wird eine Tabelle gezeigt, welche Anodenströme als normal bewertet werden. Für die EL34 und EL84 stimmt das mit den Angaben vom Hersteller überein. Über die dann angelegten Spannungen wird nichts ausgesagt.
Für die 6550 finde ich bei Frank Philipse zwei andere Einstellungen:
Ich denke man musste bei Beck einen Kompromis eingehen, weil entweder das Gerät keinen Ia von 140mA, oder keine Ua von 400V liefern kann. Das muss nicht falsch sein, man kann auch einen anderen Arbeitspunkt aus den Kennlinienscharen auswählen.
Eine techn. Beschreibung fehlt leider. Was da unterhalb steht, sind die Liefer- und Bezahlungsbedingungen.
Vorteil gegenüber RM1, ist universeller zu verwenden, weil die Pin Zuordnung frei wählbar ist, ebenso lässt sich extern eine andere Heizspannung anschließen. Der RM1 ist dafür leichter zu bedienen, wenn man sich auf die 12 Typen beschränken will.
Was ICH als Nachteil sehe, ist dass die Emission nur kurzzeitig (Pulse) gemessen wird. Gerade bei Leistungsröhren sollte man eine gewisse Zeit lang den Anodenruhestrom fließen lassen um zu sehen, ob der konstant bleibt....