Re: Selbstbau eines Röhrenprüfers; Fragen und Anregungen.
Mini - RPG
Dieser Röhrentester ist in 3 Stufen entstanden und für Anwender gedacht, die sich mit der Röhre beschäftigen. Er setzt voraus, dass die Röhre im Prinzip verstanden wird. 1. Stufe Hier handelt es sich um einen Kathodenprüfer, die einfachste Art eine Röhre zu prüfen. Da ich dieses Teil auch dazu gebrauche, unbekannte Stahlröhren zu bestimmen, mit Hilfe der Sockelschaltung und des Tabellenbuches, hat das Teil mehr Buchsen, als für die Röhrenprüfung notwendig währen. 2. Stufe Eine Weiterentwicklung mit mehr Sockel, den Spannungen laut Tabellenbuch und einer Strommessung für den Anodenstrom. 3. Stufe Das fertige Mini - RPG PS: Die angehängten Bilder sind von der ersten Stufe, die anderen folgen. Viele Grüße aus Fraham Helmut
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Re: Selbstbau eines Röhrenprüfers; Fragen und Anregungen.
Zur Stufe 2 Die diente nur dem Testen, ob das Konzept brauchbar war. Für mich stellte sich die Frage : Soll das RPG mit Prüfkarten arbeiten (wie Funke?) oder soll weiter die Sockelanschlüsse verkabelt werden? Die Faulheit siegte, der Aufwand für die Kartenerstellung war mir zu hoch, habe nur ca. 800 Röhren, die in ca . 60 verschiedenen Arten sind. Grüße aus Fraham Helmut
Re: Selbstbau eines Röhrenprüfers; Fragen und Anregungen.
Stufe 3 Zum Aufbau habe ich eine Holzkiste aus dem Baumarkt genommen. Die Frontplatte stammt ebenfalls von dort (5mm Schalungstafel). Das Messgerät hat 100µA Vollausschlag und wurde mit Scanner und Laserdrucker für den Zweck hergerichtet.
Re: Selbstbau eines Röhrenprüfers; Fragen und Anregungen.
Hallo Rainer, vielen Dank für die Blumen. Werde den "Rest" die nächsten Tage noch einstellen. Hoffentlich gibt es einigen Bastlern anregungen. Mit freundlichen Grüßen aus Fraham Helmut
Re: Selbstbau eines Röhrenprüfers; Fragen und Anregungen.
Guten Abend Helmut,
feine Arbeit, die Du uns hier vorstellst! Einen RPG in so kompakter (und leichter) Bauweise ist schon etwas Besonderes. Mein Funke W19S dürfte mit gut 15kg zu Mittel-Erde gezogen werden und ist nur deshalb tragbar weil ein Griff dranne ist! Hast Du eventuell auch an eine portable Version mit Batterie-Betrieb gedacht? Das wäre nämlich der Knüller für den Besuch auf Radiobörsen usw. Dafür schleppe ich mich momentan noch mit dem W19S plus DC/AC-Inverter mit 20Ah-Akku ab, was auch nochmal gut 18kg auf die Waage bringt. Besonders wichtig wäre noch, daß das Gerät sich messtechnisch wie ein "Funke" benimmt, um qualitativ vergleichbare Ergebnisse zu erhalten. Die Sache ist ja so, daß sehr viele Angebote für gebrauchte Röhren auf einen Funke RPG referenziert werden und dies fast allgemein schon als Massstab angesetzt wird (was nicht unbedingt auch richtig sein muss!).
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
Re: Selbstbau eines Röhrenprüfers; Fragen und Anregungen.
Hallo Helmut,
auch von mir ein Kompliment zu deinem Eigenbau-RPG. Ich habe das Funke W19 vor vielen Jahren kennengelernt und war von dessen Größe und Gewicht beeindruckt.
Ein kleines Gerät wie deines, womöglich noch netzunabhängig, stellt schon eine große Hilfe z.B. auf dem Flohmarkt oder auf Radiobörsen dar. Sollte es dann noch vergleichbare Werte liefern wie das Funke - umso besser.
Viele Grüße Klaus
Nachtrag: Man könnte auch überlegen, ob nicht zumindest ein Verweis hierher im Unterforum "Bastelobjekte" sinnvoll wäre. Eben hat gerade das Layout die Farbe gewechselt, gefällt mir persönlich besser als das vorherige Braun.
Re: Selbstbau eines Röhrenprüfers; Fragen und Anregungen.
Hallo Jürgen rf Hallo Klaus Vielen Dank für die Anregungen, aber portable Geräte gibt es schon in Massen, mit deren Schaltungen konnte ich mich nicht anfreunden, vielleicht kennt ihr bessere?! Habe das Gerät gebaut, da ich für meine Röhren einen Tester brauchte, der die Daten lt. Tabellenbuch messtechnisch nachweisen konnte. Der Tester sollte nicht zu teuer sein und vorhandene Meßmittel nutzen. Die Steilheit der Röhren muss gemessen werden können, wenn die Restlebensdauer bestimmt werden sollte. Auch sollte eine Auffrischung der Röhren möglich sein, sowie die Erweiterung, Endstufenpaare über die gesamte Kennlinie zu vergleichen, da ich viel mit NF-Endstufen arbeite (repariere).
Was Funke betrifft, ich habe etliche Jahre mit verschiedenen Funke RPGs gearbeitet, die sind mir aber zu teuer, also musste eine Billiglösung her. Meine Lösung ist in der Handhabung eindeutig dem Funke unterlegen, keine Karten, 5 Leitungen müssen gesteckt werden, dafür misst es die die Röhrendaten nach Tabellenbuch, dh. nach Herstellerangaben.
Übrigens das neue Layout gefällt mir sehr gut, ist irgendwie frischer....
Re: Selbstbau eines Röhrenprüfers; Fragen und Anregungen.
Hallo Helmut,
sehr schönes Projekt von dir, das mich daran erinnert, dass ich mein Röhrenprüfer-Projekt immer noch im Hinterkopf habe. Mir ist durch deine Bauweise auch klar geworden, dass von Anfang an Flexibilität und Erweiterungsmöglichkeiten einplant werden sollten. Das heißt nach meiner Meinung:
Bananenbuchsen und Strippen statt Drehschalter, was auch billiger ist.
Übergroßes Gehäuse für Erweiterungen, um z.B nachträglich Netzteile und Messinstrumente einbauen zu können.
Unterteilte Frontplattensegmente, um Änderungen vornehmen zu können.
Verwendung von Kupplungen und Steckerleisten für die leichte Montage und Demontage der einzelnen Segmente.
Den Aufwand mit Prfükarten halte ich nicht für gerechtfertigt, wenn man den Röhrenprüfer nur gelegentlich verwendet. Dieser Röhrenprüfer steht ja nicht in einer Werkstatt mit mehreren Angestellten, die jeden Tag viele Radios reparieren.
Re: Selbstbau eines Röhrenprüfers; Fragen und Anregungen.
Hallo Volker, schön das ich dir einige Anregungen geben konnte, das war auch der Sinn und Zweck dieser Vorstellung. Möchte heute das "Netzteil" vorstellen: Habe überlegt, was ich alles da habe und eigendlich nicht viel gebaut. Viele Grüße aus Fraham Helmut