Hallo Antennow,


noch ist ja im Forum die Reaktion auf den Handlungsvorschlag eher gering. Wenn sich noch einige "Mitstreiter" melden würden, würde ich ein Nutzergruppe einrichten mit einem eigenen Unterforum, wo weiteres besprochen werden könnte.

Warum eine nicht öffentliche Benutzergruppe? Weil meine Erfahrungen in ähnlichen Bereich genau das empfehlen. So kann man gezielt Strategien entwickeln, die nicht gleich wieder von anderer Seite unterlaufen werden können.

Müssten in der Benutzergruppe nur Ingenieure sein? Nein, der eine oder andere schon, aber hauptsächlich werden auch Leute gesucht, die generell die Kontaktaufnahme, den weiteren Schriftverkehr mit der BNA abwicklen, dann Leute, die Bauvorschläge ausarbeiten können, usw.

Wer wäre hier dabei?


Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"

Ahoi Rainer,

Ich wär gern mit dabei, auch wenn ich nicht so sehr der Technikspezi bin.

Hallo zusammen,

das heißt zusammengefasst:

Es soll für ein noch zu entwickelndes Gerät eine Allgemeinzulassung erreicht werden (=nicht individuell an den Betreiber gebunden), in einem Frequenzbereich (MW) der sowas bisher "eigentlich" nicht vorsieht(?), und mit dem Argument der kleinen Sendeleistung / sehr begrenzten Reichweite nur ein minimaler Zertifizierungsaufwand betrieben werden, bzw. die Erfolgsaussicht erhöht werden.

Nach meinem Verständnis spielen beim "Senden" 4 Aspekte eine Rolle:
- die genutzte Frequenz muss für diese Nutzung freigegeben sein
- die Ausrüstung muss bestimmte Anforderungen erfüllen
- dem Betreiber muss eine Lizenz zugeteilt worden sein, oder es gibt eine Allgemeinzulassung für diese Nutzung auf dieser Frequenz
- die Aussendung muss mit anderen Funkdiensten verträglich sein

Fehlt noch was?

Für Geräte mit kleiner Reichweite gibt es ja prinzipiell das Verfahren der SRD (Short Range device). Dafür sind Frequenzen im MW-Bereich für Anwendungen mit induktiven Antennen freigegeben, wenn ich das richtig interpretiere. Es gibt in der Richtlinie eine Aufzählung konkreter Anwendungen, wo nichts in Richtung MW-Modulator dabei ist, aber diese Liste scheint nicht abschließend zu sein.

Ein induktives Short Range Device im MW-Frequenzbereich könnte also prinzipiell das Konformitätsziel erreichen, sofern die Magnetfeldstärke innerhalb des Grenzwertes bleibt, und dieses nachgewiesen wird. Spulen als Antenne haben zumindest den Vorteil, dass das Feld gut berechenbar ist, und mit der Entfernung sehr schnell abnimmt (hoch-3). Gemessen wird ja in 10m Abstand, der Grenzwert ist für das Fenster von 148 kHz - 5 MHz außerhalb der anderweitig festgeschriebenen Nutzungsarten aber auch ziemlich niedrig (-15 dBµA/m). Wäre damit überhaupt ein sauberer Radioempfang in wenigen Metern Abstand möglich? z.B. bei 3m Abstand wären das ca. +16 dBµA/m.

Die Prüfung eines SRD nach den relevanten europäischen Normen hatte uns ein akkreditiertes EMV-Labor unlängst zu knapp 3000 EUR angeboten.

Interessant wäre deshalb, ob bei Nicht-Bereitstellung des Geräts auf dem Gemeinschaftsmarkt Vereinfachungen gegenüber dem normalen Verfahren möglich sind.


Im Juni kommt übrigens die neue RED Richtlinie (Radio Equipment Directive), und löst die bisherige Richtlinie ab. Interessanterweise unterliegen jetzt auch Empfänger der Richtlinie, nicht nur wie bisher Sender. Dabei geht es um Empfangsgüte-Anforderungen. Eine potentielle Störwirkung wird Empfängern nicht unterstellt. Man rechnet wohl nicht mehr mit Pendlern

Gruß Martin

Hallo alle Interessierten,

das wird bestimmt nicht einfach werden. Doch wenn man bedenkt, wie einfach es wiederum ist, Geräte auf den Markt zu bringen, die mit ihren Störabstrahlungen den Empfang auf den AM-Rundfunkbändern und sogar Amateurbändern unmöglich machen, dann sollten wir es schon schaffen, unsere Interessen auch durchzusetzen.

Wir müssen nichts überstürzen und sollten erst einmal Ideen zusammentragen und überlegen, wie wir diese am besten umsetzen können. Alle, die was beitragen können, sind willkommen. Die Vorschriften sollten uns leiten, nicht von vorherein vom Ziel abhalten.

Gruß ans Forum,

Antennow

Hallo zusammen,

ich habe jetzt eine geschlossene Benutzergruppe "MW-Kleinstleistungs-Sender" eingerichtet zur Diskussion der Möglichkeiten, einen legalen Bauvorschlag oder fertiges Gerät als Audio-Signalquelle für Mittelwellenradios zu schaffen mit einer Reichweite im "wenigen Meter-Bereich".

Quasi als Startbesetzung sind eingetragen: Antennow, Apollo, Ingodergute, Klaus, MIRAG, SmdSchubser, Wolle, wumpus.

Diese Liste ist NICHT abschließend, z.B. gleich hier die Frage an "HAL": mitmachen?

Wer ansonsten Interesse hat und glaubt, das eine oder andere zum Thema beitragen zu können, bitte PN an mich.

Klar, weil es sich um ein vielleicht komplexes technisches und auch rechtliches Thema handelt, sind auch "vorgebildete" Nutzer (Ingenieure, Techniker, Juristen, Leute mit guten Vorschlägen,usw) besonders willkommen.

Warum eine geschlossene Gruppe? Weil man hier freier Möglichkeiten durchsprechen kann.



Gruß von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"

rein zufällig hier gelandet
also das ist nicht ganz richtig ( keiner interessirt sich für MW )
Wir Radio Amateure arbeiten auch auf MW
dann ist da Die Bandwacht die Frequenzen abhört und einscannt
dann was Bausatz MW Sender betrifft, sind doch genug Schaltungen drinn ( sogar 40Watt )

dann zum schluss : Einer Sendet immer noch sehr Aktiv :

Das Größte Radio Museum Deutschland auf der Frequenz 1359 MHz
Bad Laasphe .... www.internationales-radiomuseum.de

Ach ja... sollte jemand so um die 700 jemand hören
dann bekommt er auch eine Empfangs bestätigung

sorry für schreib Fehler... komme aus France

DG1OBY / DN1DV / dl0shg.de