möchte ich hier die Diskussion weiterführen, ohne politischen und weltanschaulichen Gründen...
Es ging um den Abbau der Ortssender
Es ging um die Möglichkeit, uns in Zukunft (wann ist das?)
verständigen zu können
Und die große Frage bleibt, ob man sich nicht jetzt schon auf eine sogenannte Notfrequenz einstellen sollte und einen eigenen (zurzeit illegalen) AM-Sender zu Hause haben sollte für den Fall der Fälle...
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auch bei mir bleibt noch eine ganz große Frage offen: Was willst DU im Notfall mit einen AM-Sender daheim? Der Sendebetrieb wird dann auch nicht von jetzt auf gleich legal. Hast Du im Notfall überhaupt Zeit ein Programm zu fahren? Mit welchem Inhalt willst Du das Programm füllen? Meinst Du, dass Du im Notfall überhaupt die große Zielgruppe mit einem MW-Radio erreichen wirst? Möchtest Du dann im Erstfall ein paar Tausend Empfangsgeräte erst noch verteilen? Gibt es da vielleicht nicht andere (wichtigere) Aufgaben? Wäre deine Helferseele also nicht besser bei der freiw. Feuerwehr, Katastrophenschutz, THW aufgehoben? Auch die haben Möglichkeiten der Notfallkommunikation. Wenn du ein Mittel zur (privaten) Kommunikation im "Notfall" suchst, dann mache die Lizenz und baue Dir eine möglichst robuste Station auf. Eventuell einen Notfallkoffer wie Ihn einige Ortsverbände zusammengestellt haben.
Mani:Es ging um die Möglichkeit, uns in Zukunft (wann ist das?)
verständigen zu können
Die Möglichkeit haben die Organisationen die zum Katastrophenschutz zählen immer. Die brauchen dafür auch kein Radio. Da reicht ein Lautsprecherwagen mit dem man die Straßen abfährt und wenn das nicht möglich sein sollte gibt's auch noch Hubschrauber oder man schickt eine Hundertschaft durch die Straßen die an jeder Haustür klopfen. Ich habe das bei der letzten Flut selbst so erlebt, und damals hatten wir sogar noch Strom, aber im Radio kamen solche wichtigen Meldungen für einzelne Stadtteile auf den Land nicht. Da kam dann nur nach einiger Zeit die Nachricht daß der Ortsteil evakuiert wurde. Seit dem halte ich Radio nicht für das geeignete Mittel um im Katastrophenfall die Bevölkerung mit für sie wichtige Nachrichten zu versorgen.
Hallo Mani! Leider läßt sich das eine von dem anderen schwer trennen. Im Falle eines Nuklearkrieges fallen ohnehin alle transistorisierten Geräte in einem bestimmten Radius aus. Diese Information gab mir mal ein ehemaliger MIG-21 Pilot der ungarischen Armee und Elektronikingenieur. Wer sagt denn das wir alle gerettet werden sollen? Für die Eliten gibt es doch Bunker. Die 4-6 (genau weiß ich es nicht mehr) modernen Telefunken KW-Sender der Rundfunksendestelle Jülich (Deutsche Welle) gingen für viel Geld in den russischen und arabischen Raum. Diese Länder legen Wert auf einen unabhängigen Dienst der nur bedingt gestört werden kann und schon gar nicht wie das Internet mal eben abgeschaltet werden kann.
Die THW-Lautsprecherwagen sind ein Witz! Die kann man einsetzen, wenn mal ein paar Straßenzüge wegen einer Bombenentschärfung räumen muß. Um eine Stadt wie Düsseldorf, Köln oder Frankfurt zu evakuieren sind sie nicht geeignet. Es sind ja nur wenige Fahrzeuge, außerdem wer hört noch etwas im 10. Stock durch Schallschutzfenster? Darüber hinaus können nicht längere Warninformationen verbreitet werden, dazu müßte der Wagen alle 100 Meter stehenbleiben!
Mani, erzähl lieber Du hättest im Supermarkt ein Wunderpoliermittel für Rundfunkgeräte entdeckt. Dann bist Du hier auch wieder der Gute!
Vielen Dank für Eure ehrlichen Meinungen von "Ghäään... - nicht schon wieder" bis zu vielen Fragestellungen.
Ich möchte hier nur "Ron"s Fragen beantworten:
Im Notfall hätte ich einen Sender daheim, sowohl AM als auch FM. um mit denen, die auch solche Sender haben den Kontakt aufrecht zu erhalten.
Ob es im NOTFALL dann LEGAL wäre, zu senden ? Wäre mir persönlich EGAL...
Im Notfall brauche ich kein Programm, sondern nur die Verbindung zu Anderen, wenn auch nur zu bestimmten ZEITEN.
Wenn es wirklich so viele alte Radios gibt, die noch genutzt werden oder funktionstüchtig bei einem Sammler oder Restaurator im Regal stehen, dann hätte sicher jemand in der UMGEBUNG eines, mit dem man dann (meinen) nicht gesetzeskonformen Sender hören könnte. Und auch die vielen Anderen nicht LEGALEN...
Und JA, ich würde im ERNSTFALL viele tausend Empfangsgeräte verteilen, falls sie vorhanden sind !!!
Und NEIN, es gibt für mich keine wichtigeren Aufgaben, als mich um meine WELT und das "RUNDHERUM" zu kümmern...
Im Notfall hätte ich einen Sender daheim, sowohl AM als auch FM. um mit denen, die auch solche Sender haben den Kontakt aufrecht zu erhalten. ...
Im Notfall brauche ich kein Programm, sondern nur die Verbindung zu Anderen, wenn auch nur zu bestimmtenZEITEN.
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Hallo Mani,
dann brauchen die "Anderen" aber auch einen Sender um Dir antworten zu können, ansonsten befürchte ich das Du ins leere sendest. Glaubst Du das Otto-Normal-Bürger im Notfall (z.Bsp. Hochwasser 2013) vor der Kiste hockt und durch die AM-Bänder scannt wenn Haus und Hof absäuft? Deine Antworten sind nachvollziehbar und auch der Beste Grund bei der BNetzA bezüglich der Amateurfunkprüfung vorzusprechen! Das ist auch in Friedenszeiten und ohne Naturkatastrophen ein hoch interessantes und sportliches Hobby!
Die Kommunikationsmöglichkeiten die Du ansprichst sind durch den CB-Funk bereits gegeben. Hier ließen sich auch Ringschaltungen mit größerer Informationsreichweite erzielen. Niemand wird Dich im Krisenfall hören, selbst wenn Du jetzt schon Deine Sendefrequenz per Briefwurfsendung verteilen würdest. Ziel ist es nun mal der einschlägigen politischen Entscheidungsträger, daß die deutsche Stimme aus dem Äther verschwindet! Soviel zum Stichwort "Deutschland schafft sich ab"
Du darfst auch nicht den Fehler machen eine logische rechtfertigende Entschuldigung zu suchen, es gibt keine! Hierzu paßt auch die Meldung/Leserbrief der Westdeutschen Zeitung vom 03.01.2014: Unitymedia wirft dritte Programme aus dem Kabelnetz (GEZ-Gebühren dürfen aber weiter gezahlt werden) oder noch genauer: Deutschland ist formaljuristisch nicht "souverän", daher auch nicht Entscheidungsträger hinsichtlich der Medienlandschaft in letzter Instanz! (§ 133GG) Mehr Infos nur per PN aus Forenbeitrag des Bayerischen Rundfunks (online) von letzter Woche.